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Ute 14.11.2009 12:22

AW: Schocknachricht
 
Mir tut es sehr leid um das Kind :traurig1:
Angela möchte ich recht geben. Ein Hund ist ein Tier und wenn es zubeisst kann es sehr schlimme Verletzungen geben, worüber wir uns als Hundehalter jederzeit bewusst sein sollten.
Und ehrlich gesagt, mag ich die Hundehalter nicht, die sagen, dass sie ihren Hund 100% kennen und im Griff haben, da das nie der Fall sein wird.
Ich habe es ja gerade mit meiner Kira erlebt. Mit Kira konnte ich wirklich alles machen und sie war eine ganz liebe Maus.
Sie ist dann halt auf mich losgegangen und ich kann nur sagen, dass es mehr als erschreckend war. Auch bei ihr kam es von jetzt auf gleich.
Wenn ich ein paar Minuten später nach Hause gekommen wäre, hätte ich überhaupt nicht verstanden was da abgeht.
So habe ich halt mitbekommen, dass sie nach dem Krampf wahnsinnige Schmerzen hatte und deswegen um sich gebissen hat. Und in solch einer Situation kannst Du als Hundehalter nichts anderes tun, als aufzupassen, nicht gebissen zu werden.
Und in dieser, für mich mehr als schrecklichen Situation, habe ich mir schon überlegt, wie ich mich schützen kann. Wenn sich Kira gar nicht beruhigt hätte, hätte ich unseren Jäger angerufen.

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden, da ich gerade eine solche Situation erlebt und durchlebt habe und mir seitdem einfach wieder bewußter ist, das ein Hund ein Tier mit einem guten Gebiss ist und es somit schnell zu einem Beissvorfall kommen kann, ohne dass der Hundehalter was falsch gemacht hat.

benito 14.11.2009 12:30

AW: Schocknachricht
 
Der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Dr. Friedrich Kutschera (ich kenn ihn persönlich, er ist ebenfalls Hundebesitzer und sein Hund tobte immer mit meinem Rotti durchs Gerichtsgebäude), gab an: "Soweit ich weiß, ist der Hund bereits tot. Außerdem ermittelt der Staatsanwalt wegen fahrlässiger Tötung."

april 14.11.2009 13:56

AW: Schocknachricht
 
Es tut mir sehr leid für das Kind und die Familie, was für eine Tragödie.
Alle Hundehalter mit Kleinkindern sollten sich aber immerwieder vor Augen halten, dass Kinder und Hunde zusammen nicht mal eine Minute unbeaufsichtigt gelassen werden sollten. So könnten sicherlich einige tödliche Vorfälle verhindert werden.

benito 14.11.2009 14:11

AW: Schocknachricht
 
Es waren sowohl der Vater als auch die Oma dabei, als der Vorfall stattgefunden hat.
Der Vater kam vom Dienst, wurde im Vorzimmer von Oma mit Enkel an der Hand und Hund begrüsst. Dabei kam es dazu, dass Odin das Kind biss.

Ich nehme an, dass Odin nicht in Tötungsabsicht gehandelt hat, sonst wären sämtliche Beteiligten erheblich verletzt worden.
Die Fontanellen von Kleinkindern sind noch nicht geschlossen, sodass letztendlich ein Kind zu Tode kam.

Da die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung ermittelt, wäre es sicher für das Verfahren sachdienlich, wenn eine Obduktion durchgeführt wird, da eventuell auch ein Gehirntumor für Odins Verhalten verantwortlich gewesen sein kann.

april 14.11.2009 14:14

AW: Schocknachricht
 
Oh weh. Das ist ja fast noch schlimmer, wenn das noch steigerungsfähig wäre. Die müssen ja selber auch furchtbar leiden das sie's nicht haben verhindern können.

AlHambra 14.11.2009 14:15

AW: Schocknachricht
 
Der Mensch ist auch nur ein Tier !

benito 15.11.2009 13:59

AW: Schocknachricht
 
Wie bekannt wurde, hat man Odin erschossen.
Angeblich hat der Schwager des Vaters, ein Jäger, Odin auf Wunsch des Vaters erschossen.....

