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  #31 (permalink)  
Alt 26.04.2011, 10:00
Benutzerbild von leavinblues
Fürst / Fürstin
 
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Muß ich leider widersprechen, Sabberliste würde ich zuerst den BX, dann Mastiff und dann Bullmastiff. Aber bei allen lag und liegt immer ein Handtuch griffbereit rum. Bei der FilamIx Hündin ist Sabbern eher ein Fremdwort. servus
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  #32 (permalink)  
Alt 26.04.2011, 14:02
Benutzerbild von leavinblues
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 01.05.2006
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Standard AW: Bullmastiff

Zitat:
Zitat von leavinblues Beitrag anzeigen
Muß ich leider widersprechen, Sabberliste würde ich zuerst den BX, dann Mastiff und dann Bullmastiff. Aber bei allen lag und liegt immer ein Handtuch griffbereit rum. Bei der FilamIx Hündin ist Sabbern eher ein Fremdwort. servus

Unser lieber Gustl ist ab und zu eine Ausnahme
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Alt 26.04.2011, 16:01
Benutzerbild von Rocky
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Standard AW: Bullmastiff

Ein Hund ist ein Hund und Kinder sind Kinder, beide zusammen sind ein echt tolles Team.

Die Verletzungsgefahr (überrennen, kratzen) birgt beim BM einfach von seiner Grösse und Kraft her für Kinder ein höheres Risiko. Bullmastiffrüden können im wilden Spiel mit Kindern auch schnell mal grob werden! Da ihr den Hund nicht mit Kindern alleine lässt, ist das aber kein Problem! Es ergeben sich automatisch viele Situationen wo spielerisch Erziehungsmassnahmen und Verhaltensregeln eingebracht werden können - für beide, Kinder und Hund.

Das Sabbern hält sich in Grenzen wenn der Hund konsequent von den Süssigkeiten der Kinder ferngehalten wird.
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  #34 (permalink)  
Alt 26.04.2011, 20:42
Benutzerbild von Bullmastiff
Graf / Gräfin
 
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Standard AW: Bullmastiff

Zitat:
Zitat von Rocky Beitrag anzeigen
Bullmastiffrüden können im wilden Spiel mit Kindern auch schnell mal grob werden!
Naja, betrifft bei uns eher die Hündin. Hier ist der Rüde der wesentlich sanftere.
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  #35 (permalink)  
Alt 27.04.2011, 06:57
Benutzerbild von Cira
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Bullmastiff

Zitat:
Zitat von sina Beitrag anzeigen
Natürlich braucht jeder Hund eine gute Erziehung, ich glaube das weiss jeder HH.
Aber Du weisst sicher selber das ein BM und überhaupt die Molosser nicht mit "normalen" Hunden zu vergleichen sind.
Sie haben ihren eigenen Kopf und denken mit.
Was aber sind "normale" Hunde?
Ich würde vllt. lieber nach der Größe der Hunde differenzieren, auch wenn es da wieder Ausnahmen gibt, heißt es gibt auch kleinere Hunde(rassen), die große Probleme machen können, wenn sie in unsachgemäße Hände geraten.

Man hat es selber schon oft genug erlebt, gehört oder gelesen.
Beißstatistiken werden nicht von Molossern angeführt, soweit ich weiß.
Wobei ihre Kraft und die Aufgabe, wofür sie gezüchtet wurden, trotzdem nicht unterschätzt werden sollte.

Man muss sich absolut bewusst machen, wieviel Engagement und Zeit es erfordert, damit ein Hund stets umweltkompatibel, kontrollierbar, unbedenklich bleibt und nicht zur Gefahr werden kann.
Ein großer Garten ist nicht genug, sondern nur eine nette Ergänzung.

Im Gegenteil, ein Hund der den Großteil seines Lebens im Garten gehalten wird, kennt seine Umwelt nicht genug, was ihn dementsprechend gefährlich macht, wenn er dann doch mit ihr in Berührung kommt.
Neben einem guten Grundgehorsam muss immer auch daran gearbeitet werden ihn sozial zu erhalten, was nur durch häufige und immer wiederkehrende positive Erfahrungen von Kleinauf machbar ist.
Versäumt man dies bekommt man einen unsicheren, ängstlichen Hund, der in bestimmten Situationen nichtmehr zu kontrollieren sein kann, weil sie ihn überfordern.

Ich möchte nicht wissen, wieviel BM, andere Molosser, überhaupt Hunde ihr Leben im Garten oder Hinterhof fristen, weil Ihre Erziehung und Sozialisierung fehlgelaufen ist und ihre Halter außerhalb des eigenen Zaunes nicht mit ihnen klarkommen, viele auch innerhalb nicht.

