Hallo Elisabeth,
also kam Giacomo mit 1 Jahr zu seiner früheren Familie, vorher Tierheim?
Weißt Du aus dieser Zeit etwas?
Sorry, aber was hat denn seine frühere Familie für einen Aufwand gehabt ihn so hinzukriegen, wie hingekriegt?....nur teil sozialisiert, er schlief immer alleine, wurde rausgesperrt, kam in den Zwinger bei Besuch, er schnappt.
Haben die ja toll hingekriegt in 2 Jahren! da brauch ich keinen großen Aufwand. Ihr könnt mich jetzt schlagen, aber was soll das denn?
Ich darf auch kein Urteil abgegeben, er wurde wegen Krankheit/Umzug weg gegeben, es tut mir für die Familie sehr leid aber trotzdem muss ich Kritik üben, haben ihn nicht gerade gut hingekriegt in 2 Jahren, oder verstehe ich hier etwas verkehrt?
Ich finde es jedenfalls toll das er jetzt bei Euch ist, verstehen kann ich Deine Bedenken und auch das Du dem Frieden nicht traust, es ist schließlich ein fremder großer Hund mit für mich suspekter Vergangenheit.
Du hast große Verantwortung, auch Oma und Sohn im Haus.
Ich würde schnellstens mit ihm zu einem erfahrenen Hundetrainer gehen.
Aber stell Dich selber nicht unter Druck, mach kein Stress, dass wird schon mit Geduld und Liebe. Irgendwann wirst Du Deinen süßen Knuddel knuddeln können, hab Geduld, viel Geduld.
Stell Dir vor, für Giacomo ist das alles auch sehr verwirrend und alles neu und und und. Er muss ja auch erstmal Vertrauen fassen. Vielleicht hat er auch Angst.
Bedränge ihn nicht, lass ihn auch auf Dich zukommen.
Viel Belohnen mit leckeren Sachen, Käsestücken, Fleischwurst, Leberwurst etc.
Viel spazieren gehen, gemeinsame Dinge unternehmen und erforschen, spielen, ihn nicht ausgrenzen (ok beim Essen wegen dem gesabbere muss er ja nicht direkt am Tisch sein) usw.
Zeige ihm nicht das Du Bedenken hast, evtl. Angst oder ähnliches, verhalte Dich normal und respektvoll.
Du bist auf dem richtigen Weg, großes Lob an Dich.
Ihr schafft das.