Einschläfern wäre wohl zu human gewesen.....

AlHambra 15.11.2009 14:01

AW: Schocknachricht
 
Oh nein, dieser Beitrag wird immer schlimmer.

Erschossen - Das klingt so nach Hinrichtung....
Aber wer weiss, was in dem Mann derzeit vorgeht....muss die Hölle sein :traurig1:

benito 15.11.2009 14:11

AW: Schocknachricht
 
Grundsätzlich stimme ich Dir zu und ich hätte auch noch verstanden, wenn er unmittelbar nach dem Ereignis Odin mit seiner Dienstpistole erschossen hätte.

Aber so wie die Sache gelaufen ist, da fehlt mir dann irgendwann trotz allem Mitgefühls irgendwann das Verständnis.

Ich hätte den Hund aller Wahrscheinlichkeit nach auch einschläfern lassen, allein um anhand einer Obduktion abklären zu lassen, ob sich eventuell krankheitsbedingt (z. B. durch einen Gehirntumor) Odin so verhalten hat.

Aber den Schwager (Jäger) anzurufen, damit der den Hund erschiesst....

Da hätte ich den Tierarzt angerufen, sorry......

Noch dazu, wo in § 6, Abs. 4 Tierschutzgesetz eindeutig normiert ist:

§ 6.

(4) Unbeschadet der Verbote nach Abs. 1 und 2 darf das wissentliche Töten von Wirbeltieren nur durch Tierärzte erfolgen.

BX-Isabell 15.11.2009 14:26

AW: Schocknachricht
 
:schreck::schreck:

christlgo 15.11.2009 18:49

AW: Schocknachricht
 
Also mal ganz ehrlich! Ich glaube keiner hier kann sagen, was er in der Situation getan oder nicht getan hätte. Der Hund hat seine Tochter getötet. Das liebste was die Eltern hatten, vermutlich.
Was sollte mit dem Hund denn passieren? Ins Tierheim? Und dann?
Ich weiß,dass wenn Pumba so etwas täte,(natürlich glaub auch ich, dass mein Hund das nie machen wird)er gehen müsste und zwar über die Regenbogenbrücke. Zum Schutz für alle, auch für ihn.
Es ist so tragisch was da passiert ist,und ich finde, dass es gut ist, dass der Hund erlöst wurde.:traurig1:

Grazi 15.11.2009 18:50

AW: Schocknachricht
 
Unfassbar... :boese5:

Grazi, die kein Verständnis für den Schießbefehl hat

Grazi 15.11.2009 18:55

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von christlgo (Beitrag 172290)
ich finde, dass es gut ist, dass der Hund erlöst wurde.:traurig1:

"Erlöst"? Wenn hier jemand erlöst wurde, dann die Eltern vom Anblick des Hundes, der tragischerweise für den Tod der Tochter mitverantwortlich war.

Ein "Erlösen" findet statt, wenn ein Tier unheilbar krank ist und womöglich Schmerzen hat. Dies ist bei Odin nicht der Fall... bzw. hat sich niemand die Mühe gemacht, dies tierärztlich abklären zu lassen! Nein...man macht es sich einfach und erschießt den Hund! :boese5: Ein Hund, der ansonsten als absolut ausgeglichen, ruhig und unauffällig beschrieben wurde. Ein Hund, der jahrelang ein guter Begleiter war!

Sorry...hätte der Vater den Hund im Affekt getötet...hätte ich es noch irgendwie verstehen können. Aber mit zeitlichem Abstand eine solche "Hinrichtung"? Nein...dass hatte Odin sicher nicht verdient!

