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Ich bin alleinerziehende Mutter von 3 Söhnen, habe es immer geschafft meine Hunde vernünftig zu erziehen und meine Kinder trotzdem nicht vernachlässigt.
Selbstverständich ist das machbar, das ist alles eine Frage des Willens und der Organisation. Ob ein Bullmastiff allerdings in Anfängerhände gehört, kann ich nicht beurteilen, ich hatte noch keinen. Unseren Hund (Boerboel) würde ich nicht gern in unerfahrenen Händen sehen. Auch wenn ich sie sehr lieb und für mich als leicht zu erziehen finde, wäre das sicher nicht der Fall, wenn man sie nicht richtig anfassen und mit ihr umgehen würde. Vllt. kommt es aber darauf an wie weit man bereit ist sich mit dem Thema zu beschäftigen und auseinander zu setzen. Manche Anfänger eignen sich in kurzer Zeit mehr an, als mancher HH in 20 Jahren. Deswegen finde ich es überaus wichtig, wenn man sich einen solchen Hund holt, dass man schon bei der Züchter- u. Welpenauswahl äußerst sorgfältig ist, dass man bereit ist solange dazu zu lernen, wie man den Hund hat, dass man den Hund absolut sorgfältig prägt und sozialisiert (was immens viel Zeit kostet), sich mit dem Tier einen guten Trainer sucht, der sich mit der Rasse auskennt und einen bei der sorgsamen Erziehung unterstützt, den Willen Probleme nicht schleifen zu lassen, sondern sich damit auseinander zu setzen und zu lösen. Und dass man wirklich konsequent bei der Erziehung ist, es aber nicht mit Härte verwechselt. Ein solcher Hund kann ein toller Gefährte sein, aber bei falscher Behandlung oder Unlust ihn vernünftig zu erziehen oder ihm von Anfang an gründlich die Welt zu zeigen, mit allem was dazugehört, auch zu einer unkontrollierbaren Waffe werden. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (25.04.2011 um 17:08 Uhr) |
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@ Jeannette
Natürlich braucht jeder Hund eine gute Erziehung, ich glaube das weiss jeder HH. Aber Du weisst sicher selber das ein BM und überhaupt die Molosser nicht mit "normalen" Hunden zu vergleichen sind. Sie haben ihren eigenen Kopf und denken mit. Wendet man Gewalt an wie es auf vielen HuPl der Fall ist kann es nach hinten los gehen. Ich habe nur versucht zu beschreiben das man immer weiter arbeiten muß auch wenn der Hund die Komandos aus dem FF kennt.
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Viele Grüße, Sina mit Paul __________________________ Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind! Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund! |
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Ich würde vllt. lieber nach der Größe der Hunde differenzieren, auch wenn es da wieder Ausnahmen gibt, heißt es gibt auch kleinere Hunde(rassen), die große Probleme machen können, wenn sie in unsachgemäße Hände geraten. Man hat es selber schon oft genug erlebt, gehört oder gelesen. Beißstatistiken werden nicht von Molossern angeführt, soweit ich weiß. Wobei ihre Kraft und die Aufgabe, wofür sie gezüchtet wurden, trotzdem nicht unterschätzt werden sollte. Man muss sich absolut bewusst machen, wieviel Engagement und Zeit es erfordert, damit ein Hund stets umweltkompatibel, kontrollierbar, unbedenklich bleibt und nicht zur Gefahr werden kann. Ein großer Garten ist nicht genug, sondern nur eine nette Ergänzung. Im Gegenteil, ein Hund der den Großteil seines Lebens im Garten gehalten wird, kennt seine Umwelt nicht genug, was ihn dementsprechend gefährlich macht, wenn er dann doch mit ihr in Berührung kommt. Neben einem guten Grundgehorsam muss immer auch daran gearbeitet werden ihn sozial zu erhalten, was nur durch häufige und immer wiederkehrende positive Erfahrungen von Kleinauf machbar ist. Versäumt man dies bekommt man einen unsicheren, ängstlichen Hund, der in bestimmten Situationen nichtmehr zu kontrollieren sein kann, weil sie ihn überfordern. Ich möchte nicht wissen, wieviel BM, andere Molosser, überhaupt Hunde ihr Leben im Garten oder Hinterhof fristen, weil Ihre Erziehung und Sozialisierung fehlgelaufen ist und ihre Halter außerhalb des eigenen Zaunes nicht mit ihnen klarkommen, viele auch innerhalb nicht. Ich weiß gar nicht, haben BM eigentlich ein besonders rassetypisches Misstrauen gegen Fremde/s oder sind sie eher aufgeschlossen und freundlich (bei fachgemäßer Prägung) solchem gegenüber? Einen so großen Hund zu erziehen ist auf jeden Fall eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, der man gewachsen sein sollte, damit hinterher niemand darunter leiden muss, weder man selbst, noch andere Menschen, noch der Hund selber oder andere Hunde und Tiere. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Ein Hund ist ein Hund und Kinder sind Kinder, beide zusammen sind ein echt tolles Team.
