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Alt 23.07.2008, 22:16
Gast20091091001
Gast
 
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Und schon wieder der Ratschlag, den Hund „guten Gewissens“ abzugeben. Bestimmt gibt es Lebensumstände und Schicksale, die es unmöglich machen, den eigenen Hund weiter halten zu können. Das steht ausser Frage. Aber, meiner Meinung nach, gehört dieser "Lebensumstand" hier nicht dazu.
Als ich vor 5 Jahren meinen Leon übernommen habe, habe ich die volle Verantwortung für diesen Hund übernommen. Ich war mir im Klaren, dass diese Verantwortung, mit allen Höhen und Tiefen, noch gut und gerne (er war damals 12 Monate) 10-15 Jahre dauern wird. Und genau darauf bin ich eingegangen und genau dazu stehe ich! Dass sich mein Leben dabei ändern kann, dass sich meine Lebenssituation dabei ändern kann, dass es mir mal lästig ist, meinen Urlaub oder meine Freizeit mit Hund zu planen etc etc – alles „bestmöglich“ eingeplant und immer nur "mit Hund in Gedanken". Natürlich kann es Schicksalsschläge geben, mit denen man nicht rechnen kann/will…auch dafür habe ich meinen Leon abgesichert.
Es gibt wirklich Ausnahmen, wie z.B. bei der überängstlichen Mastiffhündin, da ging es einfach nicht mehr.
Aber, wenn ich persönlich mit meinem Leon in genau diese Situation kommen würde, dann fände ich auch hierfür eine Lösung, wenn alle Bemühungen mit Hundetrainer oder Kastration nichts genutzt hätten.
Auch wenn ich mit meinem Hund für die nächsten 2-4 Jahre in eine Wohnung/Haus im gleichen Ort ausziehen müsste - mal davon abgesehen, dass ich das "Zusammenziehen" auch davon abhängig gemacht hätte, wie sich die Hunde verstehen - nicht nur die Menschen.
So, jetzt könnte ihr mich gerne für einen Spinner halten - aber das ist für mich VERANTWORTUNG. Auch mal selbst zurückstecken...für meinen Hund.
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