Sauer, Grazi

christlgo 15.11.2009 19:01

AW: Schocknachricht
 
Hm, bei aller Tierliebe, ich versteh nicht, wie ihr den Mann so verurteilen könnt. Ich kenn ihn nicht, darum kann ich auch kein Urteil abgeben,aber dass er auch jetzt garede mal 2 Tage danach auch noch unter Schock steht ist doch klar?
Und erlöst wurde er schon, weil er ja angeblich im Keller versperrt wurde.

thofroe 15.11.2009 19:03

AW: Schocknachricht
 
Ja ne, is klar. Dein Kind wird von deinem Hund Totgebissen und jetzt setzt die Rationalität eines zivilisierten, humanitären Soziologen ein.
Dass diese Situation von keinem von uns auch nur annähern nachzuvollziehen ist, ist doch naheliegend.
Egal ob Vater oder Oma; beide werden dieses schreckliche und traumatische Erlebnis nie wieder vergessen. Und das ist der grundlegende Alptraum..und nicht die Frage, wie töte ich den Hund..humanitär und tierschutzgerecht durch "Spritze" oder marzialisch hart aber nicht wesentlich tierschutzungerechter durch einen todbringenden Schuß.
LG Thomas

BX-Isabell 15.11.2009 19:09

AW: Schocknachricht
 
Deshalb hat der Mensch ein Gehirn,wenn schon töten dann durch die Giftspritze.Alles andere kann ich auch als Vater einer kleinen Tochter nicht verstehen.Im Affekt hätte ich bestimmt auch mit einer Waffe reagiert,aber nach 2 Tagen:schreck::schreck::schreck:
Ich hoffe der Mann bekommt nie wieder einen Hund!

Angela 15.11.2009 19:10

AW: Schocknachricht
 
Es tut mir natürlich leid um Odin aber ich kann gut verstehen, das sie den Hund getötet haben.
Einen Hund mit so einer Vorgeschichte kann man auch nur schwer in andere Hände überantworten.

Angela 15.11.2009 19:12

AW: Schocknachricht
 
Ist denn ein gezielter, sofort tötlicher Schuß schmerzhafter, als eine Giftspritze?

Grazi 15.11.2009 19:12

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von BX-Isabell (Beitrag 172302)
Deshalb hat der Mensch ein Gehirn

Eben!

Uns selbst wenn man als direkt Betroffener völlig benebelt ist, sollten sich hoffentlich Menschen aus dem direkten Umfeld finden, die bremsend einwirken und dafür sorgen, dass geltende Gesetze beachtet werden.

Grüßlies, Grazi

Grazi 15.11.2009 19:14

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von Angela (Beitrag 172306)
Ist denn ein gezielter, sofort tötlicher Schuß schmerzhafter, als eine Giftspritze?

Sorry...wie kommt ihr auf "Giftspritze"?

Eine tierschutzgerechte Euthanasie beim TA erfolgt schmerzlos und in der Regel mit vorheriger Sedierung. Ein "Todeskampf" (wie die verabreichung von Gift impliziert) ist weder erlaubt noch erwünscht.

Grüßlies, Grazi

AlHambra 15.11.2009 19:17

AW: Schocknachricht
 
@benito

So sehe ich es auch.

Klares Mitgefühl für den schockierten Vater - aber da kein Affekt und letztlich auch seine Verantwortung (!) war das Erschiessen (=Hinrichtung) ein Racheakt und keine Erlösung.

:04:

luvabulls 15.11.2009 20:02

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von AlHambra (Beitrag 172310)
@benito

So sehe ich es auch.

Klares Mitgefühl für den schockierten Vater - aber da kein Affekt und letztlich auch seine Verantwortung (!) war das Erschiessen (=Hinrichtung) ein Racheakt und keine Erlösung.

:04:

Keine Ahnung wie ich in seiner Situation gehandelt hätte. Wenn sich wirklich alles so abgespielt hat, wie Oma und Vater zu Protokoll gaben, muss der Hund ja ausgetickt sein. Mir wäre in dem Moment, auch Tage danach, egal wie - hauptsache schnell und schmerzlos, dazu gehört auch ein gezielter Schuss.

Irgendwie wundere ich mich schon über die eine oder andere Aussage. Einem Kinderschänder wünscht man eine Kastration bei vollem Bewusstsein und anschliessend einen qualvollen Tod und hier wird über die Art des Todes eines Hundes, der einen Menschen umgebracht hat diskutiert.

