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Alt 23.07.2008, 22:41
Corso Tosa Corso Tosa ist offline
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@Ongoing Guerillas

Zitat:
Und schon wieder der Ratschlag, den Hund „guten Gewissens“ abzugeben.
Es geht dabei nicht um das "gute Gewissen" des Halters, sondern einzig und alleine um die bestmögliche Lösung für die Hunde. Dabei hat man kein Recht auf ein "gutes Gewissen" ... aber der Hund hat ein Recht auf ein stressfreies, sicheres zuhause.

Zitat:
Bestimmt gibt es Lebensumstände und Schicksale, die es unmöglich machen, den eigenen Hund weiter halten zu können. Das steht ausser Frage. Aber, meiner Meinung nach, gehört dieser "Lebensumstand" hier nicht dazu.
Ich denke nicht, dass Du Dich da so festlegen solltest.


Zitat:
Als ich vor 5 Jahren meinen Leon übernommen habe, habe ich die volle Verantwortung für diesen Hund übernommen. Ich war mir im Klaren, dass diese Verantwortung, mit allen Höhen und Tiefen, noch gut und gerne (er war damals 12 Monate) 10-15 Jahre dauern wird. Und genau darauf bin ich eingegangen und genau dazu stehe ich!
Richtig. Und Verantwortung heisst in Extremsituationen auch mal, eine Entscheidung für den Hund und gegen das eigene Ego, das menschliche Gewissen, den eigenen Kampfgeist oder sonstwas zu treffen.
Muss nicht passieren, kann aber passieren.

Zitat:
Dass sich mein Leben dabei ändern kann, dass sich meine Lebenssituation dabei ändern kann, dass es mir mal lästig ist, meinen Urlaub oder meine Freizeit mit Hund zu planen etc etc – alles „bestmöglich“ eingeplant und immer nur "mit Hund in Gedanken".
Kein guter Vergleich!

Zitat:
Aber, wenn ich persönlich mit meinem Leon in genau diese Situation kommen würde, dann fände ich auch hierfür eine Lösung, wenn alle Bemühungen mit Hundetrainer oder Kastration nichts genutzt hätten.
Darum gehts hier doch...um eine Lösung zum Wohle der Tiere. Ich fragte ja z.B. nach einer möglichen Lösung im Bekanntenkreis, wenn nix mehr geht.


Zitat:
So, jetzt könnte ihr mich gerne für einen Spinner halten - aber das ist für mich VERANTWORTUNG. Auch mal selbst zurückstecken...für meinen Hund.
Keiner sagt, dass dort keine Fehler gemacht wurden. Nicht einmal Doro selbst. Aber die Situation ist nun wie sie ist und den Hunden gehört geholfen. Da gehts auch jetzt um "Zurückstecken"! Was nämlich auch bedeutet, dass man gegen den eigenen Wunsch sich den Schmerz und das schlechte Gewissen verpasst, sich einzugestehen, dass man das Rad nicht zurückdrehen kann und dem Hund ein besseres Zuhause suchen muss.
Das hat durchaus etwas mit Verantwortung zu tun.

Ich persönlich wäre nicht in dieser Situation gelandet, da ich vorneweg bei zwei Rüden dieses Kalibers mit einem solchen Problem gerechnet hätte. Aber das hilft jetzt weder den Hunden noch Doro und ihrer Familie (zu der auch noch eine nachweislich gefährdete Tochter gehört!!!) .
Hätte, wenn und würde... bringt hier nix mehr.
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Wer den Hund vermenschlicht, beraubt ihn dessen, was ihn ausmacht.
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