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Hallo zusammen,
also ich kann Scotty nur zustimmen, gerade in Bezug auf Welpen. Ein Erziehungsfehler kann bei einem Welpen wesentlich größeren Schaden anrichten, als bei einem Althund. Beispiel. Jeder Hundeneuling weiß, dass er seinen Welpen mit Artgenossen zusammenbringen muss. Aber er hat noch nicht den Blick und die Erfahrung, bei welchem Hund er sich das erlauben kann. So werden Welpen dann oft verprügelt oder gar gebissen, weil sein Besitzer den Beteuerungen des anderen glaubte („meiner will nur spielen“) und gar nicht erkannt hat, dass sein eigener Hund keinen Kontakt zu dem nervigen Welpen will. Ein erfahrener Hundebesitzer wird aber die Gestik der fremden Hunde schon besser deuten können. Macht ein Welpe anfangs einige schlechte Erfahrungen, hat der stolze Welpenkäufer bald ein richtiges Problem an der Backe. Wird ein gut sozialisierter Althund mal verprügelt, sind die Folgen nicht so gravierend. Nur als Beispiel. Als Hundeneuling kann ich nicht beurteilen, ob eine Hundeschule gut ist oder nicht. Theoretisches Wissen aus Büchern ist wichtig, aber die Praxis ist was völlig anderes. Woher kommen denn sonst die bissigen, wildernden, unerzogenen Althunde, die so in der Landschaft anzutreffen sind? Die sind nicht vom Himmel gefallen! Noch ein großer Vorteil für einen erwachsenen, ja für ein älteres Tier: Man legt sich meist nicht so lange fest, kann aber erproben, ob man selbst mit einem Hund harmoniert. Man hat keinen Streß mit der jugendlichen Übermut eines Welpen und Junghundes. Meist sind sie (schneller) stubenrein, bleiben meist (schneller) allein usw. Der angebliche Nachteile wegen des Alters ist also eher ein Vorteil. Rita und Thomas, die die alte Cosma genommen haben, hätten keinen jungen Hund genommen, weil Rita krank ist und nicht weiß, wielange sie noch als Hunde"mama" fungieren kann. Ich finde es überhaupt nicht vermessen, kritisch nachzufragen. Tatsächlich werden Hunde ja oft genug auch wieder abgegeben, weil die Leute "plötzlich" ganztags arbeiten, beruflich bedingt in eine hundeungeeignete Wohnung ziehen müssen usw. Wir haben doch die Fälle täglich auf dem Tisch (bei Molosser in Not). Tschüss Faltendackelfrauchen |
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wann habe ich wo jemanden vorverurteil? Ich habe nur aufgrund der Informationen, die uns hier vorliegen (Student, keinerlei Hundeefahrung, Hund muss max. 4 Stunden allein bleiben) meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Du hast selbstverständlich den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn uns der Student seine Lebensumstände und seine Motivation näher schildert, muss ich gegebenenfalls meine "Empfehlung" revidieren, damit hätte ich kein Problem. Leider hat uns der anfragende Student aber bisher nur sehr magere Informationen geliefert, und diese Informationen ließen aber nur den von mir mitgeteilten Schluß zu. Auf eine pauschale Anfrage kann man eben (zunächst) nur pauschal antworten,was hat das mit "vermessen" zu zun? |
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@Katharina: Nicht jeder "Nothund" ist auch so gut sozialisiert, dass er für einen Hundeanfänger besser geeignet ist als ein Welpe. Und je nach Vorerfahrung wird er weitere Haltungsfehler auch nicht besonders gut wegstecken.
Nicht dass wir uns falsch verstehen: ich finde es toll, auch erwachsene Hunde in Erwägung zu ziehen und so manch ein Hundefreund ist damit sicher besser bedient, aber einem Anfänger grundsätzlich von einem Welpen abzuraten, so als ob nur jemand mit x Jahren Hundeerfahrung in der Lage wäre, einen Welpen vernünftig großzuziehen, finde ich nicht o.k. und entspricht auhc nicht der Realität. @Yves: Die "Vermessenheit" sehe ich in den von mir zitierten Sätzen, nicht in den von dir gestellten kritischen Fragen, die durchaus ihre Berechtigung haben. Du behauptest, als Student könne Marti die "Zuwendung" (und alles was dazu gehört) nicht in geeigneter Weise "bringen" und dass ihm ein Hund "über den Kopf" wachsen würde, früher oder später..... daraus schlussfolgerst du, dass du ihm keinen Hund vermitteln / anvertrauen würdest. Mag sein, dass ich da zu empfindlich bin, aber für mich klingt das sehr nach einer Vorverurteilung. Grüßlies, Grazi |
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Hallo!
