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Alt 02.02.2008, 15:29
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Celestia Celestia ist offline
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Ausrufezeichen Hund Erschossen! ! ! ! ! !

Hallo alle zusammen das hier ist mein Aufreger der Woche

Hund aus Sorge um Anwohner getötet

Polizei gibt drei Gründe an: Großes Tier, Wohngebiet, Schaumbildung am Maul

18.01.2008 19:20 • Von Jürgen Beil

MEINERZHAGEN "Tragisch" - dieses Wort umschreibt am besten die Ereignisse vom Donnerstag Morgen, die noch am selben Tag und auch gestern viele Gemüter bewegten. Wie berichtet, hatten Polizisten am Donnerstag gegen 10.45 Uhr im Bereich Butmicke/Im Brannten einen großen Hund erschossen, der ohne menschliche Begleitung umher streunte. Tierschützer meldeten sich schon kurz nach den Ereignissen bei der MZ und äußerten Bedenken am Vorgehen der Polizei.

Ute Otto, stellvertretende Leiterin des Ordnungsamtes, kann jedoch nachvollziehen, was am Donnerstag geschah - wenngleich auch sie sich natürlich einen anderen Ausgang gewünscht hätte. "Hunde - ob groß oder klein - dürfen nicht frei umherlaufen", mahnte sie. In diesem Fall gingen gleich mehrere Anrufe bei Polizei und Ordnungsamt ein, die auf den "Streuner" aufmerksam machten. Zumindest einer davon wusste sogar von "Schaum vor dem Mund des Tieres" zu berichten. "Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes war bei dem Einsatz dabei und zunächst wurde auch versucht, den Hund einzufangen. Als das jedoch nicht gelang, haben die Polizisten geschossen", erläuterte Otto gestern auf MZ-Nachfrage.

Norbert Pusch von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde hatte die MZ am Donnerstag über den Einsatz informiert und das erschossene Tier dabei als "Rottweiler" bezeichnet. Tatsächlich handelte es sich jedoch um einen Mischling zwischen Berner Sennenhund und französischem Hütehund - allerdings ein recht großes Tier. Mit dem Tollwut-Virus infiziert war der Hund jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, das ergab ein erster Schnelltest des Kreis-Veterinäramtes.

Der Hundehalter (Name der Red. bekannt) meldete sich gestern ebenfalls bei der MZ. Er stellte die Frage nach der Verhältnismäßigkeit des Polizeieinsatzes. Der Mann glaubt, dass der Hund von seiner zuvor informierten Haushälterin hätte eingefangen werden können, hätte sie dazu nur genug Zeit gehabt. Dass das Tier ganz allein "draußen" nichts zu suchen hatte, das weiß aber auch er. "Schließlich ist schon oft genug etwas passiert." Das - "absolut friedliche Tier" - sei einfach ausgebüxt, was es schon in der Vergangenheit getan habe.

"Gegen 10.40 Uhr berichteten uns gleich mehrere Anrufer von dem Hund, was uns zum sofortigen Eingreifen veranlasste, weil auch von Schaum vor seinem Mund die Rede war", erläuterte Michael Bechatzek von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde gestern. Im Bericht der Beamten, die den Einsatz durchführten, steht nachzulesen, dass der Hund "deutliche Schaumbildung" an der Schnauze hatte, als er von den Ordnungshütern gesichtet wurde. Er lief, so die Polizei weiter, zunächst in Richtung Grundschule Auf der Wahr, wurde anschließend aber auch am Fumberg und an der Gaststätte Zur Schanze gesehen. Einen Maulkorb habe er nicht getragen. Bechatzek weiter: "Zwischenzeitlich hatten uns Anwohner den Besitzer des Tieres genannt. Zusammen mit einem Ordnungsamts-Mitarbeiter sind wir dorthin gefahren, haben aber nur eine Haushaltshilfe angetroffen. Wegen des nahen Wohngebietes - in dem viele Familien mit Kindern leben - und der Tatsache, dass wir Schaum am Maul des außerdem recht großen Tieres gesehen hatten, mussten wir eingreifen und den Hund erschießen."

Bis endgültig und offiziell geklärt ist, ob der Hund tatsächlich nicht mit dem Virus infiziert war, werden noch einige Tage vergehen. Fakt ist aber, dass im ganzen vergangenen Jahr in ganz Deutschland kein einziger Fall von Tollwut bekannt geworden ist - außer bei Fledermäusen.
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Diese Seite ist echt zum heulen schaut sie euch mal an.
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