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Lucy 07.06.2011 06:47

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
:schreck::schreck:

Finde ich das Einschläfern schon nicht toll aber sowas! Mit Blausäure z.B. ne du wahnsinn!

Wie komm ich denn an die Strebel Bücher?

harlekin68 07.06.2011 07:35

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Auf das ich jetzt gesteinigt werde,ich habe viele Hunde über die Regenbrücke begleitet und jeder dieser Hunde hat es verspürt,das es kein *normaler* Besuch vom Tierarzt war.Habe vor nicht all zu langer Zeit mit einem Jäger gesprochen,er erzählte mir das er seine Hunde nach Absprache mit dem Arzt,das es soweit ist ihn gehen zu lassen,seinen Hund wie immer mit zur jagt nimmt und ihn dann erschießt.Im ersten Moment habe ich geschluckt und dann nicht wirklich nett ihn meine Meinung gesagt.Doch sein Argument,sie sind ihr Leben lang mit zur Jagt gegangen und in dem Moment wo sie Arbeiten am glücklichsten...um über die Brücke zu gehen..ich bin kein befürworter,aber in dem Fall hat es mich zum umdenken gestimmt.....

Lucy 07.06.2011 08:09

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Ja mag schon sein das sie dann glücklich sind in dem Moment! Aber...... wenn er ihn nicht richtig trifft dann geht er mit Qual über die Regenbogenbrücke! Weiss ja nicht ob das dann so gut ist!

Und ja die Hunde wissen das sie eingeschläfert werden, deshalb denke ich wird der nächste bei mir sofern es geht zu Hause über die Regenbogenbrücke gehen dürfen!
Mit all seinen bekannten Gerüchen usw

Doc_S 07.06.2011 08:28

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 275367)
Mir ist mal wieder der Strebel zwischen die Finger geraten.

Schwer schlucken musste ich bei der Passage über die "Beendigung" eines Hundelebens. Wieviel humaner und sanfter ist doch die heutige Einschläferung!

Zitat:
Treten die Erscheinungen hohen Alters ein, [....] so erlöst man den Hund durch einen schnellen Tod und erspart ihm und seiner Umgebung die Qual und Last. Ein wohlgezielter Schuß ist der schnellste Tod, er kommt ihm am unerwartesten und schnellsten; alle anderen Todesformen verlangen eine längere Vorbereitung und sind daher nicht zu empfehlen, oder sind mit großer Gefahr für den Menschen verbunden, wie z.B. bei dem Geben von Blausäure.


Irgendwie mag ich mir gar nicht vorstellen, was man sonst noch so alles mit alten und unnützen Hunden angestellt hat....

Grüßlies, Grazi


Ich weiß nicht, was humaner ist. :sorry:
Eine Kugel Kaliber 45 oder einschläfern!? V0 über 600 m/s oder langsamer, qualvoller Tod durch T61 (wird das noch verwendet?) oder irgendwelche Barbiturate oder sonst irgendwelche Mittelchen.

http://www.tigerfreund.de/2/kennen_sie_t61.htm

Ich stell mir das nicht angenehm vor langsam einzugehen. Aber es soll ja ganz human sein. Darum macht das ganze ja auch der Ami bei den Todeskandidaten. Und wenn man die obligatorsichen Berichte und Filme sieht, ist das nicht gerade ohne Schmerzen.

Lucy 07.06.2011 09:30

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
:schreck::schreck:

Also in Zoo´s geh ich schon lange nicht mehr!

Aber das mit dem T61 ist ja grausam!
Bisher war aber immer eine Spritze davor gesetzt worden bevor die "Todespritze" kam also da wo ich dabei war!
Oder halt überdosis Narkosemittel

Guayota 07.06.2011 10:16

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Ich war letztes Jahr am 6. August bei einer Einschläferung (Erlösung) eines Hundes dabei und habe seitdem überhaupt garkeine Angst mehr davor. Zwei nette und einfühlsame Tierärztinnen kamen nach hause. Erst gab es das Narkosemittel - genau wie bei einer OP, dann, nachdem er tief und fest schlief, das Mittel, welches den Herzstillstand auslöst. Es war friedlich, ruhig und völlig ohne Schmerzen - ausser dem kleinen Pieks halt - wie bei einer Impfung oder so.
Allerdings habe ich auch die Etiketten kontrolliert und nach T61 gefragt. Wir hatten das Thema hier ja schonmal irgendwann...im Zusammenhang mit Pferden, glaube ich...!?

Peppi 07.06.2011 10:19

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
das Problem mit T61 war, dass manche Tierärzte sich in der Vergangenheit wohl die vorangehende Narkose "gespart" haben, was dann eben zu den Todesk(r)ämpfen führte... meine ich ;)

Grazi 13.06.2011 06:43

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Zitat:

Zitat von Doc_S (Beitrag 275380)
Ich weiß nicht, was humaner ist. :sorry:
Eine Kugel Kaliber 45 oder einschläfern!? V0 über 600 m/s oder langsamer, qualvoller Tod durch T61 (wird das noch verwendet?) oder irgendwelche Barbiturate oder sonst irgendwelche Mittelchen.

