Ich hab mal gehört, wenn ein Hund am ausflippen ist, und man redet auf ihn ein, bestätigt ihn das umso mehr in seinem Handeln, weil er sich durch den "indirekten Zuspruch" bestätigt fühlt.
Mir fiel das auch im Bezug auf Joschi und Lastwagen auf. Er hat total Angst vor großen Autos. Da geht die Rute systematisch nach unten, die Ohren nach hinten und er fängt an, bucklig zu laufen. Seine eigentliche Besitzerin streichelt ihn, bleibt stehen und bückt sich zu ihm runter und "tröstet ihn". Komischweise tut er dann genau das, was sie nicht will, er dreht sich um und will in die andere Richtung laufen, das er sich so in die Leine hängt, das er zu röcheln anfängt.
Wenn er das bei mir macht, tu ich so als sei nix, ich schau ihn nicht an und sag auch nichts, sondern tu so, als gäbe es das Gefährt nicht. Dann schaut er mich meist etwas ungläubig an, läuft aber dann zumindest mit mir mit, als würde er sich denken "wenn die keine Angst hat, brauch´s ich auch nicht haben!" Dann wird das Gassi gehen in Stadtnähe zumindest etwas erträglicher.
Geändert von GrandmothersNightmare (30.03.2008 um 20:32 Uhr)
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