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Conner 15.12.2011 07:22

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Ich würde auch da bei einer Hündin bleiben. Wenn der Kopf nicht so ausgeprägt ist, sabbert es auch nicht so heftig. @ Lee-Anne - Sugar hat die ersten 5 Jahre kaum gesabbert - im "Alter" (7,5) fingen die Lefzen an mehr und mehr zu hängen und sie kann nun mit Mastiff mithalten ;-)

Nach einem Riesenschnauzer (ja ist auch Gebrauchshund) würde ich eher eine molossoide Rasse nehmen als einen "wirklichen" Molosser. Ich glaub mit dem wird Dir langweilig nach den Schnauzern.

coffee 15.12.2011 07:39

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zitat:

Zitat von Lee-Anne (Beitrag 305172)
Ich selbst hatte zwar noch keine Riesenschnauzer, kenne allerdings einige und die, die ich kenne sind meist noch im Doppelpack mit Zwergschnauzern unterwegs.

Was mir dabei, als Unterschied zu Molossern aufgefallen ist, dass der Riesenschnauzer ein Kommando nicht hinterfragt sondern sofort befolgt. Das kann natürlich auch an den Besitzern liegen, ist aber so mein Eindruck.

Meine BMs wollten schon immer wissen, „meint sie das wirklich?“.

Gut, daß du das ansprichst. Darüber hatte ich mir schon Gedanken gemacht, aber in meinem ersten posting vergessen nachzufragen..
Ich habe des öfteren Kommentare gelesen wie "mein XY ist so ein süßer Dickkopf", oder "mein XY ist so intelligent, er hinterfragt jedes Kommando", etc.
Ich möchte natürlich keinesfalls pauschalisieren, aber ich frage mich schon, ob in vielen dieser Fälle der "Dickkopf" nicht einfach eine mangelhafte Erziehung ist...?!
Ich habe bei meinen Riesenschnauzern immer versucht sie so viel "Hund" sein zu lassen wie möglich - ohne Leine wann immer möglich, "bei Fuss" nur wenn nötig... Bei einem "na, komm doch mal her" im habe ich ihnen schon die Wahl gelassen, ein scharfes "komm her" hat aber sofort befolgt zu werden.
Ein "kleiner Dickkopf" mag ja ganz niedlich erscheinen, aber letzten Endes ist jeder Hund immer noch ein Tier und zu seinem eigenen Schutz, und dem anderer Tiere/Menschen, halte ich es für unabdingbar, daß ein Hund bei Bedarf aufs Wort gehorcht.

Wenn ihr mir jetzt sagt daß das bei einem Molosser unmöglich ist kann ich sie von meiner Liste streichen.

coffee 15.12.2011 07:42

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zitat:

Zitat von Conner (Beitrag 305208)
Ich würde auch da bei einer Hündin bleiben. Wenn der Kopf nicht so ausgeprägt ist, sabbert es auch nicht so heftig. @ Lee-Anne - Sugar hat die ersten 5 Jahre kaum gesabbert - im "Alter" (7,5) fingen die Lefzen an mehr und mehr zu hängen und sie kann nun mit Mastiff mithalten ;-)

Nach einem Riesenschnauzer (ja ist auch Gebrauchshund) würde ich eher eine molossoide Rasse nehmen als einen "wirklichen" Molosser. Ich glaub mit dem wird Dir langweilig nach den Schnauzern.

Ja, wird auf jeden Fall wieder ein Weibchen.
Denke nicht daß mir langweilig würde - habe noch genug Zeit für einen Hund, aber nicht mehr so viel wie zu den Riesenschnauzerzeiten...

Emmamama 15.12.2011 08:47

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zitat:

Zitat von coffee (Beitrag 305211)
Ein "kleiner Dickkopf" mag ja ganz niedlich erscheinen, aber letzten Endes ist jeder Hund immer noch ein Tier und zu seinem eigenen Schutz, und dem anderer Tiere/Menschen, halte ich es für unabdingbar, daß ein Hund bei Bedarf aufs Wort gehorcht.

Wenn ihr mir jetzt sagt daß das bei einem Molosser unmöglich ist kann ich sie von meiner Liste streichen.

