Hallo!
Ich bin Ärztin (Psychiatrie) und habe bis zu Hannahs Geburt vollzeit gearbeitet. Luna habe ich einmal die Woche mit in die Klinik genommen (sie ist ausgebildeter Therapiehund). Ich hätte sie auch täglich mitnehmen dürfen (wäre für die Patienten besser gewesen), aber das habe ich nicht gemacht, da ich den Stress für Luna als zu viel angesehen habe. Vormittags waren die Hunde alleine, Nachmittags waren sie bei meiner Mutter.
Momentan bin ich ja den ganzen Tag zu Hause, somit habe ich auch für die Hunde viel Zeit.
Im Sommer werde ich wieder halbtags arbeiten gehen, da meine Mutter dann auf Hannah aufpassen wird, sind die Hunde gar nicht alleine. Lisa werde ich dann hoffentlich (zumindest ab und zu) mit zur Arbeit nehmen können, da ich auch mit ihr die Ausbildung zum Therapiehund machen möchte bzw. bereits mitten drinnen bin. Luna ist in Rente und bleibt zu Hause, was ihr aber mittlerweile auch lieber ist.
Ich finde es toll, wenn die Hunde mit zur Arbeit dürfen. Bei meinem Zahnarzt z.B. darf die Arzthelferin ihre Hunde auch mitbringen. Sie sind meistens in Nebenzimmer, somit bekommen die Patienten nicht viel davon mit. Aus hygienischen Gründen Hunde abzulehnen halte ich (meist) für falsch. Sicherlich gibt es im Krankenhaus Stationen, wo Hunde nichts zu suchen haben, aber meistens ist es kein Problem, wenn man einige Dinge beachtet. Damit Luna mit ins Krankenhaus durfte, wurde ein Gutachten vom hygienischen Institut dazu geschrieben und dann kam das ok. vom Gesundheitsamt. Ich muss Luna regelmäßig untersuchen lassen, sie muss geimpft sein, eine Ausbildung ist wichtig, sie darf nicht in die Küche usw., aber das ist ja alles kein Problem. Hunde können viel positives leisten und ich würde mir wünschen, dass Hunde in Krankenhäusern, Altenheimen, Schulen etc. öfters eingesetzt werden.
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LG Simone
Geändert von Simone (10.01.2008 um 17:22 Uhr)
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