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Rocky 01.12.2005 17:59

Pittbulls beissen Kind Tod!
 
Oberglatt ZH: Kind von drei Pitbulls zu Tode gebissen


Ein 6-jähriges Kind ist in Oberglatt ZH von drei American Pitbull Terriers zu Tode gebissen worden. Die Tiere wurden noch am gleichen Tag vom Zürcher Kantonstierarzt eingeschläfert. Anzeige Anzeige
[sda] - Der türkische Bub war kurz vor 8.45 Uhr allein auf dem Weg in den Kindergarten, wie Kantonspolizeisprecher Werner Benz an einer Medienkonferenz schilderte. Das Kind wohnte mit seiner Mutter in Oberglatt.

Der Kleine ging über einen Fussweg in der Nähe des Waldrands durch ein verschneites Feld. Als er noch rund 200 Meter vom Kindergarten entfernt war, fielen unvermittelt drei Hunde über den Knaben her und bissen wild auf ihn ein. Das Kind erlag seinen schweren Bissverletzungen noch am Ort des Geschehens.

Der 41-jährige Italiener lebt im Kanton Zürich. Mit seiner Freundin und seinen insgesamt sechs Pitbulls weilte er zu Besuch bei Bekannten in Oberglatt.

Wie drei der sechs "Kampfhunde" aus dem Hause der Bekannten entwischen konnten, ist noch nicht ganz geklärt. In Oberglatt heisst es, sie seien aus einem Fenster gesprungen. Die Hunde wurden kurz nach Mittag eingeschläfert - mit dem Einverständnis des Halters, wie Benz sagte. Der 41-Jährige und seine Freundin wurden festgenommen.

Es wird nun geklärt, ob ein strafrechtlich relevantes Verhalten - etwa fahrlässige Tötung, Verletzung der Sorgfaltspflicht bei der Hundehaltung - vorliegt.

Wie der Polizeipsychologe Markus Gurt sagte, werden alle Betroffenen psychologisch betreut, vorab die Mutter des Opfers, die anderen Kindergartenkinder, deren Lehrerin sowie Augenzeugen des schrecklichen Vorfalls.

Viele Fragen waren heute Abend noch offen. So war noch unklar, ob die Hunde bereits früher negativ aufgefallen waren, ob es für sie Auflagen gab wie etwa Maulkorbpflicht.

Attila 01.12.2005 18:07

Mein Gott, wenn dass eines meiner Kinder wäre, würde ich verrückt werden, es würde mich wohl in den Wahnsinn treiben.
Man kann bei so etwas niemals den Schmerz in Worte fassen, den alle Beteiligten des Kindes empfinden.

Es wird interessant sein, was die Hintergründe des Hundehalters und der Hunde angeht. Hoffentlich erfahren wir etwas.
Ich habe jedenfalls noch nie von so einem Vorfall gehört, wo alles bei dem Hundehalter "gestimmt" hat.

Traurige Grüße
Lars.

bmk 01.12.2005 18:07

was für halter- wie kann sowas passieren????
null verständnis. armes kind.

Pit 01.12.2005 18:38

Fürchterlich!
Klar kennt jeder nen Pitbull, der superlieb ist.
Für mich hat diese Rasse dennoch keine Daseinsberechtigung und tut dem Ruf der Molosser nur ungut.
Wie oft erlebe ich mit meinem" BULL"-mastiff die ängstliche Verwechslung mit diesen unnötigen Pits.
Hab die Schnauze gestrichen voll.
Meine Meinung,
Pit. :boese5:

Antje 01.12.2005 19:27

Jeder Beißunfall ist einer zuviel. Keine Frage.

Zitat:

Für mich hat diese Rasse dennoch keine Daseinsberechtigung und tut dem Ruf der Molosser nur ungut.
Das könnte man von jeder anderen Rasse auch sagen.

Zitat:

Wie oft erlebe ich mit meinem" BULL"-mastiff die ängstliche Verwechslung mit diesen unnötigen Pits.
Meiner Meinung nach gehörst Du zu den Menschen, die spätestens seit in Kraft treten der verschiedenen HVOs immer noch nichts begriffen haben...

Grazi 01.12.2005 20:03

Meine Güte... wie schrecklich...

Hatte vorhin bei uns im ital. Kulturverein bereits von dem Vorfall gehört, kannte aber noch keine Details...und nun läuft's mir nur noch eiskalt den Rücken runter. Ich mag gar nicht daran denken, was das arme Kind durchgemacht hat! Und nun die Mutter...all die Augenzeugen. :traurig2:


Zitat:

Zitat von Antje
Meiner Meinung nach gehörst Du zu den Menschen, die spätestens seit in Kraft treten der verswchiedenen HVOs immer noch nichts begriffen haben...

Full Ack!

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Hunde "sauber" waren... so etwas passiert nicht einfach so aus dem Blauen heraus. Muss denn jedes Land seinen eigenen Fall "Volkan" haben, bevor auffällige Mensch-Hund-Kombinationen aus dem Verkehr gezogen werden?

Bestürzt, Grazi

KsCaro 01.12.2005 21:01

Eines vorab, mir tut das Kind und die Eltern unsagbar leid. So ein Vorfall darf nicht passieren, dafür muss jeder Hundehalter Sorge tragen.

