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Das wird seit sehr, sehr langer Zeit in Bullmastiffkreisen empfohlen. Und sicher nicht nur von diesem Züchter. Ob man es macht, bleibt jedem selbst überlassen. Richtig ist, daß das Ohr des BM aufgrund seiner Herkunft (Bulldogge) die Tendenz hat, sich nach hinten zu falten. Für den Austellungshund erwünscht ist allerdings das korrekt getragene Ohr, um den typisch quadratischen Ausdruck des Kopfes zu unterstreichen. Und "Schönheitsvorstellungen" hat jeder, sonst bräuchte man wohl kaum diese oder jene Rasse, sondern wir wären alle zufrieden mit dem ursprünglichen Pariatyp. |
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Grade eine solche Empfehlung von einem Züchter ist mehr als unseriös da diese Hunde ihren "Fehler" dann auch weitergeben. Würde man sich des Problems annehmen dann hätte man es nicht so stark.
Meine Züchter lehnen Kleben ab weil sie es schon fast als Betrug ansehen. Zu "Fehlern" sollte man stehen und anhand dessen den Hund entweder aus der Zucht nehmen oder einen passenden Partner aussuchen der den Fehler nicht hat. Das kann man aber nur wenn man ehrlich zu sich ist. Ich schreibe extra Fehler in Anführungszeichen da ich ein nicht korrektes Ohr nicht als Fehler sehe. Auch sollte eine Fehlsstellung der Ohren nicht so ins Gewicht fallen wie z.B. ein Senkrücken. Ich weiß nicht wie das beim FCI gewertet wird. Das ist nur der Schönheitsaspekt, wie sich der Hund dabei fühlt Kleber in seinem Fell zu haben will ich gar nicht wissen. Und der Vergleich mit dem Pariatyp hinkt gewaltig - ein Bullmastiff sieht immer noch wie ein Bullmastiff aus auch wenn er Rosenohren hat. |
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Einen Hund aufgrund eines schlecht getragenen Ohres aus der Zucht nehmen? Blödsinn! Es ist kein struktureller Fehler. Bei einem überragenden Hund fällt das Flatterohr nicht ins Gewicht. Allerdings zählt der Gesamteindruck. Wenn es mehrere Konkurrenten von gleicher Qualität gibt, schaut ein Hund mit Segelohren halt schlechter aus. Das Gleiche gilt für einen guten Hund, der sich nicht gut präsentiert oder vom Vorführer schlecht gezeigt wird: Sich auf dem Boden rumkugelt, setzt, zappelt....das macht alles ein schlechtes Bild. In diesem Falle wird mit großer Wahrscheinlichkeit der Hund gewinnen, der aufrecht und aufmerksam wie ein Fels in der Brandung steht. (Erinnert sich noch jemand an die Frankental-BM? Klaus hatte das ziemlich gut drauf!) Wie ich schon erwähnte, das Ohr ist ein Erbe des Bulldogs. Würde man hier selektieren, hätte man sicherlich bald keinen BM mehr vom quadratischen Typ, sondern eher Richtung Mastiff - mit anderem Ohr. Auch bei der FCI fallen strukturelle Fehler natürlich massiver ins Gewicht, als rein "äußerliche" Fehler. Senkrücken, Karpfenrücken, Kuhhessigkeit, steile Winkelungen, kreuzender Gang, fehlender Typ....das alles ist natürlich ausschlaggebend VOR einem Ohr! Und ein Bullmastiff mit "Rosenohren" (bitte ein kleines Rosenohr a la EB oder SBT am BM vorstellen!!!) sieht nicht typisch aus. |
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Ich denke, hier wird einiges verwechselt, denn Schönheits OP ist bekannterweise mit aufschneiden und zunähen verbunden, soweit mir bekannt. Meinen Hund wurden weder die Ohren aufgeschnitten, noch abgeschnitten, noch wurden sie zugenäht. Es ist lediglich ein Pflaster darüber, nicht mehr und nicht weniger. Und auch kann man es überhaupt nicht vergleichen mit kupieren, denn da wird ja auch an den Ohren herumgeschnipselt, soweit mir bekannt.
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Gefundene Rechschreibfehler werden nicht Belohnt |
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Grüßlies, Grazi |
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Jo. Und wenn sich das Aussehen dann noch gut verkaufen läßt! Gell? |
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Zitat:
" Zu "Fehlern" sollte man stehen und anhand dessen den Hund entweder aus der Zucht nehmen oder einen passenden Partner aussuchen der den Fehler nicht hat." Was ist schlimm wenn ein Hund der von Natur aus korrekte Ohren hat gewinnt? Das ist sein gutes recht denn er hat dem Hund mit Schlappohr ebenso wie dem getapten Hund ein Vorteil nämlich korrekte Ohren. Wenn das für einen Sieg ausreicht, bitte dann soll es eben so sein. |
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Meine Cayenne hat auch keinen absolut rassetypischen Ohren. Zu erst standen sie, wenn sie sich hektisch bewegte. Jetzt ist das rechte gut, aber das linke ist noch abgeknickt.
Deshalb würde ich ihr aber nie die Chance der Kommunikation über die Ohren nehmen. Hey, ich hab auch keine Modelnase.... Na und. Man wird sehen, was die Zeit bringt und wenn ihr Ohr so bleibt, dann soll es so sein. Sie ist gesund, munter, lebenslustig und recht fest im Wesen (soweit man das mit 6 Monaten schon sagen kann). Hey, was will ich mehr - da ist so ein Ohr doch nicht wichtig. Aber wenn man seinen Hund ausstellen möchte, wird das wohl wichtiger sein. Da kenn ich mich aber zu wenig aus. |
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macy of mc animal | notizblock | Fotos | 14 | 06.12.2005 21:17 |