Hallo!
Ich kenne die Kombination Rüde/Hündin und Hündin/Hündin. Ursprünglich wollte ich zu meinem Berhardinerrüden Oso einen Bullmastiffrüden nehmen. Mir rieten aber mehrere Bullmastiff-erfahrenen Leute ab, da mein Oso sehr dominant war und sich nicht einen jüngeren Bullmastiffrüden untergeordnet hätte.
Somit zog dann Luna bei uns ein. Die beiden haromonierten sehr gut miteinander. Oso war ca. 1 1/2 Jahre alt als Luna als Welpe einzog. Beide spielten miteinander und Luna durfte alles mit Oso machen. Problematisch war es aber mit anderen Hunden. Oso wollte Luna beschützen, somit mußte ich bei fremden Rüden aufpassen. Bei dominanteren Rüden gab es somit besonders Probleme, wenn Luna dabei war. (Es ging schon, nur mußte ich dann wirklich sehr aufpassen). Luna hingegen war eifersüchtig und mochte es nicht, wenn Oso mit einer anderen Hündin spielte.
U.a. deshlab holte ich nach Osos Tod Lisa hinzu. Luna war damals 4 Jahre alt und Lisa ein Welpe. Beide verstehen sich gut, aber nicht so gut, wie Luna und Oso sich verstanden. Beide hatten sich auch schon 2 Mal in der Wolle (vor 3 Jahren und vor einem Jahr). Beide Male gab es aber gesundheitliche und hormonelle Probleme als Auslöser. Sie haben sich nicht verletzt und ich konnte sie auch sofort wieder zusammen lassen. Trotzdem hat es zwischen Oso und Luna nie solche Probleme gegeben. Oso war bei Luna stets der absolute Gentleman.
Luna und Lisa sind beide nicht dominant und nicht besonders mutig. Sie fühlen sich zusammen aber stärker und sind gemeinsam zu anderen Hunden auch eher mal unfreundlich als wenn sie alleine sind. Aus gesundheitlichen Problemen gehe ich aber eh mit beiden getrennt spazieren.
Ich wüßte heute nicht, welche Kombination ich wählen würde. Es gibt für alle Vor- und Nachteile.