Ich weiß gar nicht, haben BM eigentlich ein besonders rassetypisches Misstrauen gegen Fremde/s oder sind sie eher aufgeschlossen und freundlich (bei fachgemäßer Prägung) solchem gegenüber?

Einen so großen Hund zu erziehen ist auf jeden Fall eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, der man gewachsen sein sollte, damit hinterher niemand darunter leiden muss, weder man selbst, noch andere Menschen, noch der Hund selber oder andere Hunde und Tiere.

...
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Linda

Empfehlenswerte Hundeliteratur:
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Alt 27.04.2011, 07:58
bx-junkie
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Standard AW: Bullmastiff

Zitat:
Zitat von leavinblues Beitrag anzeigen
Muß ich leider widersprechen, Sabberliste würde ich zuerst den BX, dann Mastiff und dann Bullmastiff. Aber bei allen lag und liegt immer ein Handtuch griffbereit rum. Bei der FilamIx Hündin ist Sabbern eher ein Fremdwort. servus
Mal davon abgesehen das es die BX heißt *klugscheiss* stimme ich dir 100% zu...gibt zwar auch da Ausnahmen, aber eine BX sabbert schlimmer als ein BM
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  #37 (permalink)  
Alt 27.04.2011, 09:51
Benutzerbild von connyw212
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Standard AW: Bullmastiff

also mein bacon sabbert mega viel, wenn er sich schüttelt rennen alle in deckung, und so schnell bin ich nicht immer das ich ihm die schnute abputze kann!!!

der bullmastiff ist echt eine tolle rasse,man muß sich aber wirklich bewußt sein
wie groß und vor allem schwer er wird,und man darf die "sturheit" nicht unterschätzen (ist eben kein hund der sich schon ein loch in den bauch freut wenn er angesprochen wird!!)!!

und es ist wirklich kein spaß wenn er ma an der leine oder sonst wo nen rasta kriegt!! zum glück hatte ich das nur 2x in der hundeschule und da haben wir direkt entsprechend dran gearbeitet!!!
bacon is sehr verschmust total sensibel und hat ne unendliche geduld,
er ist kein aufpasser (also unser nicht, mag da andere vertreter seiner rasse geben..)!!
lg conny
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  #38 (permalink)  
Alt 27.04.2011, 10:41
Benutzerbild von Emmamama
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Standard AW: Bullmastiff

Ich lese hier schon seit Tagen mit...

Grundsätzlich meine ich, dass es weniger eine Frage der bisherigen Erfahrung mit Hunden ist, einen Molosser, hier BM, zu halten, als vielmehr eine Frage der Persönlichkeit.
Man muss sich halt darüber klar sein, dass er andere Wesenszüge als andere Hunderassen hat und dann kann man auch mit seinem Molosser "wachsen". Es gibt Leuts die halte ich auch nach dem 20. Hund für molosserungeeignet.

Aber wenn man noch keine Hundeerfahrung hat, gibt es einige Dinge, die man wissen sollte und auf die man sich einstellen sollte.
Wie schon angesprochen, das Sabber- und Dreckproblem: da braucht Mensch schon eine hohe Toleranzschwelle oder einen gerne ausgelebten Putztrieb
Und, wie Sina angesprochen hat, die ständige Bereitschaft mit dem Hund zu arbeiten - der is nicht irgendwann "fertig".
Ausserdem muss man wissen, das grade bei einem solchen grossen Hund Krankheit und Verletzungen ganz schnell ganz teuer wird.

Und jetzt kommt der Punkt, der mich schon seit Tagen stutzig macht...
In den zwei Jahren, in denen ich hier im Forum mitlese, hat sich mir immer mehr erschlossen, dass ausgerechnet Bullmastiffs ziemlich unberechenbare Überaschungspakete sind.
Das fängt mit der Wahl eines "seriösen" Züchters an, die es so gut wie gar nicht zu geben scheint - mit Grauen denke ich an den Threat vor etwa einem Jahr, als ein rel. junger BM eingeschläfert wurde (ich glaube, er hiess Kyle, finde aber den Threat nicht...), weil die unerfahrenen Halter die Empfehlungen des Züchters befolgt haben und ihn nicht mehr handeln konnten- Stichwort Deprivatonsschäden!

