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  #1 (permalink)  
Alt 12.12.2005, 12:01
Gerhard
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Die, die angeblich von morgens bis abends im Plenarsaal gesessen haben, waren nach meinem Kenntnisstand Vertreter des Clubs für Molosser, der die bekannten Molosserrassen vertritt, nicht nur die Bordeauxdogge. Wäre toll gewesen, hätte man für alle vom Verein vertretenen Rassen gekämpft. Wir haben in Niedersachsen gekämpft und mit vernünftigen Politikern vernünftige Regelungen erreicht, für alle Rassen. Und zwar ohne Unterstützung des Clubs.
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  #2 (permalink)  
Alt 12.12.2005, 12:21
Benutzerbild von Conner
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 07.12.2005
Ort: Krefeld
Beiträge: 1.773
Standard Kämpfen sollten wir alle.......

Ich denke, das wichtigeste in diesem Kampf ist es, daß jeder seine eigenen Hunde so erzieht, das in der Nachbarschaft und überall wo man mit ihnen auftaucht die Menschen keinen Grund zur Angst haben. Daß bei näherem Kontakt klar wird, "es ist nur ein ganz normaler Hund" und vielleicht noch ruhiger und gelassener als mancher mehr bekannte Schäferhund.

Dazu gehört aber auch, finde ich, daß man akzeptiert, daß nicht jeder unsere Hundeliebe und Unvoreingenommenheit teilt.

Das heißt, wenn mir beim Spaziergang Leute entgegenkommen, rufe ich die Hunde ran und mache sie auch an die Leine, um den Menschen von vorne herein die Angst zu nehmen.

Sehr wichtig finde ich für die Zukunft aller Länder die Kinder langsam an die Hunde ranzuführen und ihnen z.B. zu zeigen "Sitz" und "Platz" machen sie auch bei fremden Kindern. Diese gehen dann stolz nach Hause und erzählen, daß der Riese von nebenan auf SIE hört.

Liebe Grüße
Annette
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  #3 (permalink)  
Alt 12.12.2005, 15:09
Gerhard
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Hallo Connor,
da hast Du völlig Recht, nur hat uns vernünftige Hundehalter das alles nicht weitergebracht. Gutes Beispiel geben etc. pp. hat nun mal nicht gereicht. Klar soll sich jeder mit seinem Hund so verhalten, dass er niemanden stört und belästigt aber für manche Zeitgenossen langt es ja schon einen Hund überhaupt nur zu sehen um restlos auszuflippen. Ich rede auf diese dann beruhigend ein und bitte sie, sich ein Beispiel an meinen ruhigen und gelassenen Hunden zu nehmen und doch einfach ihres Weges zu gehen.
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  #4 (permalink)  
Alt 12.12.2005, 15:43
Benutzerbild von Ingrid
Sankt Woopsulina
 
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Zitat:
Zitat von Gerhard
Wäre toll gewesen, hätte man für alle vom Verein vertretenen Rassen gekämpft.
Gewiss ist ein grosser Schritt in die richtige Richtung schöner als ein kleiner - aber warum den kleinen nicht als guten Anfang betrachten, statt ihm seine Dimension vorzuwerfen...
(Und - gehören die Siebenmeilenstiefel nicht ohnehin ins Reich der Märchen? So unter uns Realisten, mein' ich... )
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Hundachtungsvoll,
Ingrid
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  #5 (permalink)  
Alt 13.12.2005, 11:56
Krümel-Papa
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Standard Im Grundsatz...

Im Grundsatz besteht doch das Problem darin, dass 98% der (deutschen) Bevölkerung zumindest unter Mosaik-Gendefekten leidet (wer häufiger mit dem ÖPNV fährt weis wovon ich rede) und alles frisst was der Springer-Verlag ihnen vorher mit vielen bunten Bilder vorgekaut hat. Diese breite Masse mit einem IQ zwischen Toaster und Amöbe lässt sich nur zu gerne von machtgeilen Politikern umwerben - das gibt ihnen wohl ein Gefühl von Wichtigkeit.

Komisch dass niemand Anfang der 90ér forderte das der Golden Retriver verboten wird, als es infolge von Massenzucht zu Dumping-Preisen häufiger zu Angriffen auf Kinder kam (war sogar im Fernsehen, Hans Meiser berichtete seiner Zeit, dass er seinen Goldie einschläfern ließ nachdem der Kind/Enkelkind gebissen hatte).

Wie soll man da Einsehen erwarten wenn man einen Hund führt der das beeindruckende Äußere eines Molossers hat.
Ein anderes Thema - die gleiche Problematik: Nach viel publizistischer Meinungsmache sagte ein Großteil des deutschen "dumm" Volkes in Umfragen aus (o-Ton): Studenten, die sind doch faul bis zum ende, feiern nur und verdienen später mehr Geld als wir, die sollen mal kräftig für Ihre Bildung bezahlen!
Nicht bedacht haben diese Einfallspinsel, dass der durchschnittliche Fleischfachverkäufer/in in Zukunft auch nicht mehr in der Lage sein wird seinen Kindern eine bessere Ausbildung zu finanzieren.

