Violetta hat wegen ihrer Lungenfibrose als Dauermedikation über ein gutes Jahr Cortison erhalten. In den Jahren zuvor wurde Cortison nur über mehr oder weniger lange Zeiträume wegen starken Allergieschüben verabreicht.
Im Nachhinein betrachtet ist ihr Hungergefühl nicht dramatisch angestiegen. Zumindest fand ich die Veränderung nach ihrer Kastration (mit 9 Jahren) auffälliger... da begannen nämlich die Heisshungerattacken, Vio hat dann plötzlich Sachen vom Tisch geklaut (was ihr vorher im Traum nicht eingefallen wäre) und auch draußen hat sie angefangen, Dinge aufzunehmen und bei einem "Aus" nicht auszuspucken, sondern gierig runterzuschlucken.
Durch das Cortison wurde das zwar etwas verstärkt, aber es war noch erträglich. Sie hat durch Kastration und Cortison gute 3 kg zugenommen, was für einen kleinen Hund von eigentlich nur 14 kg Lebendgewicht proportional gesehen extrem viel ist. Sie hatte auch diese typisch cushoide (sagt man das so?
) Körperform angenommen.
Demona hat bei der Behandlung ihres Lymphdrüsenkrebs Cortison über knapp 5 Monate erhalten. Auch sie hatte vermehrten Hunger und wurde hibbeliger, solange ihr gesundheitlicher Zustand / ihre Atmung es zuließen. Zeitweise war das extrem nervig. Wir konnten dann aber auf eine Erhaltungsdosis von 5 mg runterfahren (für 60 kg), wodurch sie erträglicher wurde. Zugenommen hat sie nicht. Sie hat ihr schönes Figürchen bis zum Schluss behalten.
Grüßlies, Grazi