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AW: seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt
Djego hatte auch eine Zeit, in der er Rüden doof fand und Hündinnen toll. Dabei wollte er Hündinnen oft besteigen und bei den Rüden war er klar der Chef bzw hat ewig imponiert usw.
In einer Spielstunde fragte ich meinen Trainer über eine Kastration aus, weil ich mit Djego in erster Linie Probleme bei Rüden hatte (aber erst nachdem er gebissen wurde). Mein Trainer empfahl mir dann die Chipkastration, weil bei kastrierten Hunden das Verhalten manchmal bleibt (bei Djego blieb es auch wirklich ). Und er ist nur für eine Kastration, wenn es gesundheitlich notwendig ist. Allerdings ist mir in der Zeit der chemischen Kastration etwas aufgefallen und nach Rücksprache mit unserem TA und einer Untersuchung kam raus, daß Djego eine vergrößerte Prostata hat. Mir wurde dann vom TA eine Kastration (aus gesundheitlicher Sicht) empfohlen. Ruhiger oder so ist er nach der Kastration nicht geworden. Er markiert auch nach wie vor. Ich hab auch (Gott sei Dank) das Problem mit den anderen Rüden und dem besteigen nicht. Was die Leinenaggression angeht, da hätte man evtl. auch echt dran trainieren können. Ich hatte auch ganz schön Arbeit aber inzwischen reicht ein "nein" und wir gehen weiter. Und wir mußten wirklich lange trainieren, weil es leider auch HH gibt, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben und das wirft einen dann schnell mal wieder ein ganzes Stück im Training zurück. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Ich bin stolz wie Bolle, wenn mein Kleiner an den keifenden Hunden vorbei geht und evtl. nur den Streßbürzel stellt. |
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AW: seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt
Das ist nicht normal, dass kastrierte Rüden automatisch dermaßen bestiegen werden.
Hier mal ein Beitrag einer Tierphysiotherepeutin zu dem Thema: a.) Es kann sein das der Hund etwas an den Analdrüsen hat. Das kann einen ähnlichen Geruch verursachen den auch eine läufige Hündin abgibt. b.) Ein Prostataproblem. Allerdings ist der Hund Kastriert, dies fällt also weg. c.) Ein Hund ändert seinen Hormonhaushalt im Alter von 6 bis 8 Jahren und damit auch seine Audünstungen. Es könnte evt etwas damit zu tun haben wenn a und b ausscheiden. Die Behandlung: 3 Tage hintereinander 1 Ganze Tasse Kässpappeltee/Malvenblatt zum trinken. danach 1 mal wöchentlich diesen Tee und alles ist gut. Er riecht wieder normal und das "Dominanzverhalten" anderer Rüden ist wie weggeblasen. Das Rezept: 250 ml Wasser aufkochen, vom Herd nehmen und 1 Teelöffel KässpappelTee in einem Filter zugeben. 10 min ziehen lassen. Tee entfernen und abkühlen lassen. (größere Hunde brauchen evtl. größere Mengen) Tipp zum Verbringen in den Hund: Auf einen Teelöffel etwas Streichwurst geben und diesen in die Tasse halten bis der Hund alles ausgeschlappert hat. 3 Tage in folge diesen Tee geben. Dannach 1 mal wöchentlich und der Rüde riecht nicht mehr nach Weibchen. Es gibt auch noch die Möglichkeit Chikoree zu geben. Dies sollte den Duft auch verändern.
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lg Agnes |
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AW: seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt
Gegenüber meinem kastrierten Rüden hat sich noch nie einer benommen, als wäre er ein läufiges Weibchen. Manchmal kommen einem so schäumende, voll in der Leine hängende, bis zum Boden hechelnde Rüden entgegen, wenn eine läufige Hündin auf der Runde unterwegs war oder sie die ersten Frühlingsstrahlen abbekommen haben. Die lass' ich garnicht an meinen kastrierten Rüden ran, die würden ja sogar einen Autoreifen schwängern wollen...
Als er noch jünger war wollten schon ein paar Rüden aufreiten, aber das war bei meinem unkastrierten auch so. Er (der Kastrierte) hat das irgendwann nicht mehr toleriert und das auch ganz deutlich kommuniziert...übrigens ohne in eine "Spirale der Gewalt" zu verfallen. Und er hatte ja auch noch sein Herrchen, der das nicht zulässt. Ich empfinde übrigens diese hypersexuellen Dauerrammler als unwürdig und intakte Rüden, die nicht unter Kontrolle sind, als Problem. Solche Kandidaten werden hier von so gut wie jedem gemieden. Mein intakter Rüde dreht zwar auch am Rad, wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, aber er lässt sich relativ gut ablenken, "wieder auffangen" und beruhigen. Er probiert manchmal noch "halbherzig" meinen Kastrierten "anzumachen", gehorcht aber gut und gibt schnell auf. Wäre das nicht so, käme er unter's Messer. Er leidet manchmal (wenn läufige Hündinnen unterwegs waren), sitzt draussen im Flur und winselt leise vor sich hin...aber sehr selten. Darum bleibt er "auf Bewährung" erstmal intakt.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt
Zitat:
Es ist ja nicht so,das wir nichts gemacht haben.Im Gegenteil.Wir trainieren seit er 8 Monate ist. Aaaaaaaber jetzt kommts:Tyson wurde nach diesen 2 Tagen nicht mehr bestiegen!Warum auch immer.Auch sein Kumpel war 2 Tage später nochmal bei uns und die beiden haben gespielt! Kann es sein,das auch die Hunde durch das frühlingsartige Wetter etwas ge.. waren?Anders kann ich es mir nicht erklären... Natürlich bin ich super froh,das es so nicht geblieben ist...
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Liebe Grüße Tyson mit Frauchen |
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AW: seit Kastra wird er bestiegen und übelst belästigt
Zitat:
Aber es ist tatsächlich so daß die TÄ meist nicht auf die neagtiven Auswirkungen durch eine Kastration hinweisen. Selbst wenn ich es jetzt den TÄ erzähle wollen sie es kaum glauben. naja, vielleicht erzählen es andere dem TA dann nicht. Ich kann nur sagen daß sich mein Jimmy selbst durch die Kastration, die mir aus medizinischen Gründen empfohlen wurde, nicht verändert hat. Aber durch das seltsame Verhalten der anderen Hunde hat er sich nun schon verändert und is tnicht mehr so verträglich. Manche schnüffeln völlig respektlos an ihm herum weil sie ihn einfach nicht einordnen können, andere finden ihn uninteressant und dominante Hündinnen reagieren auf ihn sehr aggresiv. Jimmy hat nur noch selten Lust auf Kontakt zu anderen Hunden und wenn dann auf junge Hunde weil es denen egal ist. Sie wolllen einfach spielen so wie Jimmy auch schon immer. Hunde, die ihn vor der Kastration als intakten Rüden kannten, erkennen ihn immer noch als Rüden an. Bei jedem Hund/ Rüden wirkt sich die Kastration anders aus und man kann es wirklich nicht voraussagen. Warte mal noch ein bissel, vielleicht wird es besser werden. Vielleicht ist es jetzt gerade in der Hormonumstellung am schwierigsten. Es ist aber auch so daß sich der gesamte Körpergeruch verändert für die anderen Hunde. Jedenfalls nimmt man einem Rüden durch eine Kastration nicht seine Würde. Man nimmt ihm nur die Erkennung seines Geschlechtes in der Hundewelt. Grüßel Marion |
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