Eine korrekt durchgeführte Einschläferung ist absolut schmerzlos. Ich habe schon 6 Hunde, 1 Katze, 1 Ratte und 1 Chinchilla auf ihrem letzten Gang begleitet und sie sind alle ganz friedlich und entspannt in meinen Armen weggedämmert.

Mir ging es in dem Zitat auch weniger um einen gut und sicher platzierten Schuss, nach dem das Tier quasi augenblicklich tot ist und nicht leidet. Vielmehr wurde mir schwummerig bei nicht näher definierten Tötungsmethoden (Vergiftung war ja nur eine davon), die mit nicht unerheblichen Risiken für den Menschen einhergeht. Da frage ich mich... welche Risiken sind das? Risiken aufgrund des Handlings mit gefährlichen Mitteln oder Risiken, die aufgrund der Reaktionen des zu tötenden Hundes entstehen?

Grüßlies, Grazi

Grazi 13.06.2011 07:05

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Sodele... kommen wir zum Kupieren der Ohren, am Beispiel glatthaariger Pinscher (S. 82).

Zitat:

Über da Stutzen sind schon viel Worte verloren worden, geschickt gemacht, ist es auch nicht so schmerzhaft, wie es geschildert wird.
Strebel selber hat dies bereits bei 2 Tage jungen Welpen "versucht" und hin und wieder Glück gehabt, sprich: die Ohren sahen später vernünftig aus.

Er plädierte jedoch dafür, die Ohren in der 5. Lebenswoche zu kupieren. Geschnitten wurde ohne Narkose, die Wundversorgung übernahm die Mutterhündin durch Ablecken der Wundränder.

Zitat:

Tief angesetzte Ohren sollten nie koupiert werden, da diese niemals tadellos getragen werden. Soll es nun doch geschehen, so müssen sie sehr kurz geschnitten werden. Ich habe immer angeregt, gut getragene kleine Ohren stehen zu lassen! Vor allen Dingen sehe man bei der Zucht auf das gut angesetzte und getragene Ohr, da hierdurch die Quälerei des Schneidens verhindert wird. Das schlecht angesetzte Ohr macht nach dem Schneiden die großen Mühen, es muß gedehnt und gezerrt werden, da beginnt für mich die Tierquälerei. Mir war das Ohrenschneiden stets das widerwärtigste Geschäft, aber ich muß offen bekennen, daß das geschnittene Ohr viel, viel schöner ist. Es gibt den Kopf etwas Ausdrucksvolleres. Könnte man ein ganz kleines aufrecht stehendes Ohr zur Mode erheben, wie es der Scottish-Terrier hat, so wäre ich der erste, der dafür zu haben ist.
[Anmerkung: Unterstreichung stammt von mir.]

Obwohl an sich Kupierbefürworter, spielt Strebel wenigstens die Schmerzen und die Quälerei für das Tier nicht runter: es hab früher ja tatsächlich Menschen, die behaupteten, das Schmerzempfinden bei Welpen sei noch nicht komplett ausgebildet und ihnen würde das Amputieren von Körperteilen nichts ausmachen!

Auch "gibt er zu", dass die Ohrenform im Grunde nur auf das ästhetische Empfinden der Menschen zurückgeht und daher Moden unterliegt.

Grüßlies, Grazi

Guayota 13.06.2011 10:43

AW: Strebel, "Die Deutschen Hunde" - Auszüge
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 276076)
es hab früher ja tatsächlich Menschen, die behaupteten, das Schmerzempfinden bei Welpen sei noch nicht komplett ausgebildet und ihnen würde das Amputieren von Körperteilen nichts ausmachen!

Früher...und das hat sich scheinbar in manchen Bereichen bis heute gehalten.
Gut, da geht es natürlich nicht um süsse Hundewelpis, sondern nur um Nutztierbabys...

Zitat:

(1) An einem Wirbeltier darf ohne Betäubung ein mit Schmerzen verbundener Eingriff nicht vorgenommen werden. Die Betäubung warmblütiger Wirbeltiere sowie von Amphibien und Reptilien ist von einem Tierarzt vorzunehmen.

(...)

Ist nach den Absätzen 2, 3 und 4 Nr. 1 eine Betäubung nicht erforderlich, sind alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Schmerzen oder Leiden der Tiere zu vermindern.

(2) (...)


(3) Eine Betäubung ist ferner nicht erforderlich

1. für das Kastrieren von unter vier Wochen alten männlichen Rindern, Schafen und Ziegen, sofern kein von der normalen anatomischen Beschaffenheit abweichender Befund vorliegt,

1a. für das Kastrieren von unter acht Tage alten männlichen Schweinen, sofern kein von der normalen anatomischen Beschaffenheit abweichender Befund vorliegt,

2. (...)

3. für das Kürzen des Schwanzes von unter vier Tage alten Ferkeln sowie von unter acht Tage alten Lämmern,

4. für das Kürzen des Schwanzes von unter acht Tage alten Lämmern mittels elastischer Ringe,

5. für das Abschleifen der Eckzähne von unter acht Tage alten Ferkeln, sofern dies zum Schutz des Muttertieres oder der Wurfgeschwister unerläßlich ist,

6. für das Absetzen des krallentragenden letzten Zehengliedes bei Masthahnenküken, die als Zuchthähne Verwendung finden sollen, während des ersten Lebenstages,
7. (...)
TierSchG § 5


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