Auch die Andeutung über mangelnde Verantwortung durch den Vater verstehe ich nicht so ganz. So weit ich hier lesen kann, weiss hier jeder nur das was in den Medien veröffentlicht wurde und was Benito reinstellte. Oder war einer dabei? Vielleicht erzählen Oma und Vater auch ne andere Geschichte und wussten das der Hund nicht Ohne war..... gibts ja auch genügend, dass in solchen Fällen vertuscht wird. Immerhin passieren die meisten Beissunfälle innerhalb der Familie.

Im Forum sind sehr viele tolle Hunde-Kinder-Bilder zu sehen. Sie knuddeln, schlafen zusammen oder liegen irgendwo eng aneinander auf Boden. Was wenn gerade bei so einer Aufnahme der Hund austickt und sich im Gesicht des Kindes festbeisst? Ist das Verantwortungsvoll? Wer hat versagt? Was hat denn der Vater des Mädchen falsch gemacht, dass einige ihm Vorwürfe machen und sogar ein Hundeverbot für ihn fordern?

thofroe 15.11.2009 20:10

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von luvabulls (Beitrag 172328)
Keine Ahnung wie ich in seiner Situation gehandelt hätte. Wenn sich wirklich alles so abgespielt hat, wie Oma und Vater zu Protokoll gaben, muss der Hund ja ausgetickt sein. Mir wäre in dem Moment, auch Tage danach, egal wie - hauptsache schnell und schmerzlos, dazu gehört auch ein gezielter Schuss.

Irgendwie wundere ich mich schon über die eine oder andere Aussage. Einem Kinderschänder wünscht man eine Kastration bei vollem Bewusstsein und anschliessend einen qualvollen Tod und hier wird über die Art des Todes eines Hundes, der einen Menschen umgebracht hat diskutiert.

Auch die Andeutung über mangelnde Verantwortung durch den Vater verstehe ich nicht so ganz. So weit ich hier lesen kann, weiss hier jeder nur das was in den Medien veröffentlicht wurde und was Benito reinstellte. Oder war einer dabei? Vielleicht erzählen Oma und Vater auch ne andere Geschichte und wussten das der Hund nicht Ohne war..... gibts ja auch genügend, dass in solchen Fällen vertuscht wird. Immerhin passieren die meisten Beissunfälle innerhalb der Familie.

Im Forum sind sehr viele tolle Hunde-Kinder-Bilder zu sehen. Sie knuddeln, schlafen zusammen oder liegen irgendwo eng aneinander auf Boden. Was wenn gerade bei so einer Aufnahme der Hund austickt und sich im Gesicht des Kindes festbeisst? Ist das Verantwortungsvoll? Wer hat versagt? Was hat denn der Vater des Mädchen falsch gemacht, dass einige ihm Vorwürfe machen und sogar ein Hundeverbot für ihn fordern?

Hallo,
sehr gutes Statement:lach2:
Manchmal wundere ich mich auch über die Verhältnismäßigkeiten.
LG Thomas

BX-Isabell 15.11.2009 20:35

AW: Schocknachricht
 
Ich klinke mich hier aus.
Hier fehlt es anscheinend an dem was uns vom Affen unterscheidet:schreck:

christlgo 15.11.2009 21:10

AW: Schocknachricht
 
::08:
Ich finde auch, dass hier keiner das Recht hat zu urteilen.

Angela 15.11.2009 21:19

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von Angela (Beitrag 172306)
Ist denn ein gezielter, sofort tötlicher Schuß schmerzhafter, als eine Giftspritze?

Ich habe damit auch nur BX ihr Worte wiederholt.
Eine Giftspritze ist natürlich nicht angemessen.


