Zitat:
Zitat von Monika
ich hatte auch schon mal die diagnose krebs bekommen, hatte es wohl geahnt vorher, dem hund ging es auch "noch gut" ich hab sie damals aber gleich einschläfern lassen. es ist jetzt nur meine persönliche einstellung was jetzt kommt, es ist unausweichlich bei dieser diagnose, klar kann man sich krampfhaft an ein paar tage, wochen, monate klammern aber warum?
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Ein Tier weiss nichts von der wenigen Zeit, die ihm verbleibt... und solange es sich gut fühlt und Spaß am Leben hat, maße ich mir nicht an, es zu töten. Denn darauf liefe es für mich hinaus, wenn ich ein Tier einschläfern lasse, dass sich selbst noch gut und nicht krank fühlt.
Zitat:
das bittere ende kommt und wenn es dann so wie in grazis fall, vorgewarnt, so dramatisch wird, war es das dann wert? am schluß und da muß du mir nun zustimmen, hatte dein hund qualen, die man ihm im grunde niemals bereiten wollte.
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Nein, Monika... da
muss und
werde ich dir nicht zustimmen. Demona hat sich zum Schluß sicherlich nicht gut gefühlt, aber
gequält hat sie sich glücklicherweise nicht (die TA hätte aber auch keine Stunde später kommen dürfen).
Sie war lediglich aufgrund ihrer Größe, ihrem wackeligen Zustand und dem (positiven) Stress einer Autofahrt nicht mehr transportfähig. That's it. So lag sie im Kreise ihrer "Familie", schmuste, nahm an allem Anteil und freute sich, als die TA (die sie sehr gern hatte) zur Tür herein kam. Sie ist ohne Stress und ganz friedlich eingeschlafen....und wir konnten uns in aller Ruhe von ihr verabschieden.
Glaub' mir, ich wäre die erste, die sich nicht enden wollende Vorwürfe machen würde, müsste eins ihrer tierischen Familienmitglieder zum Schluss hin leiden. Du warst nicht hier und kannst es nicht beurteilen... aber ich habe mir diesbezüglich nichts vorzuwerfen und würde es jederzeit wieder so tun.
Grüßlies, Grazi