Ich schließe mich meinen Vorschreibern an... möchte aber noch hinzufügen, dass du mit ziemlicher Sicherheit nicht damit rechnen kannst, dass sich dieses Verhalten von alleine legen wird.
Außerdem finde ich es schon ziemlich krass, dass dein Mädel bereits generalisiert und ihre Aversion gleich auf alle schwarze Hunde ausdehnt, statt nur diese eine Hündin zu ihrer Erzfeindin zu erklären. Fragt sich echt, was da genau abgelaufen ist und ob du nicht auch unbewusst Signale ausgesendet hast, die Enya hochgepusht haben. Hmm.
Im Nachhinein (und aus der Ferne) kann man das eh nicht beurteilen. Du kannst jetzt im Grunde nur versuchen, Enya wieder an schwarze Hunde zu gewöhnen und ihr beizubringen, diese wenigstens zu tolerieren. Wenn es soweit kommt, dass sie ausflippt und du "massiv" werden musst (was bei /Leinen/Aggression in der Regel sowieso eher kontraproduktiv ist), war die Distanz zum Schwarzen zu gering.
Ich würde so an die Sache rangehen: erst mal auf Distanz arbeiten, ein Signal etablieren, auf das dich Enya angucken soll (damit wird der Blickkontakt zum potentiellen "Feind" unterbrochen) und sie für korrektes Verhalten belohnen. Fängt sie an zu fixieren, leise zu knurren oder so, würde ich dies ignorieren, kommentarlos die Richtung wechseln und sie dann wieder auf mich konzentrieren. Ganz allmählich die Distanz verringern.
Eventuell wäre es aber besser, wenn du dich von einem guten Trainer unterstützen lassen würdest.
Grüßlies, Grazi
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