Zitat:

Zitat von Pit
Fürchterlich!
Klar kennt jeder nen Pitbull, der superlieb ist.
Für mich hat diese Rasse dennoch keine Daseinsberechtigung und tut dem Ruf der Molosser nur ungut.
Wie oft erlebe ich mit meinem" BULL"-mastiff die ängstliche Verwechslung mit diesen unnötigen Pits.
Hab die Schnauze gestrichen voll.
Meine Meinung,
Pit. :boese5:

Auch auf die Gefahr hin das ich gleich Schelte bekomme, so einen Blödsinn wie von Dir habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Ich teile meine Wohnung, mein Sofa und mein Bett mit einem Am. Staff-Mix.
Wer die Entstehung der Bull and Terriers kennt weiss das es genetisch die gleiche "Grundsubstanz" ist.
Einen Vorfall wie diesen würde es mit unserem Rüden nicht geben, nicht nur weil er Menschen gegenüber ein astreines Verhalten hat sondern auch weil wir als Besitzer ihn nie unbeaufsichtigt außerhalb der Wohnung lassen.
Er "darf" noch nichtmal ohne Aufsicht auf den Balkon.

Glücklicherweise entscheidest Du nicht welche Rasse eine Daseinsberechtigung hat und welche nicht. Was ist denn das für ein Rassenwahn? Ich dachte immer die deutsche Geschichte hat gezeigt wozu Rassenwahn führen kann.

Und was haben Molosser mit Pitbulls zu tun.

Im übrigen hatte ich lang genug den täglich Vergleich mit nem "Bull and Terrier" und einem Molosser, keiner hat unsere Hunde je schief angeschaut oder gar die Straßenseite gewechselt...liegt vielleicht an der Erziehung der Tiere und dem Auftreten des Besitzers.

Ich bringe bei knapp 1,80 m unter 70 kg auf die Waage und war mit deutlich über 70 kg Hund tagtäglich unterwegs.

Meine BM-Hündin wurde vom entsprechenden Klientel auch schon als "konkret krasses Pit Bull" erkannt, das war aber auch das Einzige...ansonsten war sie bei Wochendausflügen oder im Urlaub immer der Hund mit dem "Charakter-Gesicht" oder "och mit dem könnte man auch Werbung für Anti-Falten-Creme machen" oder "Schon mal über ein Lifting nachgedacht?", mal abgesehen von dem Lob was über ihre Erziehung und ihr Verhalten kam.

Meine BM-Hündin war immer Omi's Liebling oder der Kinderhund den alle knuddeln wollten, also bitte erzähl mir nichts von Diskriminierung wegen Verwechslung.

Und nun mein Wort zum Sonntag:

Ich hab die Schnauze voll von uninformierten Idioten die die Klappe aufreißen zu Themen von den sie keine Ahnung haben und dann noch anfangen die Klappe aufzureißen wegen Diskreminierung des eigenen Hundes aber andere Hunde im gleichen Atemzug diskreminieren!

Rocky 01.12.2005 21:18

So sieht ein Pittbull aus (vorne)
 
Artikel im Blick (unsere Bild Zeitung)

Temporärer Link zum Artikel

Antje 01.12.2005 22:06

@Grazi
Zitat:

Full Ack!
Ich steh` ein wenig auf der Leitung - was bedeutet das?

Nehme die Frage zurück - Leitung ist wieder frei :lach1:

Danielle 02.12.2005 10:36

:traurig3: Ich bin völlig entsetzt, was da in Oberglatt passiert ist und ich hoffe, dass die Besitzer der Hunde entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden. Leider hilft dies dem armen Kind nicht mehr.
Leider fängt nun wohl das selbe Problem wie in Deutschland an und man wird vielleicht vorsorglich alle Pitbulls und Molosser in den gleichen Topf werfen!
Es steht ja schon in der Zeitung: Eine Bewohnerin aus Oberglatt hat gesagt, es gäbe viele Kampfhunde in der Gegend - dazu gehören ihrer Meinung nach auch meine 2 BM! Wir wohnen im Nachbardorf und ich kann mir vorstellen, was in den nächsten Wochen beim Spaziergang abgehen wird :boese5:
Für mich stellt sich überhaupt nicht die Frage, ob solche Rassen eine Daseinsberechtigung haben, sondern, ob solch unverantwortliche Hundehalter frei herumlaufen sollten.

Rocky 02.12.2005 11:03

Die Vertreibung aus dem Hunde-Paradies ....
 
... oder jetzt kriegen wir auch mal eine Nase voll davon, wie es unseren deutschen Freunden in den letzten Jahren ergangen ist.

Hallo Danielle

Mal schauen! Mach dich auf jeden Fall auf dumme Sprüche bereit!

Lieber Gruss
Beat

Grazi 02.12.2005 11:21

Zitat:

Zitat von Danielle
Es steht ja schon in der Zeitung: Eine Bewohnerin aus Oberglatt hat gesagt, es gäbe viele Kampfhunde in der Gegend - dazu gehören ihrer Meinung nach auch meine 2 BM! Wir wohnen im Nachbardorf und ich kann mir vorstellen, was in den nächsten Wochen beim Spaziergang abgehen wird :boese5:

Ich wünsche dir für die nächste Zeit alles Gute, starke Nerven und vernünftige Nachbarn! Und vor allem hoffe ich, dass bei euch nicht dieselbe Hysterie ausbricht wie seinerzeit bei uns in Deutschland. Die Hundehetze beschränkte sich in der heißen Phase nämlich nicht nur auf die angeblich so gefährlichen Listenhunde und alles, was etwas breiter und bulliger war, sondern griff ganz schnell auf alle Hunderassen und -mischlinge über. :(

Grüßlies, Grazi

Claudia Aust-W. 02.12.2005 11:24

Ich bin entsetzt!
Als Mutter und als Hundehalterin!

