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fragt doch mal Eure Männer oder Partner, ob die sich kastrieren lassen würden oder das eher verlangen würden dass "Sie" die Pille nimmt oder sich sterilisieren läßt
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Das stimmt, typisch Mann.... Dort gibt es tatsächlich öfter den Wunsch, eher die Hündin kastrieren zu lassen, als den Rüden und man sieht im Gesicht des Mannes ein schmerzverzerrtes Gesicht, der sich gerade seine eigene Kastration vorstellt....
Aber wir wollen die Hunde doch nun nicht vermenschlichen, oder? Zudem, warum ist die Vorstellung der Kastration für Männer so dramatisch? Da spielt doch sicher das damit verbundene und der OP nachfolgende fehlende Sexleben eine Rolle. Und das haben die Hunde im allgemeinen vorher auch nicht.
Medizinisch gesehen ist der Eingriff bei einem Rüden deutlich geringer und risikoärmer als bei Hündin und ich denke, dass solche Punkte wichtiger sind als die Vorstellungskraft und das Mitgefühl des Mannes. Wenn in einem Rudel entweder Rüde oder Hündin kastriert werden müssen, würde ich immer den Rüden wählen. Und das sicher nicht, weil ich besser mit der Hündin mitfühlen könnte, sondern weil die OP der Hündin einfach deutlich größer ist.
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Interessant ist, das bei Katzen diese Diskussion kaum vorkommt...
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Stimmt, da wird fast immer kastriert. Aber ich kann es mir auch anders nicht vorstellen. Ich habe bei zwei meiner Katzendamen eine Rolligkeit abgewartet und wäre in dieser Woche fast durchgedreht. Beide Katzen haben eine Woche lange nur geschrieen und die Kater gerufen. Es war unerträglich und ich hätte das sicher nicht viel öfter erleben wollen. Bei meinem Kater gab es noch weniger Überlegung, denn ich habe bei seinem Züchter gerochen, wie es sich mit einem unkastrierten Kater zusammenleben läßt. Der Kater lebte im Keller mit Freilauf, aber als der Züchter die Tür zum Keller öffnete, wurde mir schon vom Gestank schlecht. Die Kater markieren meist und ich lebe mit meinem Snoopy sicher friedlicher zusammen, wenn er nicht ins Haus strullert...