Erst einmal möchte ich Bezug auf einige Kommentare meiner Vorredner nehmen: Zitat:
Zitat:
Richtig und sehr wichtig ist allerdings die Frage, wie es nach dem Studium weitergeht! Denn zumeist hat man einen Ganztagsjob und was wird dann mit dem Hund? Kann es sein, dass man ins Ausland während dem Studium gehen möchte? Oder nach dem Studium ev. umziehen muss? Ich habe das Glück, dass meine Eltern tagsüber nach den Hunden schauen. Das war aber schon vorher klar und abgesprochen. Informiere Dich gut über die Rasse. Schau Dir veschiedene Züchter an, komm auf Ausstellungen und sprich dort mit Haltern. Bullmastiffs in Not gibt es leider immer wieder, schau auch sie Dir mal an...
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LG Simone ![]() Geändert von Simone (21.12.2005 um 13:05 Uhr) |
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sorry, aber ich habe wohl eine ganz "normale" Meinung von einem "normalen" Studenten. Und einem "normalen" ehrgeizigen Studenten würde ich nicht empfehlen, "zweigleisig" (Studium und Hund) zu "fahren". Marti hat bisher nichts vorgetragen was darauf schließen lassen könnte, dass er nicht ein "ganz normaler" Student sei. Ich hatte mir als Student im 1. Semester auch einen Welpen gekauft, habe den Hund ausgebildet und später als Rechtsreferendar auch mit dem Hund gezüchtet. Während meiner Studienzeit war ich der einzige Student, der einen Hund adoptierte und ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass es ein Hund bei meinen "normalen" Kommilitonen gut gehabt hätte. M. E. muß man eine ganz besondere Beziehung zum Hund haben (besonders zu unseren Sabbermonstern) oder entwickeln können. Hat man diese Affinität und ein entsprechendes Umfeld nicht, hat man mit dem Hund (oder besser der Hund mit dem Hundehalter) irgendwann ein "Problem". Von Marti wissen wir alle hier eigentlich fast "nichts". Und in diesem Stadium mit den vorliegenden Informationen zu einer Hundehaltung raten, halte ich für "gefährlich". Die Tierheime sind voller Hunde (und anderer Tiere), die "irrtümlich" angeschafft wurden. "Im Zweifel" rate ich zunächst jedem "Hundeinteressierten", ganz provokativ lieber einen Stoffhund zu kaufen. Ist der "Biß" aber entsprechend, wird sich der "Hundeinteressierte" schon artikulieren und mich eventuell mit weiterer Hintergrundinformation und einem entsprechenden Engagement vom Gegenteil überzeugen... Man kann ja darüber reden. Simone, Du hast Deine Hundehaltung während des Studiums bestens "gemeistert", Grazi wie sie schreibt auch, und ich auch. Können wir von uns auf andere schließen? Sei ehrlich, muss man nicht etwas "hundeverrückt" sein, um einem Hund insbesondere auch während des Studiums Lebensqualität bieten zu können? Warten wir ab, wie Marti auf unseren Erfahrungsaustausch reagiert, vielleicht gibt er uns ja noch einige Informationen an die Hand, die uns in der Diskussion "weiterhelfen"....... |
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LG Simone ![]() |
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also hund und studium kann durchaus gut klappen. jedoch brauch ich auf jeden fall auch den rückhalt meiner mutter, ohne den wär ein hund nie etwas für mich gewesen- zumindest momentan, während ich studiere.
marti schreibt aber er sei eher weniger als vier stunden täglich weg, daher find ich schon das genug zeit da ist. wenn er dann noch im krankheitsfall oder ähnlich unterstützung hat sehe ich das recht unkompliziert.
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What you call the disease, I call the remedy What you're callin' the cause, I call the cure |
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also erstmal danke an alle,mit so viel resonanz hätte ich nicht gerechnet.jetzt noch ein paar infos zu mir:ich studiere sport und biologie auf lehramt und habe somit auch nach dem studium noch genug freizeit(jaja,die faulen lehrer
![]() noch fragen? mfg marti |
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