Ist jemandem das Foto aufgefallen!? Das bedarf unbedingt einer Richtigstellung!
Weder ist dies ein Pitti noch eine Dogge!

:boese5:
Claudi

Grazi 02.12.2005 12:03

Zitat:

Zitat von Fila
Leine und Maulkorb sehe ich fuer alle als MUSS!!!!

Vielleicht solltest ihr wirklich mal wieder nach Deutschland fliegen, in ein Hundeauslaufgebiet stapfen und mit eigenen Augen sehen, wie normal getaktete und gut sozialisierte Hunde aller Rassen und Größen miteinander interagieren...inmitten fremder Menschen (auch schreiender, herumrennender Kinder), gelegentlicher Jogger und Fahrradfahrer.... ohne Leine und Maulkorb.

Gruß, Graziella

Ingrid 02.12.2005 12:34

Ich geh' jetzt mit Platon auf die Gemeindewiese, wo alle ihn und mich als die friedlichen Exemplare kennen, die wir sind.
Es wird sich zeigen, wer sich auf seine Erfahrung mit uns verlässt und wer seine Meinung lieber am Kiosk kauft.

Ich bewaffne mich auf meinem Spaziergang mit einigen Kopien aus einem Hunderassenlexikon, in denen die Eigenschaften des Bullmastiffs beschrieben stehen. Die kann ich dann evtl. einem Zweifler in die Hand drücken, wenn alles Reden über Halterverantwortung nichts fruchtet.

Gerade Platon, die wandelnde Kinderhändchenabschleckanlage, der schon von weitem vor Freude zu fiepen anfängt, wenn er seine kleinen Freunde sieht und der durch vorsichtiges Sich-Dazwischendrängeln potentielle Raufereien unter ihnen verhindert, kann doch jetzt nicht automatisch als Monster wahrgenommen werden...

Rocky 02.12.2005 15:04

Aufmerksam von dir Claudia .....
 
..... das wollte ich gerade mit diesem Link sagen! Es ist garantiert kein Pitti. Ratet mal was da für ein Wauzer drauf ist :boese5:

Freundlicher Gruss
Beat

Gerhard 02.12.2005 15:17

Hallo,
was für ein Link, bitte nochmal für Begriffsstutzige, würde mir das Bild auch mal gern ansehen. Hunde sollen ja bereits eingeschläfert worden sein.

Monika 02.12.2005 15:35

im grunde ist es doch egal
 
welchen hund die zeitung abgebildet hat. das kind wird nicht mehr lebendig davon und den eltern wird es auch so was von egal sein, meint ihr nicht?




wichtig für euch währe jetzt das ALLE hundehalter zusammenhelfen/halten, egal was sie an der leine haben und nicht wie bei uns auf diese und jene rasse /mix mit fingern zeigen und sagen so einer war das und nicht ein solcher.

macht es besser als die deutschen.

Antje 02.12.2005 15:57

Zitat:

was für ein Link, bitte nochmal für Begriffsstutzige, würde mir das Bild auch mal gern ansehen. Hunde sollen ja bereits eingeschläfert worden sein.
Sieh mal Beitrag Nr. 8

Claudia Aust-W. 02.12.2005 16:20

Monika:
welchen hund die zeitung abgebildet hat. das kind wird nicht mehr lebendig davon und den eltern wird es auch so was von egal sein, meint ihr nicht?




wichtig für euch währe jetzt das ALLE hundehalter zusammenhelfen/halten, egal was sie an der leine haben und nicht wie bei uns auf diese und jene rasse /mix mit fingern zeigen und sagen so einer war das und nicht ein solcher.

macht es besser als die deutschen.
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Monika, das brauchst du uns sicher nicht zu erklären.
Auch hier sind Eltern unter den Forenteilnehmern.

Es geht um die unseriöse, besch..... recherchierte Berichterstattung in den Medien. Dort wird wissentlich Falsches verbreitet!
Alle Bullmastiffhalter werden sich freuen, daß dort ein BM zu sehen war, anstatt eines PB.
Stell dir vor, es wäre ein Mastino abgebildet gewesen und du sähest dich nun einer Hetzjagd gegenüber, für die du oder dein Hund nicht verantwortlich ist. Sondern ausschließlich Yellow-Press-Journalisten!

Was richtig ist, soll richtig bleiben. Und der abgebildete Hund war kein PB.

