wenn man mal einen Blick auf die
Offa-Statistik wirft, dann stellt man fest, daß der größte Anteil der Schilddrüsenunterfunktions-Hunde eine Autoimmun-Unterfunktion haben und eine genetische Komponente im Vordergrund steht.
Leider gibt es in Deutschland noch keine eindeutigen Tests auf die AK, da meines wissens nur in Amerika bereits auf die caninen AK getestet werden kann und hier in D die humanen AK-Merkmale getestet werden. Die Zahl wär bestimmt noch höher.
In einem alten Molosserreport stand mal ein Artikel von einer amerikanischen Tierärztin und Mastinozüchterin, die herausfand, daß die furchtbaren Übertyp-Merkmale (extreme Gesichtsfalten, extreme lose Haut, Knochenmißbildungen, Wesensveränderungen) oft auf eine Schilddrüsenunterfunktion zurückzuführen sei, die bereits im Welpenalter besteht. "Straffe", "untypische" Mastini hingegen haben oft normale Werte.
Da man die Autoimmun-Unterfunktion im Anfangsstadium gut über die Ernährung regulieren kann, beim Menschen sogar spontane "Heilung" möglich ist, würde ich vor einer dauernden Hormongabe eher diesen Weg wählen. Frisches, möglichst unbelastetes, artgerechtes Futter und eine bestimmte Supplementierung mit einigen Vitaminen. Bei mir hats geholfen
Bei mir hat es sehr gut funktioniert.
Baxter hatte mit ca. 3 Jahren eine ideopatische Unterfunktion, ausgelöst durch Ivomectin!!! (Symptome: Fettleibigkeit, Haarausfall, Hautprobleme, Verhaltensänderung) Da durch Fehlfunktionen der Schilddrüse auch Störungen der anderen hormonbildenen Organe entsehen können, bekam Baxter dann infolge auch noch einen Hyperöstrogenismus (Symptome: Dauerhitze ohne Anöstrus, Staphylokokkenüberempfindlichkeit und ständige Hautinfektionen, Wesensprobleme). Nach Futterumstellung waren alle Werte wieder ganz normal und die Symptome verschwunden.