Und auch wenn man an einen gelangt, der die Welpen in der Prägephase erfolgreich sozialisiert, scheinen doch Krankheiten eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Da sollte man sich bereits im Vorfeld darüber klar sein, was da so an Kosten für Untersuchungen, Krankheiten und Verletzungen kommen kann und sich fragen, ob man nicht nur Nerv, Zeit und Kraft dafür hat, sondern es sich auch finanziell leisten kann. Der Gegenwert eines Mittelklassewagens ist da schnell erreicht

Ähnliches wie für den Züchter gilt auch für die Wahl der so häufig empfohlenen "guten, molossererfahrenen Hundeschule".
Bei den vielen die ich kenne, ist keine einzige in akzeptabler Nähe dabei, denen ich einen Molosser anvertrauen würde, was man aber, wenn unerfahren, erst hinterher weiss und zehn verschieden Trainer mit jeweils verschiedenen Methoden scheinen mir eher schädlich als nützlich zu sein, was sich bei einem Hund in dieser Gewichtsklasse nicht so einfach ausgleichen lässt, wie z.B. einem French Bully.

Für mich kommt immer wieder ein Molosser in Frage und ich würde auch niemals jemanden einen ausreden wollen, aber grade bei einem BM würde ich schon gaaaaanz genau hinkucken, um mir unliebsame Überraschungen zu ersparen, denn Hundehaltung kann verdammt einsam machen
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Viele Grüsse, Heike
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Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein)


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  #39 (permalink)  
Alt 27.04.2011, 10:57
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Standard AW: Bullmastiff

Wenn ich mir jetzt einen Hund aussuchen wollte, dann würde ich ziemlich wahrscheinlich ins Tierheim fahren und mir dort einen aussuchen.
Da ich heute etwa 30 Jahre Hundehalter-Sein hinter mir habe, würde ich aufgrund diesen Wissens bevorzugt ein etwas älteres Modell nehmen.
Grade als Anfänger. Und grade mit Kindern.

Zum Garten sei gesagt:
Es entsteht immer der Eindruck, man müsse Haus- und Hofbesitzer sein, wenn man einen großen Hund halten möchte. Ich habe schon einige Leute gehört, die meinten, sie würden ihre Welpen niemals jemandem anvertrauen, der "nur in nem Hochhaus wohnt".
Meine Erfahrung ist allerdings, dass der Hochhaushund viel öfter draußen unterwegs ist, als einige seiner Kollegen mit Garten. Im Hochhaus (überhaupt Wohnung) kann man es sich wohl nicht erlauben, einfach mal schnell die Tür aufzumachen und 5 Minuten zu warten…
Also ist der Garten sicherlich ein nettes Beiwerk und vielleicht auch Luxus. Aber halten und führen kann man große Hunde auch als Nicht-Hausbesitzer.

Zu Kindern sei gesagt:
Mein Hund war vor Frau und Kindern da. Trotzdem war er immer gute Spielkamerad. Für alle drei. Ich hatte viel Mühe, die krabbelnden kleinen Dinger aus seinem Fell und seinen Lefzen zu pflücken. Niemals hatte ich das Gefühl, der Hund sei unvorsichtig oder grob. Und selbst wenn: Auch Kinder dürfen lernen, dass man vorsichtig sein darf.

Mein Resümee:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Rassebedingt keinen Anfängerhund gibt. Es gibt in jeder Rasse unterschiedliche Charackterköppe. Wenn man den passenden für sich und seine Familie findet, ist es wurscht ob groß oder klein.
Hat man selber zu wenig Ahnung, nimmt man sich eine Person des Vertrauens mit ins Tierheim und spricht auch die Leute vor Ort an.
Aber grundsätzlich ist die Entscheidung, die von Herzen kommt, meist die richtige.

Ach ja: Meiner hat sich mich ausgesucht. - Wie immer er das geschafft hat...
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Für die Welt bist Du irgendjemand. Aber für irgendjemanden bist Du die Welt.
-- Erich Fried
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  #40 (permalink)  
Alt 27.04.2011, 11:25
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Vielleicht sollte man einfach mal den ursprünglichen Verwendungszweck dieser Rasse in die Diskussion mit einbeziehen.
Wildhüter hatten sie in England als Schutz für sich, für Leib und Leben (Wilddiebstahl/ Wilderei wurde mit der Todesstrafe geahndet!?). Und warum haben die Südafrikaner diese Hunde zum Schutz der Diamantminen importiert?
Bestimmt nicht, weil sie eine hohe Reizschwelle haben, familienverbunden sind und als sabbernde Sofakuschler unbestechlich sind!?
-nur mal so am Rande-
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker-
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