Zitat:
Zitat von Julie
Das kennt man eigentlich nur von Terriern. Da gibt es fast kein Hund, der nicht zittert.
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Deshalb ist es wichtig, das Zittern richtig einzuordnen. Kleine Hunde zittern oft am ganzen Körper bei Kälte, Hunde mit schwachem Nervenkostüm zittern oft bei Angst, Freude, Aufregung usw., alte Hunde zittern nicht selten an den Hinterbeinen durch die im Alter fortschreitende Muskelatrophie. Das sind alles Fälle des "normalen" Zitterns.
Wenn aber ein junger oder noch nicht alter Hund (bei großen Rassen also unter etwa 5 Jahren) nur an einem Hinterbein zittert, ist das nicht "normal", muss deshalb aber nicht "schlimm" sein. Zunächst sollte man beobachten, ob der Hund wirklich alle vier Beine gleichmäßig stark benutzt oder gelegentlich einen Fuß/ein Bein zumindest etwas entlastet und dadurch ein anderes Bein, die Vor- oder Hinterhand mehr belastet. Ist der Hund an dem "Zitterbein" druckempfindlich? Ist der Zustand der Krallen/Ballen am "Zitterbein" abweichend von dem Zustand der anderen Pfoten? Werden die Krallen am "Zitterbein" anders (mehr, schief, einseitig oder weniger) abgenutzt? Wie ist das "Sitz- oder Schlafverhalten" des Hundes? Hat er eine bevorzugte Sitz- oder Schlafhaltung, die gegebenenfalls einen Nerv/Muskel "abdrückt", dehnt oder besonders belastet?