Ich beschreibe dann mal eine typische Aggro-Hundebegegnung. Ich marschiere mit Theo an der Schleppleine (ohne geht leider nicht da sein Jagdtrieb leider sehr stark ausgeprägt ist). Dann rückt irgendwo in weiter Ferne der Stein des Anstoßes ins Raster. Sobald Theo also einen anderen Hund sieht beginnt er sich zu versteifen und spannt sämtliche Muskeln an, er reckt den Kopf in die höhe und stellt die Ohren auf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt er auch alle an ihn gerichteten Befehle großzügig zu ignorieren. Kommt das potentielle Opfer dann in Reichweite, versucht sich Theo zielsicher an seinen Hals zu katapultieren -ohne wohlgemerkt vorher seinen Unmut in irgend einer Weise kundgetan zu haben (also kein Bellen, Knurren oder Zähnefletschen). Im Verlauf einer solchen Beißerei kann man auch beobachten, dass Theo leider nicht nur tackert sonder richtig zubeißt - er ist in allem was er tut sehr konsequent!
Jetzt noch ein paar grundsätzliche Infos zum jetzigen Erziehungsstand. Theo beherrscht die Grundkommandos sicher und läuft, sofern kein anderer Hund in der Nähe ist, sogar ohne Leine bei Fuß, wobei man allerdings auch darauf achten muss das sich weder Wild noch weglaufende Katzen in der Nähe befinden. Anfängliche Ängste hat er abgebaut und erschrickt auch nicht mehr so leicht in ihm unbekannten Situationen.
Bisher reagierte ich auf seine Attacken immer so, dass ich ihn wenn ein anderer Hund auf uns zu kam abgelegt habe und versuchte seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Aggressives Verhalten wird sofort und bestimmt sanktioniert. Ignoriert er den Anderen allerdings belohne ich ihn -bei Theo geht eigentlich alles über Leckerchen.
Jetzt mal schauen was die Spezialisten von Fiffi-Kurs dazu sagen, wenn Ihr meint grobe Fehler in meinen von mir geschilderten Verhaltensweisen entdeckt zu habe würde ich mich über konstruktive Kritik freuen.
Lena, Andi & Theo
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