Hallo miteinander,
ich habe die letzten drei Wochen mit unserem Clyde eine ziemliche Tortour mitgemacht und wollte Euch Fragen, ob Ihr von ähnlichem gehört habt:
also vor ca. drei Wochen fing unser Clyde an, schwer zu atmen.
Der erste Tierarztbesuch war schrecklich:
Verdacht auf Lyphdrüsenkrebs. Da das Röntgenbild verblitzt war und die Lyphknoten vor allem an den Hinterläufen Walnußgroß waren.
Die Lyhknoten wurden zweimal biopsiert und eingeschickt sowie Blutbilder gemacht
Resultat: kein Hinweis auf Krebs! Aber die Tierärztin hat eine heftige Prostataentündung festgestellt. Verschrieben wurde eine 10 Tage Antibiotika-Kur. Dem Dicken ging es innerhalb von 24 Stunden erheblich besser. Am 8 Tag der Kur ging es wieder von vorne los. Clyde atmete sehr schwer. Wieder zur Tierärtin. Er bekam eine erleichternde Spritze, Blut wurde abgenommen. Da mir das alles merkwürdig vor kam, habe ich parallel einen Termin bei der Tierheilpraktikerin unseres Vertrauens gemacht. Sowie einen Termin für Freitags bei einem holländischen Tierarzt. Mittwochs abends konnte unser Clyde nicht mehr liegen. Er konnte die ganze Nacht nur noch sitzen oder stehen. Vor Müdigkeit ist er immer zusammengesackt und hat sich dann wieder aufgerappelt.
Irgendwie haben wir die Nacht überstanden und sind Donnerstags morgens zu dem holl. TA gefahren.
Ergebnis: eine erleichternde Spritze und ich sollte Freitags wiederkommen, dann sei der Spezialist da. Ich bin mit Clyde zur Arbeit gefahren, aber an arbeiten war nicht zu denken: er konnte noch immer nicht liegen und sackte ständig zusammen. Gegen 12 h habe ich dann den holl. TA angerufen und die Situation beschrieben. Ergebnis: ich müßte sofort zu einen Spezialisten nach Ommen oder Utrecht fahren. Auf dem Fahrtweg schlug die Spritze vom Morgen endlich an und Clyde konnte liegen! Gott sei dank.
In Ommen wurder er geröntgt, per Ultraschall untersucht. Festgestellt wurde eine große Wasseransammlung im Torax. Allerdings nicht in den Organen sondern um die Lunge herum. Sodas die Lunge eingeengt wurde und Clyde schwer Luft bekam. Da beim Ultraschall nichts auffälliges bemerkt wurde, vermutete der Arzt Krebs. Es wurde Flüssigkeit aus dem Torax genommen und untersucht. Und ich bekam wassertreibende Tabletten für Clyde.
Die Schlußfrage des Arztes hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen:
"Soll ich die Ergebnis zu Ihrem holl. oder deutschen TA schicken? Wo werden Sie Ihn einschläfern lassen, wenn es sein muß?"
Die Tabletten haben prima angeschlagen... und er hat sich am nächsten Tag wieder gut gefühlt.
Montags dann das Ergebnis aus Holland: es sind veränderte Zellen festgestellt worden - aber Krebs kann nicht mit absoluten Sicherheit diagnostiziert werden.
Ich habe ihn jetzt auf hömopathische wassertreibende Mittel umgestellt, da diese nicht auf Herz, Nieren und Kreislauf gehen. Zusätzlich bekommt er Immunstärkende Mittel.
Clyde ist im Moment wieder putzmunter! Unsere deut. TA sagt, wir sollen ein wenig abwarten und dann noch einmal röntgen, um möglichen Veränderungen auf die Spur zu kommen.

Ich kenne zwei Bullmastiffs die wegen Lyphdrüsenkrebs eingeschläfert werden mußten und habe eine Höllenangst das Clyde auch Krebs hat.:traurig3: