Hallo Antje,
was bin ich heilfroh, dass der Jagdtrieb bei meinen nicht so stark ausgeprägt ist. Wir haben auf dem Platz auch immer wieder Hunde, die derart heftig jagen und töten.
Meiner Meinung nach verschlimmert man jedoch durch die Versuche, den Hunden die Beute abzunehmen (aus Sicht des Hunde ist das Futterneid) die Situation, weil sie sich noch mehr beeilen und dann die armen Viecher - wie Du es auch beschreibst - nicht mal mehr töten.
Ein Abbruch durch Erschrecken möglichst frühzeitig (in solchen Fällen würde ich - hau mich jetzt nicht Anne - auch mit Disk arbeiten) ist auf jeden Fall aussichtsreicher.
Das Wichtigste ist jedoch das Beschäftigen des Hundes auf dem ganzen Spaziergang. Der Hund soll ja mit Dir jagen gehen, um dann keine Zeit für seine Alleingänge zu haben. D. h. Du gehst mit ihm auf die Jagd. Beispielweise diese Sache mit den Würstenbäumen, die Futterbeutelarbeit, Nasenspiele usw. und somit alles Futter (kein Napf mehr Zuhause) erarbeiten lassen. Lieber nicht so lange Gassi gehen (Hunde gehen eh nicht Gassi, sondern besonders in Deinem Fall nur Jagen), statt dessen Auslasten durch Training. Ich mache halt im Anschluss an die kürzeren Gassigänge gerne meine Obedienceübungen mit Berta, nachdem Paul krankheitsbedingt nicht mehr so fit ist und Berta sonst chronisch unausgelastet wäre.
Aber schnelle und einfache Lösungen gibt es nicht.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
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