Also aus meiner Sicht ist Bosheit bei Hunden vererblich.
Beispiel: Ich besuche einen hundeerfahrenen wirklich guten Freund, der hat einen 17 Wochen alten Dogo Argentino x Pittbull Mischling.
Simba und der andere haben sich anfänglich gut verstanden, wir waren im Wald spazieren etc.
Als wir zurückkamen hat der Dogo versucht Simba (wie gesagt Simba 14 Wochen, der Dogo 17 Wochen) ernsthaft zu verletzen.
Das empfand ich als nicht normal. Mein Freund sagte mir dann, dass dieses Verhalten bei dieser Rasse normal wäre und dass die ja schließlich eine Kieferkraft von 1,7t auf einen Quadratzentimeter hätten (was natürlich Blödsinn ist, da würde jeder Kiefer zerbrechen)und das Verhalten und die Beiskraft eines Hundes in keinem kausalen Zusammenhang gebracht werden können...
Ich habe meinem Freund erzählt, er müsse seinen Welpen mit aller Konsequenz erziehen, dass das so nicht gehen würde. Und das so ein Pittbull oder vergleichbare Hunde nicht viel mehr Kieferkraft haben als andere Hunde (Beispiel: Damals hatte ich von Herrn Walt Weisse einen Mastino Napoletano und war in Hamburg an der Außenalster spazieren. Als plötzlich 2 Pittbulls von irgendwelchen Milieuleuten ihn attackierten, obwohl er bei mir an der Leine war. Ich sagte den Leuten sie müssen ihre sofort an die Leine nehmen, sonst müsse ich meinen losmachen. Er blutete zu diesem Zeitpunkt schon an der Pfote. 2 Minuten später hatten wir 2 tote Pittbulls an der Alster liegen, ich eine Anzeige, aber später einen Freispruch bekommen)
Also aus meiner Sicht ist Boshaftigkeit vererblich, kann aber auch anerzogen werden.
LG
Markus
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"Tiere, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen
Geändert von Simba (26.09.2007 um 00:08 Uhr)
Grund: ergab keinen Sinn
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