Die Verletzungsgefahr (überrennen, kratzen) birgt beim BM einfach von seiner Grösse und Kraft her für Kinder ein höheres Risiko. Bullmastiffrüden können im wilden Spiel mit Kindern auch schnell mal grob werden! Da ihr den Hund nicht mit Kindern alleine lässt, ist das aber kein Problem! Es ergeben sich automatisch viele Situationen wo spielerisch Erziehungsmassnahmen und Verhaltensregeln eingebracht werden können - für beide, Kinder und Hund. Das Sabbern hält sich in Grenzen wenn der Hund konsequent von den Süssigkeiten der Kinder ferngehalten wird. |
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Naja, betrifft bei uns eher die Hündin. Hier ist der Rüde der wesentlich sanftere.
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Christian Simba, BM, *16.06.2007 Tyson, BM, *24.02.2013 In Gedenken an meinen treuen Kameraden Sunny 02.09.01-31.08.03 |
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Ich lese hier schon seit Tagen mit...
Grundsätzlich meine ich, dass es weniger eine Frage der bisherigen Erfahrung mit Hunden ist, einen Molosser, hier BM, zu halten, als vielmehr eine Frage der Persönlichkeit. Man muss sich halt darüber klar sein, dass er andere Wesenszüge als andere Hunderassen hat und dann kann man auch mit seinem Molosser "wachsen". Es gibt Leuts die halte ich auch nach dem 20. Hund für molosserungeeignet. Aber wenn man noch keine Hundeerfahrung hat, gibt es einige Dinge, die man wissen sollte und auf die man sich einstellen sollte. Wie schon angesprochen, das Sabber- und Dreckproblem: da braucht Mensch schon eine hohe Toleranzschwelle oder einen gerne ausgelebten Putztrieb ![]() Und, wie Sina angesprochen hat, die ständige Bereitschaft mit dem Hund zu arbeiten - der is nicht irgendwann "fertig". Ausserdem muss man wissen, das grade bei einem solchen grossen Hund Krankheit und Verletzungen ganz schnell ganz teuer wird. Und jetzt kommt der Punkt, der mich schon seit Tagen stutzig macht... In den zwei Jahren, in denen ich hier im Forum mitlese, hat sich mir immer mehr erschlossen, dass ausgerechnet Bullmastiffs ziemlich unberechenbare Überaschungspakete sind. Das fängt mit der Wahl eines "seriösen" Züchters an, die es so gut wie gar nicht zu geben scheint - mit Grauen denke ich an den Threat vor etwa einem Jahr, als ein rel. junger BM eingeschläfert wurde (ich glaube, er hiess Kyle, finde aber den Threat nicht...), weil die unerfahrenen Halter die Empfehlungen des Züchters befolgt haben und ihn nicht mehr handeln konnten- Stichwort Deprivatonsschäden! Und auch wenn man an einen gelangt, der die Welpen in der Prägephase erfolgreich sozialisiert, scheinen doch Krankheiten eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Da sollte man sich bereits im Vorfeld darüber klar sein, was da so an Kosten für Untersuchungen, Krankheiten und Verletzungen kommen kann und sich fragen, ob man nicht nur Nerv, Zeit und Kraft dafür hat, sondern es sich auch finanziell leisten kann. Der Gegenwert eines Mittelklassewagens ist da schnell erreicht ![]() Ähnliches wie für den Züchter gilt auch für die Wahl der so häufig empfohlenen "guten, molossererfahrenen Hundeschule". Bei den vielen die ich kenne, ist keine einzige in akzeptabler Nähe dabei, denen ich einen Molosser anvertrauen würde, was man aber, wenn unerfahren, erst hinterher weiss und zehn verschieden Trainer mit jeweils verschiedenen Methoden scheinen mir eher schädlich als nützlich zu sein, was sich bei einem Hund in dieser Gewichtsklasse nicht so einfach ausgleichen lässt, wie z.B. einem French Bully. Für mich kommt immer wieder ein Molosser in Frage und ich würde auch niemals jemanden einen ausreden wollen, aber grade bei einem BM würde ich schon gaaaaanz genau hinkucken, um mir unliebsame Überraschungen zu ersparen, denn Hundehaltung kann verdammt einsam machen
