Zitat:
Zitat von bonny7297
Die Futterkosten sind ,finde ich ,im vergleich zur Größe des Hundes relativ gering.
Mehr Sorgen würde ich mir über TA ,Steuern und Versicherung machen.
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Darüber würde ich mir ebenfalls die meisten Gedanken machen. Gerade die TA-Kosten sind für große Hunde nicht zu verachten...
Gegen studentische Hundehaltung bin ich prinzipiell nicht (habe das schließlich selber praktiziert), aber da muss man wirklich den Einzelfall betrachten.
Bedenke auch, dass gerade ein Welpe / Junghund viel Zeit braucht ... und nicht den ganzen Tag alleine bleiben kann. Meine erwachsene Hündin konnte stundenweise zuhause bleiben, ich habe mir meinen Stundenplan aber auch entsprechend eingeteilt und einkalkuliert, dass ich für's Studium dadurch länger brauche. Und wenn's zu knapp wurde, z.B. an heftigen Klausurtagen, habe ich den Hund mitgenommen... das kann man aber nicht mit einem noch nicht vernünftig erzogenen wibbeligen Hund bringen.
Als dann ein Wurf Welpen dazukam, der von uns mit der Flasche großgezogen wurde, habe ich kurzentschlossen das Semester ganz drangegeben.... was so ohne weiteres auch nicht bei jedem Studiengang geht.
Und als dann unser zweiter Hund, ein großer Doggenmix, eine schwere (und teure!) OP nach der nächsten hatte, sind wir finanziell arg ins Strudeln geraten, so dass wir uns das Geld leihen mussten.
Du musst dich also nicht nur fragen, ob du dir einen
gesunden Molosser leisten kannst, sondern auch, ob du bereit bist, auf vieles zu verzichten... ob du die Zeit für einen Hund hast... ob du im Notfall auch Reserven hast oder jemanden, der dir dir helfen kann, wenn' s mal eng wird. Man muss einfach mit allen Eventualitäten rechnen.
Grüßlies, Grazi