Claudi

Meike 02.12.2005 16:27

Zitat:

Zitat von Pit
Fürchterlich!
Klar kennt jeder nen Pitbull, der superlieb ist.
Für mich hat diese Rasse dennoch keine Daseinsberechtigung und tut dem Ruf der Molosser nur ungut.
Wie oft erlebe ich mit meinem" BULL"-mastiff die ängstliche Verwechslung mit diesen unnötigen Pits.
Hab die Schnauze gestrichen voll.
Meine Meinung,
Pit. :boese5:


Du bist echt das allerletzte. Eben solche Leute wie dich braucht kein Mensch. Und das sag ich dir als Pit und Molosserhalterin, ich hoffe dieser Satz hat ein Nachspiel für dich

Rocky 02.12.2005 16:31

Leserbeiträge aus www.blick.ch
 
«Hundehalter, lernt eure Hunde besser kennen»

02.12.2005 | 11:51:20

ZÜRICH – Der Tod des 6-jährigen Süleyman hat auch bei unseren Lesern heftige Reaktionen ausgelöst. Eine Auswahl der Zuschriften.
Jeder Hundebesitzer hat die Verantwortung für seine/n Hund/e. Gerade bei Hunden die einen gewissen Ruf haben sollte die Aufsichtspflicht höher sein. Ich selbst habe einen Rottweiler, der an der Leine mit Halti geführt wird. Ich kenne den Hund und weiss was er mag und was nicht und reagiere entsprechend! Hundehalter, lernt eure Hunde besser kennen!
Patricia Preisig, Herisau

Ich bin selber Halterin eines Hundes, der den so genannten «Kampfhunderassen» angehört. Auch ich bin dafür, dass sich die Halter aller Hunderassen einer Prüfung unterziehen müssen.
Daniela Meier, Zürich

Hunde sind Raubtiere und müssen deshalb auch so gehalten werden: Entweder in einem Gehege oder an der Leine in der Öffentlichkeit und unter steter Beaufsichtigung des Hundehalters! Und: Hunde, die einen Menschen attackieren, gehören eingeschläfert!
Gerhard Imsburger, Olten

Jetzt ist Zeit Ordnung zu schaffen. Etwa ein Viertel der Hundebesitzer brauchen den Hund als Freund, als Begleiter oder als Führer. Diese Hunde sind unter Kontrolle. Die andern dreiviertel sind Wohlstandsgehabe.
Ernst Schmid, Glattbrugg

Das Verhalten dieses Hundehalters ist unverantwortlich. Wenn jemand nicht fähig ist, solche Hunde korrekt zu halten, handelt er völlig widerrechtlich und grobfahrlässig! Genau dieses Verhalten bestätigt den schlechten Ruf dieser Kampfhunde.


Es sind immer dieselben Hunderassen, welche an solchen Ereignissen beteiligt sind! Wer braucht denn solche Kampfhunde? Leute mit minderem Selbstwertgefühl wahrscheinlich. Ich persönlich habe nur Verachtung für die Besitzer und Mitleid für die Kampfhunde übrig.
Claudio Retica, Untersiggenthal

Regelmässig liesst man in den Zeitungen, dass wieder mal ein Mensch von Hunden angegriffen und verletzt oder getötet wurde. Meist handelt es sich bei den Tieren um Kampfhunde. Mit diesem Ausdruck assoziieren wir sofort eine erhöhte Agressivität. Was diese Hunde aber gefährlich macht, ist ihre Grösse und die Kraft ihres Gebisses. Der Charakter der Hunde hängt aber vor allem von ihrem Halter ab. Somit verstehe ich nicht, wie es kommt, dass bei Vorfällen mit Hunden der fehlbare Halter meist straflos oder nur mit einer geringen Strafe davonkommt. Wer seine Hunde zur Aggressivität erzieht und dann auch noch nicht auf sie aufpasst, ist nicht besser, als jemand der wild mit einer Waffe in der Gegend herum schiesst oder volltrunken Auto fährt.
Matthias Lanzendörfer, Maur

Ich bin zutiefst empört und schockiert, wie es immer wieder zu solchen Attacken durch Hunde kommen kann. Wieso wird in der Schweiz kein Eignungstest für potentiell gefährliche Hunde und deren Halter eingeführt?
Peter Jenker, Zürich

Wofür sind solche Tiere eigentlich gut, ausser um zu kämpfen? Warum lässt man eigentlich zu, dass Leute, die offensichtlich keine Ahnung haben, wie man einen Hund erzieht, ausgerechnet solche Kampfmaschinen halten dürfen? Diese «Waffen» müssen endlich verboten und die fehlbaren Halter schwer bestraft werden.
L. M., Zürich

Die träge und viel zu lasch reagierende Schweizer Justiz hat ein weiteres Todesopfer zu verantworten. Das gilt für das leidige Thema Kampfhunde gleichwohl wie für Raser auf den Strassen. Warum wurde in diesem Fall nicht früher reagiert?
R. Lemp, Schwarzhäusern

Wann wird endlich der Maulkorb bei Kampfhunden und allgemein gefährlichen Hunden eingeführt? Ich finde, dass jeder Hundehalter selber dafür verantwortlich ist, was sein Tier anrichtet. Wenn die Hundehalter das nicht können, müssen sie halt ihre Hunde weggeben oder einschläfern. Der Familie gegenüber empfinde ich tiefstes Beileid.
T. B., Hochdorf

Ich erwarte, dass ein «ausgebildeter» Halter, eines derartig gefährlichen (oder potentiell gefährlichen) Tieres dieses stets unter Kontrolle haben muss! Ansonsten soll ihn die gleiche Strafe treffen, wie wenn er diese Tat persönlich begangen hätte.
Kurt Kuehni, Volketswil