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Viele Grüsse, Heike ![]() _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) ![]() |
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Wenn ich mir jetzt einen Hund aussuchen wollte, dann würde ich ziemlich wahrscheinlich ins Tierheim fahren und mir dort einen aussuchen.
Da ich heute etwa 30 Jahre Hundehalter-Sein hinter mir habe, würde ich aufgrund diesen Wissens bevorzugt ein etwas älteres Modell nehmen.Grade als Anfänger. Und grade mit Kindern. Zum Garten sei gesagt: Es entsteht immer der Eindruck, man müsse Haus- und Hofbesitzer sein, wenn man einen großen Hund halten möchte. Ich habe schon einige Leute gehört, die meinten, sie würden ihre Welpen niemals jemandem anvertrauen, der "nur in nem Hochhaus wohnt". Meine Erfahrung ist allerdings, dass der Hochhaushund viel öfter draußen unterwegs ist, als einige seiner Kollegen mit Garten. Im Hochhaus (überhaupt Wohnung) kann man es sich wohl nicht erlauben, einfach mal schnell die Tür aufzumachen und 5 Minuten zu warten… ![]() Also ist der Garten sicherlich ein nettes Beiwerk und vielleicht auch Luxus. Aber halten und führen kann man große Hunde auch als Nicht-Hausbesitzer. Zu Kindern sei gesagt: Mein Hund war vor Frau und Kindern da. Trotzdem war er immer gute Spielkamerad. Für alle drei. Ich hatte viel Mühe, die krabbelnden kleinen Dinger aus seinem Fell und seinen Lefzen zu pflücken. Niemals hatte ich das Gefühl, der Hund sei unvorsichtig oder grob. Und selbst wenn: Auch Kinder dürfen lernen, dass man vorsichtig sein darf. ![]() Mein Resümee: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Rassebedingt keinen Anfängerhund gibt. Es gibt in jeder Rasse unterschiedliche Charackterköppe. Wenn man den passenden für sich und seine Familie findet, ist es wurscht ob groß oder klein. Hat man selber zu wenig Ahnung, nimmt man sich eine Person des Vertrauens mit ins Tierheim und spricht auch die Leute vor Ort an. Aber grundsätzlich ist die Entscheidung, die von Herzen kommt, meist die richtige. Ach ja: Meiner hat sich mich ausgesucht. - Wie immer er das geschafft hat...
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Für die Welt bist Du irgendjemand. Aber für irgendjemanden bist Du die Welt. -- Erich Fried |
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Vielleicht sollte man einfach mal den ursprünglichen Verwendungszweck dieser Rasse in die Diskussion mit einbeziehen.
Wildhüter hatten sie in England als Schutz für sich, für Leib und Leben (Wilddiebstahl/ Wilderei wurde mit der Todesstrafe geahndet!?). Und warum haben die Südafrikaner diese Hunde zum Schutz der Diamantminen importiert? Bestimmt nicht, weil sie eine hohe Reizschwelle haben, familienverbunden sind und als sabbernde Sofakuschler unbestechlich sind!? -nur mal so am Rande-
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker- |
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