Als ich Bodo bekam, war jeder Fremde für ihn eine potentielle Bedrohung....
Da ich nicht grade auf einsamem Land lebe, konnte ich mir aber einen, Menschen gegenüber schlecht sozialisierten Hund, nicht erlauben....
Ich bin daraufhin immer mit Leckerchen "bewaffnet" mit ihm spazierengegangen.... und jedem, der mir entgegenkam und aufgrund seines Alters juchzte: "Hach, iss der süss... was iss'n das für eine Rasse" hab ich Leckerchen zugeschoben und ihn gebeten, die Bodo zu geben.... Für Bodo sind dadurch sehr schnell fremde Leute, die uns entgegenkamen oder auch nah bei uns standen "OK" geworden..... weil.... die waren ja bisher auch immer alle "nett" und hatten was für ihn....
Das er deswegen zu jedem hingeht, kann ich trotzdem nicht behaupten... er ist immer noch ein mißtrauischer Hund, der erstmal schaut und sich dann evtl., allerdings meist auch nur nach Aufforderung meinerseits, dem Fremden nähert und sich anfassen lässt.
Mit unserem "Opa Tiger" hatten wir ein ganz anderes Problem..... Der war, vom Tierschutzverein Wunstorf her, vorübergehend bei einer älteren Dame mit Krückstock not-untergebracht worden..... und.... Ihr werdet es nicht glauben, heute noch, nachdem er schon fast 15 Jahre alt wird, muß ich aufpassen, wenn eine ältere Dame mit Stock in der Nähe ist..... DIE LIEBT ER NÄMLICH HEISS UND INNIG
.... Nur.... die alten Damen haben dafür absoluuuuuut kein Verständnis
Das es für jeden Hund eine Patentlösung gibt, glaube ich auch nicht - aber jeder sollte für sich einen Weg finden..... der, natürlich von Hund zu Hund, immer verschieden sein wird
Liebe Grüsse
Britta, Bodo & Co.