Es wäre falsch, eine Maulkorbpflicht für «potenziell gefährliche» Hunde einzuführen. Im Gegenteil: Viel eher sollte man Besuche in Hundeschulen und Hundeprüfungen fördern. Eine Leinenpflicht wäre angebrachter. Pitbull Terrier in der Schweiz zu verbieten macht keinen Sinn, da dann die so genannten «Kampfhunde» mit anderen Rassen gekreuzt werden und somit eine wirklich explosive Mischung entsteht, die aber nicht als Kampfhund erkannt wird.
Elène Bianchi, Dübendorf

Richtigerweise schreibt der Blick von einer Tat. Mir ist schleierhaft, dass diese überzüchteten Bestien immer noch nicht verboten sind. Wer gar deren 6 hält, muss zwingend damit rechnen, dass sich diese Tiere unkontrollierbar verhalten. Wer einen Hund dieser Rasse hält, nimmt den Tod eines Opfers in Kauf. Raser werden mittlerweile entsprechend behandelt, falls sie tödliche Unfälle verursachen. Hier kann der Massstab kein anderer sein.
Martin Aronsky, Wädenswil

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Wo kommt den dieser Summer her?

Monika 02.12.2005 16:32

Zitat:

Zitat von Claudia Wyremblewsky
Alle Bullmastiffhalter werden sich freuen, daß dort ein BM zu sehen war, anstatt eines PB.
du hast es nicht verstanden was ich gemeint habe.


Stell dir vor, es wäre ein Mastino abgebildet gewesen und du sähest dich nun einer Hetzjagd gegenüber, für die du oder dein Hund nicht verantwortlich ist.
meinst du das andere pitti halter dafür verantwortlich sind? es ist egal welcher hund abgebildet ist, den kein anderer hund/halter kann etwas dafür, somit könnten sie auch nen haschpappi abbilden nur damit alle haschpappihalter dafür "büßen" müssen und ja nicht der rest, oder wie?


Claudi

aber genau das ist es was den deutschen das "genick" gebrochen hat.

Rocky 02.12.2005 16:35

Claudia mir scheint du bist bis jetzt die Einzige .....
 
.... die den Durchblick hat. DANKE :herz:

Freundlicher Gruss
Beat

P.S. Ich könnte einfach nur kotzen ......

Grazi 02.12.2005 16:51

Gerade im Businessportal24 gefunden:

Wie geht der Staat mit verantwortungslosen Hundehaltern um?

2005/12/02 15:37 Pressemeldung von:

Peter Schmid
Tragisch: In Oberglatt im Zürcher Unterland haben am Donnerstag drei Pitbull- Terriers einen sechsjährigen Knaben auf dem Weg zum Kindergarten angefallen und zu Tode gebissen. Was kann gegen gefährliche Hunde vorgekehrt werden?

Trotz der Attacke in Oberglatt, die die Bevölkerung bewegt, sehen die Bundesbehörden keinen Handlungsbedarf. Für das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) sind Rassenverbote von gefährlichen Hunden nicht angezeigt.

Wie BVET-Chef Hans Wyss im Schweizer Radio DRS sagte, sind Experten zum Schluss gekommen, „dass Rassenverbote nichts taugen“. Der Vorfall in Oberglatt zeige, dass auch die strengsten Massnahmen nicht ausreichten, wenn der Tierhalter die Verantwortung nicht wahrnehme.


Aus Wohnung entwichen
Die drei Kampfhunde waren aus einer Wohnung entwichen, in der der Halter, ein 41-jähriger Italiener, zu Besuch war. Eine Hundeexpertin sagte der NZZ, Pitbull-Terriers seien sehr leicht erregbar. Bewegten sie sich im Rudel, sei ihre Aggressivität von einer einzelnen Person kaum unter Kontrolle zu halten. Der Mann hielt insgesamt sechs dieser Kampfhunde…

Mündig und – verantwortungslos
Nach dem säkularen Freiheitsbegriff, der aus der Aufklärung stammt, soll dem Einzelnen im Staat alles erlaubt sein, was Anderen nicht wehtut. Dieser Grundsatz baut darauf, dass Autofahrer die Grenze zum Rasen nicht überschreiten, Hundehalter alles tun, um Attacken auszuschliessen, und Träger des HI-Virus keinen ungeschützten Sex haben.

Aber in allen drei Fällen wird die Verantwortung, die das Gemeinwesen beim mündigen Bürger voraussetzt, nicht wahrgenommen. Selbstbestimmung kippt in Rücksichtlosigkeit – mit beträchtlichen Schäden für die Gemeinschaft. Der freiheitliche Staat hat ein massives Problem.

Schutz vor Tieren ist Sache der Kantone
Evangelische Politiker versuchen seit einer Attacke im Jahr 2000 – ein Hund zerbiss die Wange eines Kindes im Zürcher Oberland –, den Schutz der Menschen vor aggressiven Vierbeinern zu verbessern. Für den Schutz vor Tieren sind in der Schweiz grundsätzlich die Kantone zuständig; der Bund gibt lediglich Empfehlungen ab.

Vorstösse evangelischer Politiker
Im Zürcher Kantonsrat unternahm der EDU-Vertreter Stefan Dollenmeier mehrere Vorstösse, ohne handfeste Ergebnisse. Der Aargauer EVP-Nationalrat Heiner Studer, sekundiert vom Berner SP-Mann Paul Günter, wollte den Bundesrat mit einer Motion zu einer gesetzgeberischen Tat verpflichten, doch die Regierung war bloss zur Annahme eines (unverbindlichen) Postulats bereit, worauf die Motion im Nationalrat keine Mehrheit fand.

