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Peppi 01.10.2010 07:28

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Susanne (Beitrag 238420)
@ Peppi

-100% übersichtlich ist für mich eine gerade Strecke, hier z.b. entlang am Rhein-Herne-Kanal. Möchtest du jetzt unbedingt das berühmte "Haar in der Suppe" finden?

Ich stelle suggestive Fragen. Und auch bei Caros Bild, kann man am Ende nicht erkennen, ob da ein Pudelhalter zwischen den Bäumen ist. Der Labbi von Biggis Eltern war ein Beispiel dafür, das Hunde in einem bestimmten Radius agieren. Dieser in einem sehr grossen. Und es ging bei dem Beispiel nur um den Radius und nicht um das Erziehungskonzept. Deshalb sind die Kommentare hierzu auch völlig feehl am Platz, denn man sollte einfach mal beim Punkt bleiben.

Ich kenne sowohl den Rhein und die Ufer, als auch große Feld und Wiesenflächen.

Jeder der von 100% spricht, ist einfach realitätsfremd. Das gibt's nicht.

Und diese Unfälle entstehen meistens durch die Routinen und das Wähnen in Sicherheit.

Ich will den konkreten Fall nicht schön reden, aber passieren kann das leider wahrscheinlich jedem. Schlimm wird, wenn man den gleichen Fehler immer wieder macht und seine Umwelt damit penetriert.

Und ich könnte den Fall jetzt auch einfach mal umdrehen, um auch Nebenschauplätze zu eröffnen, mit beispielweise einer Omi die stürzt und Ihr letzter Sozialpartner, der kleine Dackel reisst sich los und stürmt auf Eure Granaten zu. Da könnte Ihr mit mehren grossen unverträglichen Hunden gar nicht mehr so schnell gucken.

Was sagt Ihr dann? "Ja, Pech!"

Ich nicht.:hmm:

Peppi 01.10.2010 07:30

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Caro (Beitrag 238433)
Ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht und glaube, dass das Wesen einem Hund schon mit in die Wiege gelegt wird.
Sicher spielt Aufzucht und Erziehung eine große Rolle, aber es gibt Hunde, die sind und bleiben unberechenbar, egal ob sie eine gute und soziale Aufzucht durch die Mutter und Geschwister hatten oder nicht.

Siehe auch Epigenetik. Dann braucht man auch nicht vermuten und spekulieren. Die Forschung ist hier mittlerweile recht weit. :lach4:

Babe 01.10.2010 08:07

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 238439)
Jeder der von 100% spricht, ist einfach realitätsfremd. Das gibt's nicht

Und ich könnte den Fall jetzt auch einfach mal umdrehen, um auch Nebenschauplätze zu eröffnen, mit beispielweise einer Omi die stürzt und Ihr letzter Sozialpartner, der kleine Dackel reisst sich los und stürmt auf Eure Granaten zu. Da könnte Ihr mit mehren grossen unverträglichen Hunden gar nicht mehr so schnell gucken.

Was sagt Ihr dann? "Ja, Pech!"

Ich nicht.:hmm:


Das sehe ich genauso 100% gibts nicht nirgends!

Naja kannst mal zu mir kommen lach,da muß die Omi nicht mal stürzen sondern der kleine Dackel Emil ist einfach schneller wenn die Tür aufgeht und sitzt dann liebend gern bei mir vorm Garagentor und wartet auf den Großen!:lach4: Der versteht nicht das der Große keine Faxen macht. Das heißt für mich erst mal Strasse kontrollieren (normal hört mann Emil gleich,aber was ist schon normal) obs Dackelchen sich mal wieder Freigang gönnt!
Wir haben jetzt ausgemacht das wenn der Emil schlitzt sie mich auf dem Handy anruft,das sie mich immer erreicht nicht das wir fröhlich die Strasse runterkommen ...........................

Peppi 01.10.2010 08:30

AW: mein Bully ein Killer?
 
Das ist für mich auch täglich Brot. Immer für ganz Gelsenkirchen mitdenken.

Trotzdem fänd ich es vermessen von 100% zu sprechen. Und auch wenn "die anderen" Ihren Hund nicht anleinen, hätte ich trotzdem ein schlechtes Gewissen, weil ich ja unbedingt einen unverträglichen Hund in der Stadt Gassi führe.

Aber da hat wohl jeder andere Ansprüche an sich selbst.

