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Zitat von Ongoing Guerillas
Naja, Grazi, wenn du „bei aller Liebe erst gar nicht zusammengezogen wärst“, müsstest du so gesehen auch 2 Haushalte finanzieren - bzw. jeder einen.
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Nicht ganz.
Als Single hat man in der Regel eine kleinere, günstigere Wohnung und jeder ist für sich selbst veranwortlich. Als Paar / Familie vergrößert man sich oft und hat prompt auch höhere monatliche Fixkosten, die wenig Spielraum lassen. Mal so nebenbei Geld für eine kleine Wohnung lockermachen, können wohl die wenigsten.
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[moralischer Zeigefinger]Ich musste ganz schön Schlucken, als ich das gelesen habe! Kommt das so rüber?
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Um die Wahrheit zu sagen: Ja...zumindest bei mir. Sorry!
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Mal ne Gegenfrage: Macht man es sich nicht ein bisschen zu leicht, das 'Problem' unter 'moralischen Gesichtspunkten' einfach wegzugeben?
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Wenn jemand bei beginnenden Problemen gleich die Flinte ins Korn werfen würde, würde ich dir zustimmen. Ich bin weiss Gott niemand, der die Abgabe eines Hundes (Familienmitglieds) auf die leichte Schulter nimmt und würde mir wohl ein Leben lang Vorwürfe machen, käme ich jemals in diese Situation.... aaaaaber: hier besteht ein Problem nun schon seit gut 2 Jahren, in denen man offenbar konstant daran gearbeitet hat (unter Heranziehung diverser Trainer). Trotzdem haben die Auseinandersetzungen ein Maß angenommen, in dem es zu Verletzungen beider Hunde kommt. Beide Hunde sowie der Rest der Familie sind mit der Situation nicht nur unglücklich, sondern stehen ständig unter Stress. Und diese Art von Stress kann nicht nur schwerwiegende psychische Probleme verursachen, sondern auch körperliche Beschwerden. Davon einmal abgesehen, dass man - wenn die Situation noch weiter eskaliert - möglicherweise auch den Tod des schwächeren Hundes in Kauf nimmt.
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Wenn sich meine zwei Kinder nicht vertragen, kommt Aschenputtel ins Heim? Auch mal "überspitzt ausgedrückt"?
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Ich sehe da doch noch gewisse Unterschiede.... gerade in den Möglichkeiten zur Konfliktbewältigung, die man als Mensch hat (auch mit Hilfe von Jugendämtern, Familientherapeuten und dergleichen). Einem Menschen kann man in aller Regel mit rationalen Argumenten kommen, man kann Dingen / Ursachen auf den Grund gehen, Kompromisse schließen, Vereinbarungen treffen.
Grüßlies, Grazi