Hallo,
ich arbeite in einem Forschungsinstitut mit 300 Mitarbeitern, da gibt es genügend Leute, die Angst vor Hunden haben oder keine mögen. Zudem kommen häufig hochkarätige Gäste, die mit schicken Anzügen und Kravatten durch die Gegend laufen. Also auch da wären Hunde eher nicht so willkommen. Zudem mag mein Chef Hunde nicht besonders, der andere Kollege im Büro hat Angst!
Trotzdem nehme ich die beiden stundenweise mit. Ich arbeite mittlerweile häufig von 7 bis 13 Uhr und dann abends nochmal 2- 3 Stunden. Da kann ich die beiden mitnehmen.
Die peinlichste Situation hatte ich letztes Jahr. Da bin ich mit beiden im Aufzug gewesen (der schnellste und unauffälligste Weg von der Tiefgarage in mein Büro im obersten Stock). Im EG hielt der Aufzug. Flucht unmöglich! Davor stand der Institutsleiter mit einer Gruppe von fein herausgeputzten Industriegästen.
Der Institutsleiter fand als erstes Worte und fragte, wo ich denn hinwollte.
Ich stotterte was von "ins Büro". Er darauf "na dann fahren sie mal, wir warten". Oh wie peinlich!. Ich war sicher, in den nächsten Tagen würde mich der IL zu sich rufen und sich das für die Zukunft verbitten. Zum meinem Erstaunen und Glück ist das nicht passiert! Vielleicht liegt das an seiner sehr tierlieben Sekretärin, die er vielleicht nach mir gefragt hat (der IL ist noch nicht solange dort wie ich....) So nehme ich beide abends nach wie vor mit, meist gucke ich aber, dass keine Veranstaltungen mehr im Hause sind, bevor ich sie aus dem Auto hole.
Ansonsten haben sie Zuhause eine eigene Hundetüre, die immer offen ist, wenn die beiden alleine Zuhause sind. Von dort kommen die Hundis auf eine Terrasse und von da mittels Rampe in einen Auslauf innerhalb des Gartens (so dass Spaziergänger ausserhalb sie nicht ärgern können)
Die Hundetüre ist Gold wert. Als Berta letzte Woche Entwässerungstabletten bekommen hat, wäre es unmöglich gewesen, sie 6 Stunden einzusperren!
Tja ohne Hunde (speziell die Molosser mit ihren Zipperleins) käme ich auch mit weniger Arbeit und Geld hin, aber so....
Tschüss
FDF