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Alt 26.04.2010, 17:12
König / Königin
 
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Standard AW: Husky beisst Baby tot

Was regen sich alle sooo auf.Es ist ein Kind gestorben....ein Menschenkind...das Schlimmste was Eltern passieren kann.UND? Es sterben täglich Kinder,Eltern ....überall zum Teil abartig und krotesk...(erschlagen,überfahren,vehungert)
Du stehst im Stau auf der Autobahn...Unfall...auch da spielen sich ungeahnte Familiendramen ab...kein Hahn kräht danach...man ärgert sich nur über den Stau...
Die meisten Kinderunfälle mit und ohne Hund währen abzuwenden gewesen.
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LG Leo

Geändert von Cleo-Leo (26.04.2010 um 17:15 Uhr)
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  #2 (permalink)  
Alt 26.04.2010, 20:36
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Husky beisst Baby tot

Zitat:
Zitat von Cleo-Leo Beitrag anzeigen
Was regen sich alle sooo auf.Es ist ein Kind gestorben....ein Menschenkind...das Schlimmste was Eltern passieren kann.UND?
Und? Du hast es schon selber beantwortet. Ein Kind ist gestorben. Da "beruhigt" mich doch nicht, dass immer wieder Kinder sterben. Es ist immer wieder schrecklich, wenn Kinder sterben und mir geht es natürlich nahe, wenn ein Hund ein Kind getötet hat. Ich habe auch einen Hund - ich habe auch Kinder. Mir geht es auch nahe, wenn andere Kinder Kinder töten oder Menschen Kinder töten. Da werde ich auch nie nur "Und?" zu sagen können.

Ansonsten verstehe ich nicht, wieso Menschen immer dazu neigen müssen, einen Schuldigen zu suchen. Warum muss irgendjemaden die Schuld gegeben werden? Ist es leichter, solch eine schreckliche Sache zu verstehen? Ist es leichter zu ertragen, dass ein Hund - und uns allen ein sehr liebes Wesen - einen Säugling getötet hat, wenn man jemand anderem die Schuld geben kann? Befreit es uns dann von der Sorge, dass uns ähnliches passieren könnte? Hilft es zu denken, dass sowas nur denen passiert, die selber schuld sind?

Sorry, aber ich denke, damit macht man sich die Sache nur einfach. Einfach ist es aber nicht. Es ist und bleibt unbegreiflich.

Bzgl. dem Vorwurf, was Kinder um 22 Uhr im Garten machen, kann ich weiterhin nur den Kopf schütteln, mehr habe ich dazu bereits im vorherigen Beitrag geschrieben. Zudem trägt die Uhrzeit nicht zum Verhalten des Hundes bei. Der reagiert um 18 Uhr nicht anders als um 22 Uhr... Aber klar, auch hier haben wir wieder eine Schuld vergeben: Die Zeit und - wer sollte es auch anders sein - die Eltern. Und auch hier wieder schwingt mit: "Das könnte mir natürlich nicht passieren.... "

Leute, das ist doch naiv. Wir sind doch alle nicht unfehlbar und wenn man mit Hund und Kind als Familie zusammen lebt, kann man nicht 100 % jede Situation überwachen. Das geht bei einem Besucherkind, aber bei der eigenen Familie übersteigt das die normalen Fähigkeiten (es sei denn, man hat einen Zwinger im Garten stehen, in dem der Hund immer untergebracht ist).
__________________
LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 26.04.2010, 20:52
Benutzerbild von Cash
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Standard AW: Husky beisst Baby tot

Ich finde die Zeit ebenfalls unbedeutend. Aber das scheint vielen eher ein Dorn im Auge zu sein als das was geschehen ist. Einfach nur unter aller Sau. Ich gehöre dann wohl auch zu den unverantwortlichen Müttern die Hund und Kind "halten"... Und sich dann noch erlauben Hund und Kind gemeinsam aufwachsen zu lassen. Uiuiui
Leute,ich kann gar nicht so viel schreiben wie wütend mich einige Aussagen hier machen.
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  #4 (permalink)  
Alt 27.04.2010, 08:43
Benutzerbild von wolkenspringer
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Beiträge: 85
Standard AW: Husky beisst Baby tot

also ich muss gestehen, dass ich doch sehr überrascht bin, auf Grund der Äusserungen, welche hier von den meisten getroffen wurden.
Zu jeder Situation, welche der Ein o. Andere beschrieben hat, um einen solchen Vorfall zu vermeiden, könnte ich wiederum Vorfälle schildern, die dann hätten eintreffen können. Nur mal ein Beispiel, weil es ja doch einige gab, die meinen, ein 8 Wochen altes Kind, gehöre zu einer solchen Uhrzeit ins Bett: "Habt ihr schon einmal was vom Krippentod, bzw. plötzlichem Kindstod gehört"? Ja, auch so etwas hätte dann vermieden werden können, wenn das Kind nicht alleine in seinem Bettchen gelegen hätte. Hund und Kind niemals unbeaufsichtigt in einem Raum lassen, was für ein Quatsch, zumindest in meinen Augen, 1. wenn ich eine solche "Bestie" halte, was muss ich denn dann für ein Mensch sein? und darüber hinaus gab es auch schon Attacken, wo auch ein schnelles Eingreifen nicht mehr viel hat bewirken können, 2. wie soll man das bewerkstelligen in einem Alltag, in dem Haushalt, Kinder, der unverhofft klingelnde Paketdienst und was weiss ich noch alles zu bewältigen sind

Was ich damit sagen möchte ist: "Wie man es macht, macht man es verkehrt"!
Es gibt immer Menschen die dann behaupten, wenn man es so oder so gemacht hätte, wäre es nicht passiert und niemand von diesen Leuten wird unterm Strich recht behalten, weil nicht immer alles vermeidbar ist.