Gast20102010 01.10.2010 09:04

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 238439)
Ich stelle suggestive Fragen. Und auch bei Caros Bild, kann man am Ende nicht erkennen, ob da ein Pudelhalter zwischen den Bäumen ist. Der Labbi von Biggis Eltern war ein Beispiel dafür, das Hunde in einem bestimmten Radius agieren. Dieser in einem sehr grossen. Und es ging bei dem Beispiel nur um den Radius und nicht um das Erziehungskonzept. Deshalb sind die Kommentare hierzu auch völlig feehl am Platz, denn man sollte einfach mal beim Punkt bleiben.

Ich kenne sowohl den Rhein und die Ufer, als auch große Feld und Wiesenflächen.

Jeder der von 100% spricht, ist einfach realitätsfremd. Das gibt's nicht.

Und diese Unfälle entstehen meistens durch die Routinen und das Wähnen in Sicherheit.

Ich will den konkreten Fall nicht schön reden, aber passieren kann das leider wahrscheinlich jedem. Schlimm wird, wenn man den gleichen Fehler immer wieder macht und seine Umwelt damit penetriert.

Und ich könnte den Fall jetzt auch einfach mal umdrehen, um auch Nebenschauplätze zu eröffnen, mit beispielweise einer Omi die stürzt und Ihr letzter Sozialpartner, der kleine Dackel reisst sich los und stürmt auf Eure Granaten zu. Da könnte Ihr mit mehren grossen unverträglichen Hunden gar nicht mehr so schnell gucken.

Was sagt Ihr dann? "Ja, Pech!"

Ich nicht.:hmm:

Dein Beispiel mit der Oma kann passieren und dann ist es ein Unfall, aber es ist kein Unfall, wenn ein Hund in einer nicht überschaubaren Gegend ohne Leine geführt wird.

Darum geht es doch und keiner hat hier behauptet, dass er seine Hunde zu 100 Prozent im Griff hat.. Aber jeder der einen Hunde führt, sollte ihn verantwortungsbewusst führen, egal ob dieser klein/groß verträglich oder nicht verträglich ist..

Antje 01.10.2010 09:22

AW: mein Bully ein Killer?
 
Ich kannte mal zwei Erdölterrire - äähm - Airdaleterrier, die wirklich super im Gehorsam standen.
Sie hatten sämtliche SchH-Prüfungen, verrichteten regelmäßig Fährten- und Apportierübungen und wurden u.a. in einer Rettungshundestaffel geführt; an die Leine genommen zu werden war für sie fremd. Bei Wildsichtung, egal ob am ruhenden oder flüchtenden Wild waren sie ansprechbar, kontrollierbar und abrufbar. (Ein Traum für jeden HH mit einem jagdambitionierten Hund)

Die Jahre vergingen, die Hunde "funktionierten", bis eines Morgens ein Fuchs den Weg kreuzte. Einer der Terrier (mittlerweile 8 Jahre alt) startete durch und reagierte auf nichts mehr... Er wurde nie wieder gesehen!

Soviel dazu, sich 100% auf den Hund verlassen können. Bei einem instinktgesteuerten Lebewesen wohl kaum möglich.

thofroe 01.10.2010 09:43

AW: mein Bully ein Killer?
 
Ahhh Antje du sprichst mir aus der Seele:ok:

Nur was heißt das jetzt??? Alle Hunde an die Leine;) oder den Hund gut u. gründlich erziehen(will nicht ausbilden schreiben), bei Freilauf nur auf vermeintlich einsamen,reizarmen Landstrichen zurückgreifen und ein Restrisiko in kauf nehmen, Oder Freilauf nur mit Maulkorb? Ja und wie sieht es bei mehreren Hunden aus(Meute/Rudelverhalten)? Nur gesichertes, eingezäuntes Grundstück?
Fragen über Fragen.
Ich für mein Teil gehe bei jedem Spaziergang mit meiner subjektiven Sicherheit meine Hunde genießen und werde mich verantworten, wenn ICH durch meine Hunde Schaden verursachen sollte:sorry:
LG Thomas

Simone 01.10.2010 09:48

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Antje (Beitrag 238466)
Ich kannte mal zwei Erdölterrire - äähm - Airdaleterrier, die wirklich super im Gehorsam standen.
Sie hatten sämtliche SchH-Prüfungen, verrichteten regelmäßig Fährten- und Apportierübungen und wurden u.a. in einer Rettungshundestaffel geführt; an die Leine genommen zu werden war für sie fremd. Bei Wildsichtung, egal ob am ruhenden oder flüchtenden Wild waren sie ansprechbar, kontrollierbar und abrufbar. (Ein Traum für jeden HH mit einem jagdambitionierten Hund)

Die Jahre vergingen, die Hunde "funktionierten", bis eines Morgens ein Fuchs den Weg kreuzte. Einer der Terrier (mittlerweile 8 Jahre alt) startete durch und reagierte auf nichts mehr... Er wurde nie wieder gesehen!

