Hallo Simone,
ja, ich kenne beide Seiten. Hanja ist eine sehr freundliche Hündin, sehr offen und neugierig. Sie hat ein tolles Sozialverhalten, kommt mit allen Hunden ob Rüde oder Hündin klar. Sie kann auch ohne Weiteres zwischen Fremden laufen, ob in der Wohnung, auf dem Platz oder beim spazieren gehen.
Die Ausbildung umfasst viele Dinge, mittlerweile ist sogar das Fährten zur Prüfung dazu gekommen. Neben der Unterordnung werden die Hunde auch im Schutzdienst 1x pro Jahr geprüft.
Es gibt eigentlich nicht so viele Unetrschiede in der Ausbildung. Der deutlichste ist aber das ein DH sich wehren muss und auch gerne überall hinbeißen soll/kann. Ein DH darf sich nicht abschrecken lassen, er muss enormes Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft haben.
Das braucht ein VPG Hund zwar auch , aber nicht in diesem Masse. Ebenso MUSS die UO stimmen, es wird natrülich bei Behörden mehr darauf geachtet das die Hunde "funktionieren". Daher auch die jährlichen Prüfungen.
Fragt doch mal bei euren Polizeihundeplätzen an, bei uns sind Besucher willkommen, dann kann man sich auch ein Bild von der Ausbilung machen.
Mein Hund wird teilweise durch einen Dozenten für das Diensthundewesen ausgebildet, mein Freund ist ebenso an seiner Ausbildung beteiligt.
Trotzdem oder grade deswegen haben wir außer zu unserem Schutzdienst/Diensthundeausbildung noch
"Best Boerboel Agility", "Best Boerboel Schnitzeljagt" des 1. Boerboel Club Deutschlands und den ersten Preis beim Wesensparcours Schleswig-Holstein gemacht. Das eine schließt das andere nicht aus
Fotos (aber vorsicht, u.a. auch vom Schutzdienst
) gibt es
hier
Das eigentliche "Problem" warum Diensthunde oder VPG Hunde mal beißen ist weil sie ein enormes Selbstbewussstsein bekommen haben und sich Dummheiten und Ungerechtigkeiten ihres Halters nicht mehr gefallen lassen. Zu Übersprungshandlungen wie schnappen (auch mal mit etwas Blut) kommt es eher bei nervösen Hunden. Bei Molossern oder Bulldogs habe ich das allerdings noch nie feststellen können. Eher bei Schäfern und Malis.