Hoffentlich lesen dies viele Hundebesitzer und vor allem "Nicht-Hundebesitzer"
Hoffentlich lesen dies viele Hundebesitzer und vor allem
"Nicht-Hundebesitzer"
(erst recht KAMPFHUNDE-HASSER)
und denken VIELLEICHT mal eine Sekunde darüber nach!!!!!!!!!!!!
Wir sind allein im Zimmer, deine Mutter ist in
Obergeschoss des Hauses. Ich mag dich, habe dich von
Anfang an sehr gern gehabt. Ich nehme es dir nicht
übel, dass du oft grob zu mir bist, du bist ja noch
klein. Plötzlich findest du diesen Bürotacker, beginnst
damit zu spielen. Du bist ja noch so klein, so
neugierig, willst alles ausprobieren. Du tackerst
Papier zusammen, jauchzt vor Freude. Ganz selten
beschäftigt sich jemand mit dir, armes Kind, das musst
du meist selbst machen, sie wollen nur ihre Ruhe haben
... Dann kommst du auf mich zu, mit dem Tacker in der
Hand.
Deine kleine Kinderhand greift nach meinem Schlappohr,
und ... AU! Das hat weh getan! Ich jaule auf, doch du
verstehst es nicht. Bist ja noch so klein, für dich ist
es nur ein Spiel. Du greifst wieder nach meinem Ohr,
ich will fliehen, doch wir sind in dem kleinen Zimmer
eingesperrt. Du tust es wieder, wieder jaule ich laut
auf, unter dem Schmerz. Du verstehst es nicht, denkst
es wäre ein Spaß, ein lustiges Spiel. Ich bin dir nicht
böse, du bist ja noch so klein. Du tust es wieder und
wieder und wieder, ich
kann dir nicht entkommen.
Mein lautes Jaulen schallt durchs ganze Haus, doch
niemand kümmert sich darum. Wo ist deine Mutter?????
Warum läßt sie uns wieder so lange allein? Warum hört
sie mein Jaulen, meine verzweifelten Hilfeschreie
nicht? Du rennst hinter mir her, drängst mich in die
Ecke, tust es wieder. Wieder jaule ich gequält auf,
dieses Mal noch lauter als zuvor. "Halt endlich
die Schnauze du Scheißköter!", hallt die Stimme
deiner Mutter durchs Treppenhaus. Sie nennt mich immer
so, sie mag mich nicht besonders. Eigentlich hat sie
mich nur gekauft, damit du etwas zum Spielen hast, und
sie in Ruhe lässt. Sie will immer nur ihre Ruhe haben.
Sie mag sich nicht um dich kümmern, und sie mag sich
erst recht nicht um mich kümmern.
Mein Ohr schmerzt, doch du lässt nicht von mir ab. Was
soll ich nur tun? Ich will dir nicht wehtun, weiß du
meinst es nicht böse. Du verstehst es nicht, weil dir
niemand beigebracht hat, dass man Tiere nicht zum Spaß
quälen darf. Niemand hat dir je beigebracht, dass auch
ich Schmerzen empfinde. Sie wollen nur ihre Ruhe haben
... Wieder spüre ich diesen stechenden Schmerz, er
macht mich rasend. Wieder versuche ich zu entkommen,
doch es glingt mir nicht. Ich will dir nicht wehtun,
ich liebe dich doch! Du tust es wieder und immer
wieder, der Schmerz wird unerträglich. Doch du hörst
nicht auf, jagst mit eine
Klammer nach der Anderen ins Ohr. Du kannst nichts
dafür, du weißt nicht was du tust. Du bist ja noch so
klein, verstehst es nicht.
Schließlich kann ich nicht mehr, halte die Schmerzen
nicht länger aus. Ich schnappe nach dir, mein Fangzahn
streift dich an der Wange.
Wir halten beide erschrocken inne, sehen uns einen
Moment in die Augen. Ich wollte dich nicht verletzen,
wollte nur dass es aufhört ... Du greifst dir mit
deiner kleinen Hand an die Wange, und als du das Blut
an ihr siehst, beginnst du zu schreien.
Plötzlich geht alles ganz schnell. Deine Mutter kommt,
reißt dich an sich. Dein Vater kommt, tritt brutal auf
mich ein und schleift mich ins Auto. Er bringt mich zum
Tierarzt. "Sofort einschläfern, die Töhle hat mein
Kind gebissen!", brüllt er aufgebracht. Der
Tierarzt kennt mich, er wundert sich, kann kaum
glauben, dass ich das wirklich getan haben soll. Tränen
schiessen ihm in die Augen, als er die annähernd 100
Heftklammern in meinem Ohr sieht. Er streichelt mir
sanft über den Kopf, dann greift er zur Spritze. Er
muss es tun, ist dazu verpflichtet ...
Morgen werde ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehen.
Aber ich werde berühmt sein. Auf den Titelblättern
aller großen Zeitungen wird mein Foto stehen. Darüber
wird in großen Buchstaben geschrieben sein:
"HUND ZERFLEISCHT KIND!"
In den Artikeln wird es heißen: "Schon wieder fiel
ein vermeintlich braver Familienhund grundlos ein Kind
an und verletzte es schwer im Gesicht..."
Vielleicht wird die Geschichte sogar im Fernsehen
diskutiert. Viele Menschen werden entsetzt aufschreien,
hitzig diskutieren, einige werden fordern, dass alle
Hunde für immer eingesperrt werden sollten. Aber
niemand wird sagen was genau geschah, denn das
interessiert nur ganz wenige. Deine Eltern haben es den
Medien so erzählt, und die waren sehr froh darüber.
Die Menschen lieben Geschichten über wilde Bestien, das
bringt gute Einschaltquoten. Gute Einschaltquoten
bringen viel Geld, und das lieben die Menschen noch
viel mehr. Ich habe die Menschen geliebt.
ICH habe dich geliebt!!!!!!!!!! ..
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Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt,
die Wahrheit steht von alleine aufrecht.
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