je mehr man ein Lebewesen liebt, umso ....
.... schwerer ist es, diesen finalen Liebesbeweis zu tun. Viele hier wissen das und trotzdem, (wieder) einmal selber mit der Situation konfrontiert, verzweifelt man. Es macht einem fertig, man zweifelt immer und immer wieder und hofft - auf ein Wunder.
Liebe Simone
Wunder sind leider selten und gerade bei dieser Art von Krebs praktisch auszuschliessen. Dein Verstand sagt dir was schon bald zu tun ist, aber dein Herz bricht dabei. Gib euch noch etwas Zeit, nicht mehr zu lange und dann lass die Lisa ihres Weges ziehen. Wir können den Lauf der Dinge nicht ändern, wir können nur den Schmerz des Tieres verkürzen und ihm das Leiden des Sterbens erleichtern. Es ist so, dieser Schritt muss entsetzlich weh tun, es muss einem den Kopf malträtieren und das Herz muss bluten. Diese Qual gehört dazu und man muss sie immer und immer wieder durchmachen. Es ist nicht nur der Dank für die vielen gemeinsamen Stunden den wir einem Tier schulden. Es ist vorallem diese schmerzliche Pflicht oder wie schon erwähnt, dieser entgültige Liebesbeweis den wir dem leidenden Tier vepflichtet sind.
Vielleicht tröstet es dich ein wenig zu wissen, dass viele mit dir mitleiden und in Gedanken deinen schweren Weg mitgehen. Es wird jeden von uns treffen, die Lebensuhren unserer Haustiere ticken nun einmal anders und wie schön doch zu wissen, auch einmal anlehnen zu dürfen.
Lieber Gruss
Beat
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