Soviel dazu, sich 100% auf den Hund verlassen können. Bei einem instinktgesteuerten Lebewesen wohl kaum möglich.

Das sehe ich auch so. Niemand kann sich auf seinen Hund 100 % verlassen und ich glaube auch nicht, dass hier alle Forenhunde perfekt gehorchen. Ich bin natürlich immer bemüht, dem bisherigen Gehorsam und Wesen meines Hundes gerecht zu werden und auch vorausschauend Spazieren zu gehen. Trotzem kann doch niemand von uns mit 100 % Sicherheit sagen, dass ihm soetwas niemals passieren könnte. Ich finde es schrecklich und der andere Hundebesitzer tut mir wahnsinnig leid. Aber wenn man absolute Sicherheit haben möchte, müßten alle Hunde immer an die Leine und einen Maulkorb tragen. Gustav jagd glücklicherweise nicht und versteht sich bislang auch mit allen Hunden, trotzdem kann ich doch jetzt nicht ausschliessen, dass er irgendwann in seinem Leben mal anders reagieren wird.

Beuteverhalten gehört nun einmal zu den Instinken des Hundes. Hier ein Auszug aus der Beschreibung zu Beuteverhalten:

Beuteverhalten

Der Beuteverhalten ist dem Funktionskreis der Nahrungsaufnahme zugeordnet. Der Schlüsselreiz, welcher einen Hund zum Beuteverhalten animiert, ist Bewegung.

...

Der Hund fasst wieder zu und schüttelt tot. Die Beute wird getragen, der Beutetrieb ist befriedigt, da das Treibziel erreicht ist.
Beuteverhalten kann durch lernen gehemmt oder gefördert werden. Es unterliegt aber einer und aktionsspezifischen und reizspezifischen (durch Gewöhnung) Ermüdung. Das kann, z. B. für den Diensthund, von Nachteil sein.
...

Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Hundeer...Beuteverhalten

Peppi 01.10.2010 09:56

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Caro (Beitrag 238462)
Darum geht es doch und keiner hat hier behauptet, dass er seine Hunde zu 100 Prozent im Griff hat.. Aber jeder der einen Hunde führt, sollte ihn verantwortungsbewusst führen, egal ob dieser klein/groß verträglich oder nicht verträglich ist..

Aber in dem Fall ist es dann was anderes? Du bist mit 3 oder 4 angeleinten Tieren unterwegs, der Pudel kommt angeschossen, einer packt schüttelt, Ende im Gelände.

Das ist dann natürlich was anderes.

Versteh ich nicht so recht.

Verantwortung ist Verantwortung ist Verantwortung.

Im Freilauf, in der Wüste und auch in bevölkerten Gebieten.:hmm:

Gast20102010 01.10.2010 10:30

AW: mein Bully ein Killer?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 238474)
Aber in dem Fall ist es dann was anderes? Du bist mit 3 oder 4 angeleinten Tieren unterwegs, der Pudel kommt angeschossen, einer packt schüttelt, Ende im Gelände.

Das ist dann natürlich was anderes.

Versteh ich nicht so recht.

Verantwortung ist Verantwortung ist Verantwortung.

Im Freilauf, in der Wüste und auch in bevölkerten Gebieten.:hmm:

Ich verstehe dicht nicht :hmm:
Warum sollte das was anderes sein? Jeder Hundehalter sollte seinen Hund verantwortungsbewusst führen. Egal ob groß oder klein, das habe ich doch geschrieben. :hmm:

Ich denke, hier reden mal wieder alle aneinander vorbei, weil nirgends steht, dass ein Halter seinen Hund zu 100 Prozent im Griff hat und Unfälle, natürlich immer passieren können..

Wenn ich aber mit 4 großen Hunden OHNE LEINE durch einen gut besuchten Park marschiere, dann muss ich davon ausgehen, dass etwas passieren kann.
Weil es auch unter braven Hunden, wie bei uns Menschen auch, Antisympathien gibt und nicht jeder Hund es sich gefallen lässt, von einem anderen in den Senkel gestellt zu werden.
Mir würde es ja auch im Traum nicht einfallen, mit 4 großen Hunden durch die Innenstadt zu marschieren.. Es muss halt passen und wer seinen Hund verantwortungsbewusst führt, kann bestimmten Risiken aus dem Weg gehen.. Deshalb hätte ich auch keine Bullmastiffs, wenn ich in der Frankfurter Innenstadt leben würde. ;) Wir reden nicht vom Haus mit Garten am Stadtrand ;)


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