Hallo Leute, ich bin´s wieder Euer Theo.
Wo ich doch so mutig am Anfang schien, bröckelt doch langsam die Fassade. Da habe ich z.B. Angst vor dem Postboten, nur weil der mit so einem Umschlag wedelt. Oder der Zeitungsbote kommt mit so einem Wägelchen daher. Im Haus mache ich natürlich den großen Zampano wenn es an der Tür klingelt. Wenn aber ein Zweibeiner gar keinen Respekt vor mir hat, werde ich verdammt unsicher. Da muss dran gearbeitet werden. Apropos am Hund arbeiten: Ich glaube der Jürgen hat gar keine Lust mir was beizubringen. Oder der hat keine Ahnung. Wenn wir zusammen sind, spielen wir nur. Ich denke der Bursche studiert mich erst mal gründlich. Er sagt, ich müsse meine Nervosität und Unruhe ablegen. Unruhig werde ich immer gegen Abend. Dann laufe ich nervös umher und lecke mir die Lefzen. Wenn der Jürgen in der Nacht nach Hause kommt und ich wach werde, mache ich das auch immer. Nur leider kann ich mich meinen Rudelführern nicht mitteilen und erklären woher diese meine Verhaltensstörung kommt. Ich bin sehr zuversichtlich, das das wieder wird. Dann steigt auch mein Selbstvertrauen. Meine recht ruppige Art zu spielen deutet auch auf meine ausgeprägte Fehlsozialisierung hin. Einen Hund in sein Rudel aufnehmen zu wollen und einen Hund zu erziehen, gehören zusammen sagt der Jürgen. Das Eine geht nicht ohne das Andere in unserer Gesellschaft. Die Qualität der Erziehung ist entscheidend. Qualität kommt nicht von ungefähr, sondern von genau. Wer das bei der Hundeerziehung beherzigt hat als Mensch einen gern gesehenen Begleiter an seiner Seite.
Hat auch Goethe schon gedichtet. Zitat: Dem Hunde, wenn er gut erzogen, wird selbst ein weiser Mann gewogen.
In diesem Sinne….. tschau erst mal Euer Theo.
Geändert von Der Jürgen (23.11.2007 um 11:49 Uhr)
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