Zuchtbestimmungen, aber keine Rassenverbote
Zwar ist der Gesetzgeber nicht untätig geblieben, wie Heiner Studer gegenüber Livenet betont: Der Bund kann neu Bestimmungen für die Zucht und die Einfuhr von Tieren erlassen (Gentechnikgesetz).

Zudem verabschieden die Eidgenössischen Räte am kommenden 16. Dezember das revidierte Tierschutzgesetz. Danach kann nicht geeigneten Personen die Berechtigung zum Halten von Tieren entzogen werden. Zudem kann die Polizei neu auf eine Meldung besorgter Nachbarn hin tätig werden. In Oberglatt hatten die gefährlichen Hunde des (nicht in der Gemeinde wohnhaften) Mannes – wie die Medien nun anmerken – schon mehrfach Angst ausgelöst...

Heiner Studer: neue Motion am Montag
Im Kernbereich jedoch, kritisiert Studer, hat der Bund weiterhin keine griffige Massnahme getroffen. Darum will der EVP-Parlamentarier am Montag gleich eine neue Motion einreichen, „mit dem Ziel, dass der Bundesrat gewisse Hunderassen verbieten kann“. Zudem sollen für die Halter von Hunden, die gefährlich werden können (Deutsche Schäfer), Eignungsprüfungen vorgeschrieben werden und für die Tiere eine Maulkorb- und Leinenpflicht gelten.

Katja 02.12.2005 17:04

Mein Mitleid gehört als erstes den Eltern!!!!!!!


Pit: Du bist ein riesen großes A........

Tip an die Schweizer
Ist dort wirklich ein BM abgebildet? Dann stellt das richtig! Habe ich auch in der Zeitung(BZ) gemacht.(war ein Canario statt ein Dogo zu sehen)

Pit 02.12.2005 17:12

Hallo, Caro, hallo Meike.
Als " uninformierter Idiot " wünsche ich Euch, daß sich nie ein Pitbull in der Schnauze eines Eurer Hunde verbeißt,wie es meinem ersten, angeleinten BM
ergangen ist.
Und der "Süße" war laut Besitzer "stolze" 9 Monate!
Macht nicht viel Spaß und das prägt, sorry.
Gruß, Pit.

Simone 02.12.2005 17:42

Hallo!

Nun schlagt Euch bitte nicht die Köpfe ein! Ich denke, dass nicht eine Hunderasse an sich besonders gefährlich oder aggressiv ist, aber dass es leider bestimmte Zuchtlinien gibt, die geziehlt auf aggressives Verhalten gezüchtet wurden. Das Hauptproblem ist immer der Hundehalter und leider gibt es in diesem Bereich bei einigen Hunderassen Auffälligkeiten. Dafür können die Hunde nichts, aber das man als Betroffener wie Pit voreingenommen ist, kann ich schon nachvollziehen.

Mich würde interessieren, ob die Hunde schon vorher auffällig waren und wieso diese in der Stadt ohne Leine herumlaufen.

Was ich traurig finde ist, dass ein Hundehalter eine generelle Leinen- und Maulkorbpflicht empfiehlt. Ich bin zwar der Meinung, das in einer Ortschaft jeder Hund an die Leine gehört, aber ich möchte meinen Hunden keinen Maulkorb verpassen! Ein solches Verhalten wie hier in diesem Fall beschrieben ist absolut entsetzlich und grausam! Und was ist besonders schlimm finde - was mich aber bei einer solch grausamen Handlungsweise überhaupt nicht wundert: Die Hunde waren vorher schon mehrfach auffällig! Genau wie damals bei dem Vorfall in Hamburg. Und was bringt da all unsere HundeVO? Offensichtlich nichts. Und genau in diesem Bereich MUSS sich endlich etwas ändern! Das darf doch nicht passieren... Hier erwarte ich ein viel konsequenteres und auch kontrollierteres Vorgehen von den Städten.

Ich wäre dafür, dass jeder Hundehalter mit seinem Hund einen Wesenstest machen muss und dass entsprechend schlechte und bekannte Hundehalter ein generelles Hundehaltungsverbot bekommen.

KsCaro 02.12.2005 18:00

Zitat:

Zitat von Pit
Hallo, Caro, hallo Meike.
Als " uninformierter Idiot " wünsche ich Euch, daß sich nie ein Pitbull in der Schnauze eines Eurer Hunde verbeißt,wie es meinem ersten, angeleinten BM
ergangen ist.
Und der "Süße" war laut Besitzer "stolze" 9 Monate!
Macht nicht viel Spaß und das prägt, sorry.
Gruß, Pit.

