Stromzaun, zwei Erfahrungen:
1. ich wollte meinem Rotti Chaco das Kommando Auto beibringen: immer wenn ich auf meinem Spazierweg ein sich uns näherndes Auto bemerkte gab ich Chaco zu verstehen in die angrenzende Wiese auszuweichen. Einmal war ich wohl ein bisschen zu langsam: als ich das Auto bemerkte war es schon relativ nahe, musste also schnell reagieren und habe Chaco am Halsband gefasst und raus vom Feldweg in die Wiese gezogen. Gleichzeitig Kommando Auto und (leider) versehentlich mit meinem verlängerten Rücken an einen Weidezaun geraten, den Stromschlag hat Chaco abgekriegt... Von da an kannte er das Kommando Auto.
Verknüpfung vorteilhaft, schnelleres Reagieren in für den Hund gefährlichen Situationen
2. Beim Spazieren ist Duke mit seiner Nase an einen Weidezaun geraten (ich war wohl zu unaufmerksam...). Das sensible Molosserchen
wie von der Tarantel gestochen auf und davon, hat auf kein Rufen und Locken mehr reagiert... Habe ihn ca. 1h mit dem Auto in der gesamten für Duke bekannten Umgebung gesucht, alles mehrmals unter Rufen abgefahren. Erst als ein uns bekannter Mann mit Labbi an ihm (versteckt!) im Wald vorbei ging hat er sich zu ihnen gesellt und sie auf ihrem Spaziergang begleitet.
Verknüpfung: Angst vor Kühen, denn diese hat er im Moment vom Stromschlag angesehen. Ich stand zum Glück genug weit weg, so dass ich als eigentlicher ''Strafgrund'' wohl ausgeschieden bin. Hatte einige Probleme, mit ihm wieder vernünftig an einer Kuhweide vorbei zu gehen, und ich bin mir nicht sicher, ob damals nicht auch ein gewisser Vertrauensverlust mir gegenüber resultierte!?!
Ich denke, es macht schon einen Unterschied, wenn ich einen Schlag abkriege im Bewusstsein, dass ich halt zu doof war und die Ursache und Wirkung abschätzen kann,
oder ob es ein Tier ist das von Physik relativ wenig versteht...