Wie soll man unter solchen Umständen Verständnis für unsere Hunde verlangen? Diskussion bringt bei Leuten nichts die Ihren Kopf nicht zum denken benutzen wollen (oder können).
Ich jedenfalls habe es mir angewöhnt jeder Anfeindung wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin mit der der größt möglichen Härte und Nachtdruck zu begegnen - warum soll ich Ignoranten die mich und den Hund beleidigen auch noch nett die Sachlage erklären?

p.s.: es tut mir echt Leid wenn ich vom eigentlichen Thema abgekommen bin und durch meine Aussagen den Unmut des Einen oder Anderen erregt habe. Es war in diesem Beitrag durchaus meine Absicht zu provozieren , da solche Themen, egal auf welchen Bereich sie sich beziehen, mir schwer im Magen liegen.
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  #6 (permalink)  
Alt 13.12.2005, 12:30
Baron / Baronin
 
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Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 144
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Teilweise hast du schon recht.

Aber so wird es nie besser werden. Die meisten machen sich über ihr Handeln gar keine Gedanken. Die kommen auch nicht auf die Idee, dass das was in manchen bekannten Zeitungen steht, falsch sein könnte.

Weil sie auch nicht davon betroffen sind. Ich mache mir auch über vieles keine Gedanken, weil ich nicht davon betroffen bin. Aber trotzdem versuche ich immer noch, den Leute (aus meiner Sicht) die Augen zu öffnen. Das ist schwierig und anstrengend, aber nur so kann es doch besser werden.

Sonst wären wir wohl immer noch auf dem Stand, dass man Tiere schlecht behandeln kann und Kinder in der Schule mit dem Rohrstock Disziplin beigebracht bekommen.
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  #7 (permalink)  
Alt 13.12.2005, 12:45
Benutzerbild von Ingrid
Sankt Woopsulina
 
Registriert seit: 17.02.2005
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Beiträge: 1.384
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Einem "Aggressivo" aggressiv antworten heisst dessen Spiel spielen... Überdies bestätigt es sein Weltbild, sowie sein Bild von mir als "böse KH-Halterin".
Darum, und wenn's mir noch so schwer fällt: Ich versuch', so gut ich nur kann, den Regelkreis aus Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen.
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Hundachtungsvoll,
Ingrid
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  #8 (permalink)  
Alt 13.12.2005, 18:00
Benutzerbild von Scotty
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Beiträge: 748
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Zitat:
Zitat von Ingrid
Gewiss ist ein grosser Schritt in die richtige Richtung schöner als ein kleiner - aber warum den kleinen nicht als guten Anfang betrachten, statt ihm seine Dimension vorzuwerfen...
(Und - gehören die Siebenmeilenstiefel nicht ohnehin ins Reich der Märchen? So unter uns Realisten, mein' ich... )
Bin absolut deiner Meinung. Lieber ein kleiner Schritt in die richtige Richtung als still stehen zu bleiben. Hier in Hessen hat unter anderen der Club der Molosser viel dazu beigetragen, daß der BM nicht mehr auf der Liste steht. Sicher haben sie sich in erster Linie für den BM eingestzt, weil er die am häufigsten vertretene Rasse unter den Molossern hier ist und man so mehreren Tieren und Haltern das Leben etwas leichter machen konnte. Für die anderen Rassen werden sie sich sicher auch noch einstzen. Glaube nicht, daß sie sich auf den "kleinen" Erfolg ausruhen werden. Wenn ich einen anderen Molosser hätte, würde ich mich sicher ärgern, daß sie sich zu erst für den BM hier eingestzt haben. Jedoch würde ich mich für die Hunde und deren Halter freuen. Es sind nur kleine Schritte für so viele Menschen aber große für die Menschlichkeit...
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  #9 (permalink)  
Alt 13.12.2005, 18:26
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Bruderluder,

die 98 % kennen wir wohl alle nur zu gut.
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I call the remedy
What you're callin' the cause,
I call the cure
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  #10 (permalink)  
Alt 14.12.2005, 18:37
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: 79761 WT-Tiengen
Beiträge: 214
Standard War lange nicht mehr im Forum

und komme gleich mit etwas Provokantem.
Wie wäre es wenn alle Mitglieder eine Anfrage an eine Bestimmte Adresse richten würden(Ingrid findet bestimmt die richtige) die etwa folgenden Inhalt hat:Ich würde gerne in der Schweiz meinen Urlaub verbringen, besitze aber einen gelisteten Hund. Ist es möglich mit diesem Hund bei Ihnen die Ferien zu verbringen?
Ich denke die Wirkung über den Geldbeutel (weniger Gäste) ist immer noch das Beste. HeSi
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