Unser Rüde wurde bereits von nem 18 kg Staffordshire Bullterrier schwer verletzt. Er war an der Leine. Meine BM-Hündin wurde als Junghund von nem Westie in den Nacken gebissen, von nem Jack Russel Terrier heftig ins Sprunggelenk gebissen und von nem Riesenschnauzer-Mix angegriffen, die "Attacke" habe ich für sie abgefangen. Lady war in diesen Situationen immer an der Leine.
Ich hatte ein riesiges Loch im Oberschenkel und noch ein paar Kleinere, eine total kaputte Hose. Der Hundehalter hat sich weder entschuldigt, noch meine Arztkosten übernommen, noch meine Hose ersetzt.
Lady wurde auf einem Kampfschmuser-Treffen einige Male von einer Rottweiler-Hündin grundlos attackiert, Lady hat erst die Initiative ergriffen als die Hündin mich aus Versehen erwischt hatte am Knie.
Sie hat die Hündin in BM-Manier umgeworfen und stand drohend über ihr. Ein Hauch von Sabber am Fell der anderen Hündin, ansonsten nichts passiert.

****** Hundehalter. Genau.
Aber Hunde sind immer nur das Produkt ihrer Erziehung und schuld an allen "Vorfällen" waren die Hundehalter durch mangelnde Achtsamkeit.

Also bitte, ich kann Deine Wut verstehen, aber nicht Deine Wut auf die Rasse oder den Hund richten, sondern auf die Halter...die haben es verbockt.

KsCaro 02.12.2005 18:04

Ich seh gerade Du wohnst in Mannheim...wenn Du gerne Deinen Horizont und Deine Erfahrungen mit Pittis erweitern möchtest und den Hunden die Chance geben möchtest Deine Eindrücke zu ändern, dann gib bescheid.

In und um Mannheim wohnen einige Pit-Halter die sicher bereit wären Dir zu beweisen das Pittis in den richtigen Händen liebenswerte Clowns sind wie BMs auch. ;)

Rocky 02.12.2005 18:18

Hallo Simone
 
Ein Auszug aus einer seriösen Nachrichtenquelle. (Bluewin News)

-----------------------------------------------------------------------

..... Dies, weil die Hunde die Wohnung völlig mit Fäkalien verdreckt hatten. In der Folge sei es drei Junghunden gelungen, aus der provisorischen Hütte zu flüchten, worauf sie beim nahe gelegenen Weg auf das Kind stiessen und dieses sofort angriffen.

Bei fünf der insgesamt sechs Pitbulls handelte es sich um 15 Monate alte Jungtiere. Diese hatte der Besitzer erst wenige Tage zuvor aus Italien eingeführt, um sie in der Schweiz zu verkaufen.

Die Jungtiere wurden laut Untersuchungsrichterin Steinhauser unter völlig unzureichenden Bedingungen bei der Mutter des Besitzers in Italien aufgezogen. Sie seien zehn Monate in einem abgeschlossenen Raum gewesen, niemals spazieren geführt und ohne Kontakte zu anderen Menschen oder Tieren gehalten worden.

Die Tiere seien jedoch legal in die Schweiz eingeführt worden, sie verfügen über den erforderlichen Hundechip und Hundepass, beides in Italien ausgestellt.

Werner Benz, Mediensprecher der Kantonspolizei bestätigte, dass der Hundebesitzer den Behörden bereits einschlägig bekannt war. Dies aufgrund eines Vorfalls im April: Damals erhielt die Polizei ein Telefon aus der Zürcher Oberländer Gemeinde Wetzikon wegen zwei herumstreunenden Pitbulls. Als die Polizei eintraf, hatte derselbe Halter diese bereits wieder eingefangen.

---------------------------------------------------------------------

Was soll man noch dazu sagen!

Freundlicher Gruss
Beat

Rocky 02.12.2005 18:20

Das Bild in der Blick Online Ausgabe .....
 
..... wurde jetzt duch ein Bild eines der Geschwistertiere ersetzt! Es ist kein Bullmastiff und keine "Dogge" mehr zu sehen!

Freundlicher Gruss
Beat

Rocky 02.12.2005 18:24

Ich möchte hier keine RASSENKÄMPFE auslösen ....
 
.... und ich bitte darum, meine eingestellten Beiträge als Zeitungsmeldungen und Diskussionsgrundlagen zu betrachten, was sie auch sind.

Bitte unterlasst Anfeindungen untereinander, das bringt uns nicht weiter. Sitzen wir eh nicht alle im selben Boot?

Freundlicher Gruss
Beat

Ingrid 02.12.2005 19:14

Zitat:

Zitat von KsCaro
Also bitte, ich kann Deine Wut verstehen, aber nicht Deine Wut auf die Rasse oder den Hund richten, sondern auf die Halter...die haben es verbockt.

:08: *unterschreib*

Mir ist schon klar, dass meine kleine Aktion mit dem Text aus dem Hunderassenlexikon so verstanden werden kann, als wär' ich geneigt, auch in diese ach so praktische "Rassenkerbe" zu hauen. Das ist nicht der Fall.

Mir liegt daran, Belege für die hohe Reizschwelle der BMs im Bedarfsfall weiterreichen zu können. Und die Terrier haben schon insgesamt ein wesentlich "zackigeres" Temperament und müssen demzufolge ganz anders ausgelastet werden als ein trantütiger Knödel wie meiner.

(An dieser Stelle sei der Fall einer mir bekannten Familie beschrieben, die einen AmStaff-Rüden haben. Die machens richtig: Jede Menge Spiel, Training und Bewegung für den Hund, in allen nur denkbaren Umgebungen. Aber eins ist ganz deutlich dabei: Der eine Hund hält die gesamte Familie auf Trab-! Die sind dank ihm alle viere fit wie die Turnschuhe.)