Sicher gibt es vieles, was bei diesem tragischen "Vorfall" sowohl im Vorfeld als auch just zu diesem Zeitpunkt anders hätte gemacht werden können, doch hier wurde schon einmal die Frage nach den Lottozahlen von nächstem Mittwoch gestellt, die es als Metapher sehr gut beschreibt.
Ich finde Simones Beitrag auch sehr treffend, vor allem bzgl. der Hundehaltung und der "Haltung" von Kindern. Unsere Hündin ist nun 20 Jahre alt und unser ältester Sohn ist 24 dann geht es abwärts mit 22, 18,10 und 8. man sieht also, dass der Hund fast immer mit Babies konfrontiert war und es ist nie zu einem solchen Vorfall gekommen und wenn ich nur im entferntesten daran gedacht hätte bzw. unserem Hund d.bzgl. misstraut hätte, hätte ich ihn abgegeben. Unsere Hündin hat ein einziges Mal in ihrem langen Leben einem Kind die Zähne gezeigt und das bei unserem Neffen, der das Tier immer und immer wieder am Schweif gezogen hat und ich meine da nicht an einem einzigen Tag, sondern immer wieder wenn er bei uns zu Besuch war!
Wenn ich mir vorstelle, dass unsere Kinder nicht auf dem Boden hätten Krabbeln können o. ich dafür den Hund hätte wegsperren müssen, stellen sich mir nicht nur die Nackenhaare hoch.
Jeder der hier so darüber denkt, dass er seinen Hund, zu keiner Zeit mit einem Kind, auch nur ansatzweise alleine lassen würde / könnte, gibt all denen recht, die viele der so genannte Listenhunde für "tickende Zeitbomben" halten, denn die Halter denken ja genau so und die sollten sich ja auskennen!!!

Was ich aber für absolut Geschmacklos empfinde ist folgendes:
Zitat:
Zitat von Cleo-Leo Beitrag anzeigen
Was regen sich alle sooo auf.Es ist ein Kind gestorben....ein Menschenkind...das Schlimmste was Eltern passieren kann.UND? Es sterben täglich Kinder,Eltern ....überall zum Teil abartig und krotesk...(erschlagen,überfahren,vehungert)
...
Wenn ich Züchter wäre und ein Interessent mit einer solchen, für mich dann ersichtlichen Einstellung zu mir käme, der bekäme von mir keinen Hund, weil er in meinen Augen nicht über die charakterliche Eignung verfügt!!!
Mal eine Frage, hast du selber Kinder? Wenn ja, solltest du dich bei jeder Situation, die du selber geschildert hast, in die Gefühlslage der Eltern versetzen können, zumindest ein Stück weit, ansonsten ist dir irgendwas verloren gegangen, sofern du es denn mal hattest.

Mein Mitgefühl gilt den Eltern, die sich mehr Vorwürfe machen werden, als wir alle zusammen es vermögen!!!

Gruss,

Reinhold
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„Das beste Mittel gegen das Altwerden, ist das Dösen am Steuer eines fahrenden Auto“. Zitat – Juan Manuel Fangio
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  #5 (permalink)  
Alt 27.04.2010, 09:07
Benutzerbild von annie61
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Standard AW: Husky beisst Baby tot

Zitat:
Zitat von wolkenspringer Beitrag anzeigen
Hund und Kind niemals unbeaufsichtigt in einem Raum lassen, was für ein Quatsch, zumindest in meinen Augen, 1. wenn ich eine solche "Bestie" halte, was muss ich denn dann für ein Mensch sein? und darüber hinaus gab es auch schon Attacken, wo auch ein schnelles Eingreifen nicht mehr viel hat bewirken können,
Jeder der hier so darüber denkt, dass er seinen Hund, zu keiner Zeit mit einem Kind, auch nur ansatzweise alleine lassen würde / könnte, gibt all denen recht, die viele der so genannte Listenhunde für "tickende Zeitbomben" halten, denn die Halter denken ja genau so und die sollten sich ja auskennen!!
Wenn ich schreibe,daß Kleinkinder und "große" Hunde nicht unbeaufsichtigt sein sollte, rede ich von Unfällen, wie z.B. umstossen etc. und nicht von Attacken. Ich habe schon seit vielen Jahren Kinder und Molosser. Meine Kinder haben immer intensiven Kontakt zu meinen Hunden und es ist NIE zu einem Problem gekommen. Auch wenn es mancher vielleicht seltsam findet, ich vertraue meinen Hunden voll und ganz,sonst hätte ich keine. Aber Unfälle können trotzdem passieren und wenn man das Risiko durch Aufmerksamkeit verringern kann, sollte man das auch tun.
Wie gesagt, das ist nur meine Meinung
LG Annie

Geändert von Simone (27.04.2010 um 14:55 Uhr)
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  #6 (permalink)  
Alt 27.04.2010, 09:57
Benutzerbild von wolkenspringer
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Standard AW: Husky beisst Baby tot

Hi,

Zitat:
Zitat von annie61 Beitrag anzeigen
Wenn ich schreibe,daß Kleinkinder und "große" Hunde nicht unbeaufsichtigt sein sollte, rede ich von Unfällen...

...Auch wenn es mancher vielleicht seltsam findet, ich vertraue meinen Hunden voll und ganz,sonst hätte ich keine. Aber Unfälle können trotzdem passieren und wenn man das Risiko durch Aufmerksamkeit verringern kann, sollte man das auch tun...
So würde ich es auch unterschreiben, nur so mancher Beitrag hier liest sich ganz anders!

Gruss,

Reinhold
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  #7 (permalink)  
Alt 27.04.2010, 10:02
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Standard AW: Husky beisst Baby tot

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