Die da wären..
Zitat:

Deshalb hat der Mensch ein Gehirn,wenn schon töten dann durch die Giftspritze.Alles andere kann ich auch als Vater einer kleinen Tochter nicht verstehen.Im Affekt hätte ich bestimmt auch mit einer Waffe reagiert,aber nach 2 Tagen
Ich hoffe der Mann bekommt nie wieder einen Hund!

enouk 15.11.2009 21:36

AW: Schocknachricht
 
Bin mit Luvabulls einer Meinung. Ich denke dass er beim erschießen warscheinlich nicht gelitten hat und wenn dann sehr kurz. Wer von euch die das so sehr verurteilen haben selbst kleine Kinder? Manches kann man sich ohne dass man selbst welche hat nicht vorstellen.
Würde Dakota eines meiner Kinder töten würde ich sie auch einschläfern lassen. Und bei uns kämen wir sicher auch nicht mehr bis zum TA wie ich meinen Mann kenne. Und es glaubt wohl keiner von euch dass ein Vater NUR ZWEI TAGE nach dem Tod aus dem Schock raus war? Vielleicht hat er es dort erst überhaupt realisiert dass das Kind WIRKLICH TOT ist?! Also ich kann das nachvollziehen... Affe hin oder her...

AlHambra 15.11.2009 22:05

AW: Schocknachricht
 
Ich habe zwei kleine Kinder und zwei Hunde.
Ich verurteile den Vater nicht.
Mit Verantwortung war nicht die für das Verhalten des Hundes gemeint (kann wohl keiner beurteilen ausser - vielleicht - er selbst) sondern seine Verantwortung für das, was mit dem Hund zu geschehen hatte.

Eigentlich ist an dieser Stelle eine Diskussion überflüssig.
Alle sind betroffen und dass der Hund sterben musste, war eigentlich klar.

Ich hab auch keine Lust, hier über Moral zu diskutieren oder Unterstellungen aufgrund nicht richtig gelesener Texte zu kommentieren. Insbesondere, wo eigentlich ein Grundtenor herrschte, der dies überflüssig macht.

Auch ich klinke mich hier aus...

enouk 15.11.2009 22:10

AW: Schocknachricht
 
Und was ist so schlimm am erschießen? Ich fände es schlimm für den Hund wenn er ihn z.B. an den Hinterfüßen an einen Baum gehängt hätte und zu Tode geprügelt. Sowas fände ich auch unfair und abartig aber ich finde die Tötungsmassnahme an sich einfach nicht so schlimm. Bei einem gezielten Schuss ist es genau so schnell und schmerzlos vorbei wie beim TA. Das meinte ich...

AlHambra 15.11.2009 22:20

AW: Schocknachricht
 
Weiss nicht, ich denke, das ist (entschuldigt den Ausdruck) Geschmackssache.
Mir persönlich ist eben unwohl bei der Vorstellung...

Aber vielleicht sollten wir wenigstens aus Pietätsgründen nicht weiter diskutieren, wie der Hund denn hätte sterben sollen, das verschiebt die Dramatik dieser Ereignisse ungut.

Das alles ist schlimm genug und wir meinen doch alle dasselbe:

Armes kleines Mädchen
Arme Familie
Armes Tier

enouk 15.11.2009 22:23

AW: Schocknachricht
 
ok, einverstanden...
und gleiche Meinung...

benito 16.11.2009 16:57

AW: Schocknachricht
 
So, Leute, und heute ist offiziell die "Bombe geplatzt":

Bei der Staatsanwaltschaft ging eine anonyme Anzeige ein, dass nicht Rotti Odin, sondern der neue, 1 jährige Diensthund (belgischer Schäfer) das kleine Mädchen getötet hat.

Im Gegensatz zu Odin, der die kleine Hannah von Geburt an kannte, sie bestätigten Aussagen zufolge niemals auch nur angeknurrt hat, kam der neue Diensthund erst kürzlich ins Haus und war ausbildungsgemäß darauf trainiert, sein Herrchen zu beschützen. Als das kleine Mädchen auf den Vater zulief, hat der Diensthund zugebissen. Es ist auch von mehreren Bissen die Rede ist, was eher dem Beissverhalten eines Schäfer u. ä. entspricht.
Sowohl Polizei als auch Hundeführer wollten den Vorfall vertuschen, also wurde Odin zum Täter erklärt und musste möglichst schnell "verschwinden".