Hier drängt sich mir die Frage auf: Wie lastet ein einzelner Mann - meinetwegen auch mit Freundin - sechs springlebendige Terrier aus? Das kann m.E. gar nicht klappen.

Grazi 02.12.2005 19:37

Zitat:

Zitat von Ingrid
Mir liegt daran, Belege für die niedrige Reizschwelle der BMs im Bedarfsfall weiterreichen zu können.

Öhm...du meinst doch sicher, die hohe Reizschwelle eines BMs, oder? ;)

Zitat:

Hier drängt sich mir die Frage auf: Wie lastet ein einzelner Mann - meinetwegen auch mit Freundin - sechs springlebendige Terrier aus? Das kann m.E. gar nicht klappen.
In Anbetracht der letzten von Beat gelieferten Infos gehe ich schwer davon aus, dass die Pitties nicht als Familienhunde und Sozialpartner gedacht waren und daher auch kein Interesse daran bestand, in irgendeiner sozialverträglichen Form mit ihnen zu arbeiten oder sie entsprechend auszulasten. Dem Hundehalter ging es lediglich um den Profit... die Hunde sollten verkauft werden. Allerdings frage ich mich, in welche Hände die Hunde (oder vielleicht sollte man sie treffender Kaspar Hausers nennen...?) gehen sollten. Mir drängt sich jedenfalls der Verdacht auf, dass sie nicht an verantwortungsbewusste Leute verkauft werden sollten... viel eher könnte ich mir vorstellen, dass ein weiterer Missbrauch der Tiere geplant war. :(

Grüßlies, Grazi

Claudia Aust-W. 02.12.2005 20:29

Grazi:
Öhm...du meinst doch sicher, die hohe Reizschwelle eines BMs, oder? ;)

In Anbetracht der letzten von Beat gelieferten Infos gehe ich schwer davon aus, dass die Pitties nicht als Familienhunde und Sozialpartner gedacht waren und daher auch kein Interesse daran bestand, in irgendeiner sozialverträglichen Form mit ihnen zu arbeiten oder sie entsprechend auszulasten. Dem Hundehalter ging es lediglich um den Profit... die Hunde sollten verkauft werden. Allerdings frage ich mich, in welche Hände die Hunde (oder vielleicht sollte man sie treffender Kaspar Hausers nennen...?) gehen sollten. Mir drängt sich jedenfalls der Verdacht auf, dass sie nicht an verantwortungsbewusste Leute verkauft werden sollten... viel eher könnte ich mir vorstellen, dass ein weiterer Missbrauch der Tiere geplant war. :(

Grüßlies, Grazi
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Bei uns in den Nachrichten hieß es, der Typ sei in Zuhälterkreisen zuhause gewesen .... :traurig2:

Was das wohl bedeutet?
Claudi

Ingrid 02.12.2005 20:36

AU WEIA!!! :schreck: Natürlich, Grazi, natürlich. Heute rieselt bei mir mal wieder der Kalk... :18:

Danke für die rechtzeitige Korrektur. :sorry:

KsCaro 02.12.2005 21:30

Zitat:

Zitat von Ingrid
:08: *unterschreib*
....
Mir liegt daran, Belege für die niedrige Reizschwelle der BMs im Bedarfsfall weiterreichen zu können. Und die Terrier haben schon insgesamt ein wesentlich "zackigeres" Temperament und müssen demzufolge ganz anders ausgelastet werden als ein trantütiger Knödel wie meiner.

Danke. ;)

Kann ich im direkten Vergleich Staff-Mix ./. BM nur bestätigen.
Lady war mit dem zufrieden was sich ihr geboten hat an Beschäftigung, Zeus fordert sich das was er braucht. Bekommt er es draußen nicht auf den diversen Gassi-Runden ist er etwas "nervig" in der Wohnung und quengelt so lange rum, bis er Suchaufträge bekommt, einer mit ihm ums Spieltau kämpft etc. :D

KsCaro 02.12.2005 21:40

Sicher, wenn ein Hund ständig draußen an der Leine ist und keine sozialen Kontakte pflegen kann zu Zwei-und Vierbeinern, wird ein Maulkorb über kurz oder lang auch notwendig werden.

Im übrigen gibt es nahezu keinen Hund der seinen Besitzer im Ernstfall nicht verteidigen würde...und sei es auch nur durch warnendes Gebell.
Dieses Verhalten ist auch durchaus normal und vor allem instinktgesteuert in meinen Augen.

Scotty 03.12.2005 10:07

Was ich erschreckend finde, ist die Tatsache das diese miese Hetzkampange sich durch alle Länder Europas zieht. Wer hätte damals schon gedacht, dass es Schmierblätter schaffen, Politiker in Deutschland zu beeinflussen - sie haben es. Und nun ist die Schweiz dran - solche Berichte häufen sich zur Zeit bei unseren Nachbarn in der Schweiz. Wo soll das nur noch hin führen. Wie viele Deutsche sind wegen der Diskriminierung, Hetze usw. aus Deutschland "geflohen" und in andere europäische Länder eingewandert? Ich kenne allein schon zwei Familien, die in die Beneluxländer gezogen sind, weil sie die Hetze gegen sich und ihre Hunde nicht mehr ertragen haben. Wo soll man noch hin fliehen? Sogar bei den Amis fängt eine neue Hetzwelle gegen Pit Bulls und ihre Halter an... .


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