Einzelnen Beitrag anzeigen
  #25 (permalink)  
Alt 12.08.2007, 12:48
Gast280210
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

In unserer nähere Umgebung kennt jeder Cara und es ist bekannt, dass meine Kleine ein absolutes Schaf ist, wurde sogar schon von einem kleineren Hund gezwickt ohne sich zu wehren oder agressiv zu werden. Aber ob ich alleine mit Cara oder beiden Hunden gehe, sie sind immer angeleint. Schon im Interesse meiner Hunde, denen ich jegliche Agression oder Steßsituation ersparen möchte. Wir haben eine neuen Nachbarn mit einem weißen Schäferhund, der seinen Hund generell frei laufen läßt und sich köstlich darüber amüsiert, dass ander ihren Hund anscheinend nicht im Griff haben und sie deshalb anleinen. Nach Absprache mit ihm und Verlagerung in absolut weit übersichtlichem Gelände habe ich Cara von der Leine genommen. Die ersten Male wurde gespielt. Aus unsersichtlichem Grund ging der Schäferhund auf Cara los, wonach er von seinem Herrchen anschließend auch noch getätschelt wurde. Sie war noch angeleint und ich bemerkte die Agression des anderen rechtzeitig und habe sie sofort aus der Schußlinie genommen. Wenn ich sie auf Entfernung entleint hätte, wäre es mit Sicherheit zu einer Prügelei gekommen. Der Schäfer entwickelt sich seither sehr negativ und agressiv und wir machen einen riesen Bogen.

Anleinen ist Schutz für den eigenen Hund, beruhigt ängstliche Passanten mit Kindern, auch ängstliche Hunde an deren Leinenende ängstliche Halter hängen. Am besten das ganze weiträumig umgehen. Ableinen sollte man wirklich nur in absolut weit übersichtlichem Gelände - sodaß man den Hund noch rechtzeitig ablenken und evtl. anleinen kann (wenn Rehe auftauchen) oder abrufen kann. Ich bin beim Gassigehen immer aufmerksam und konzentriert, beobachte meine Umgebung und meinen Hund. In einer plötzlich auftretenden Krisensituation halte ich diese 57 kg. nicht und ich möchte auf keinen Fall, dass mir die Situation entgleitet. Dies ist erst recht mit 2 Hunden der Fall, die sich nur kurz anschauen und dann loslegen.

Ich bin übrigens froh, dass wir den Wesenstest gemacht haben (war wg. Umzug und Kastration zur dieser Zeit auch ziemlich blank). Es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, weil wir beide die Prüfung erfolgreich abgelegt haben. Sollte es zu einem unverschuldeten Vorfall kommen, könnte dieses Gutachten durchaus sehr hilfreich sein.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass So ein Test für manchen Halter noch viel wichtiger als für seinen Hund. Ausserdem halten sich aus besagten Gründen weniger Leute einen dieser Listenhunde - ist zu beschwehrlich und zu teuer. Den normalen Hundesteuersatz muss man sich so nämlich durch Erziehung und Arbeit verdienen.


Seither
Mit Zitat antworten