Dem Hinweis werde nachgegangen, bestätigte der Sprecher der Anklagebehörde, Friedrich Kutschera.


Entgegen der ursprünglichen Schilderung wird nun behauptet, der Diensthund "hat ein Alibi", es wäre zum Zeitpunkt des Vorfalles bereits im Zwinger gewesen......

BX-Isabell 16.11.2009 18:09

AW: Schocknachricht
 
:schreck::schreck:
Wenn dem so ist,gehört der Vater in den Knast für immer!!!

enouk 16.11.2009 18:12

AW: Schocknachricht
 
Das wäre dann allerding echt der Oberhammer!! Wenn dann der treue Lebensgefährt getötet worden wäre (egal wie) nur als Vertuschung...

omarock 16.11.2009 18:29

AW: Schocknachricht
 
Das kann ich aber nicht so ganz glauben...der Hund, der die eigene Tochter getötet hat, lässt man am Leben und dafür wird ein anderer getötet...mmh..

Grüße,
Svenja.

benito 16.11.2009 18:34

AW: Schocknachricht
 
Der andere Hund ist ein Diensthund, also Eigentum der Polizei.

Wortlaut im Fax an die Staatsanwaltschaft:
"Es ist möglich, dass weder der Vater noch die ermittelnde Polizei daran interessiert sein können, einen Diensthund als Täter zu entlarven."

BX-Isabell 16.11.2009 18:36

AW: Schocknachricht
 
Das Problem ist dann aber,das die alle unter einer Decke stecken.
Wenn das so war,wird das garantiert vertuscht.Das ist leider üblich wenns ums Eingemachte bei unseren Staatsorganen geht.:schreck:

Nina 16.11.2009 18:43

AW: Schocknachricht
 
bin gerade schockiert. R.I.P. kleine Maus.
zu der sache mit dm vertuschen....mir fällt da nichts mehr zu ein.

benito 16.11.2009 19:13

AW: Schocknachricht
 
Zitat:

Zitat von BX-Isabell (Beitrag 172641)
Das Problem ist dann aber,das die alle unter einer Decke stecken.
Wenn das so war,wird das garantiert vertuscht.Das ist leider üblich wenns ums Eingemachte bei unseren Staatsorganen geht.:schreck:


Richtig. So sollte es wohl auch ablaufen, bis eben die anonyme Anzeige bei der Staatsanwaltschaft einlangte.

Vom Hundeverständnis her wäre es IMHO auch nachvollziehbarer, dass der Übergriff durch den Diensthund erfolgte.
Der Vater hatte erst vor wenigen Wochen seinen krebskranken Diensthund einschläfern müssen.
Das heisst, der neue Diensthund war erst kurz bei ihm - 1 Jahr alt und angeblich voll ausgebildet.
Da der Diensthund im Zwinger verwahrt wurde, hatte er natürlich keinerlei Beziehung zum Rest der Familie.

Wenn ein kleines Kind - eh noch unsicher auf den Beinchen, daher meist torkelnd und mit den Ärmchen rudernd, vielleicht auch noch vor Freude aufkreischend, auf das "Herrli" zuwankt, kann dies - grade bei speziell ausgebildeten Hunden - wirklich böse enden....

Anny&Co 16.11.2009 19:25

AW: Schocknachricht
 
Nabend zusammen,

also bei allen Vertuschungen die sicherlich und gerade in diesem Bereich an der Tagesordnung sein dürften, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein Vater, dessen Kind getötet wurde hier "mitspielt". Ich glaube nicht, dass der Vater seelenruhig zuschaut wie sein eigener unschuldiger Hund getötet wird und dann gleichzeitig akzeptiert, dass der eigentliche Hund nicht bekannt wird und möglicherweise weiter lebt. Und schon garnicht kann ich mir vorstellen, dass da auch noch Oma und Mutter des getöteten Kindes "mitspielen"-

Just my two cents....

LG
Tina


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