Sowohl von meiner Rotti-Maus als auch von meiner CC-Schnecke kann ich sagen, dass ihre "Dickköpfigkeit" sich hauptsächlich darauf bezog, mich auszustesten, wie ernst meine Kommandos gemeint sind.
Beide konnten/können mich ebensogut "lesen" wie ich sie und "funktionieren" bei Bedarf per Gedankenübertragung :king: :D

Und Sabber: ja, wie schon gesagt bei allem was mit Essen zu tun hat, ebenso wie bei Aufregung - mein Auto sieht aus....:schreck:
Trinken hinterlässt auch nen See :boese1:

BX-Isabell 15.12.2011 08:52

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Alos meine Joyce(BM)sabbert wie verrückt,sogar um einiges mehr als meine BX Isabell.Und obwohl diese wirklich lose Lefzen hat,und die BM eher nicht.
Pingelig sollte man hier nicht sein,denn sabbern gehört dazu,ja auch bis zur Decke...:lach4:

Wie Waldi 15.12.2011 10:40

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 305137)
Haben die Riesenschnauzer eine Tendenz zu innerartlicher Unverträglichkeit gegenüber Fremdhunden, oder muss man das am Individuum festmachen?

Der sabbert wie Sau!

Nein. Grundsätzlich nicht, aber natürlich gibt es auch hier ausnahmen. Unverträgliche Individuen gibt ja in jeder Rasse.

Aber. Alle meine RS haben ebenfalls gesabbert, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass es bei Rüden mehr ist als bei Bitches ;)
Allerdings verhindert der Bart lange Sabberfäden und verusacht einen... nun ja, eben einen nassen Bart :D

Ronja 15.12.2011 11:25

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zitat:

Zitat von coffee (Beitrag 305211)
Gut, daß du das ansprichst. Darüber hatte ich mir schon Gedanken gemacht, aber in meinem ersten posting vergessen nachzufragen..
Ich habe des öfteren Kommentare gelesen wie "mein XY ist so ein süßer Dickkopf", oder "mein XY ist so intelligent, er hinterfragt jedes Kommando", etc.
Ich möchte natürlich keinesfalls pauschalisieren, aber ich frage mich schon, ob in vielen dieser Fälle der "Dickkopf" nicht einfach eine mangelhafte Erziehung ist...?!
Ich habe bei meinen Riesenschnauzern immer versucht sie so viel "Hund" sein zu lassen wie möglich - ohne Leine wann immer möglich, "bei Fuss" nur wenn nötig... Bei einem "na, komm doch mal her" im habe ich ihnen schon die Wahl gelassen, ein scharfes "komm her" hat aber sofort befolgt zu werden.
Ein "kleiner Dickkopf" mag ja ganz niedlich erscheinen, aber letzten Endes ist jeder Hund immer noch ein Tier und zu seinem eigenen Schutz, und dem anderer Tiere/Menschen, halte ich es für unabdingbar, daß ein Hund bei Bedarf aufs Wort gehorcht.

Wenn ihr mir jetzt sagt daß das bei einem Molosser unmöglich ist kann ich sie von meiner Liste streichen.

Natürlich ist es nicht unmöglich, wenn man den Hund ordentlich drillt, den Dickkopf raus erzieht, wird auch ein Bullmastiff die Kommandos sofort beachten und nicht mehr hinterfragen.
Vielleicht hat man dann aber auch einen verängstigten, eingeschüchterten Bullmastiff…der hört dann aber natürlich so wie ein Roboter, es wird einem dann aber der wahre wundervolle Charakter und die Eigenschaften verborgen bleiben.
Bullmastiffs nennt man übrigens auch „Menschenhunde“ und sie lieben die „leisen Töne“, und sie sind sensibel.
Ich will sie hier um gottes willen nicht verniedlichen.
Klar sind sie auch nur ein Tier aber ich finde mit vielen anderen Rassen nicht zu vergleichen.

Der Bullmastiff hinterfragt gerne, wie Lee-Anne schon schrieb.
Und bei einem zu scharfen „komm her“ kann er auch (muss nicht) erst recht auf stur schalten.
Und nein es liegt nicht „nur“ an einer mangelhaften Erziehung, sondern an der Rasse…was ich persönlich wiederrum interessant finde und liebe, dass sie so ihren eigenen Dickkopf haben.
Das soll aber jetzt nicht heißen, dass der Bullmastiff nicht hört oder nicht aufs Wort hören kann.
Konsequent sein und einen ebenfalls dicken sturen Kopf muss man selbst auch haben.
Man braucht aber bei der Erziehung wesentlich mehr Geduld, Einfühlungsvermögen usw. als bei manch anderen Rassen.

Manche Menschen werden, wenn sie andere Rassen gewöhnt sind/waren, vielleicht mit einem Bullmastiff nicht so zurecht kommen oder andere Vorstellungen haben, die dann evtl. nicht erfüllt werden.
Es gibt natürlich von Molosser zu Molosser und auch innerhalb einer Rasse Unterschiede.
Deshalb wirst Du auch immer verschiedene Meinungen zu hören bekommen, auch was das sabbern betrifft. Dann nimmt man halt ein Tuch zum Maul abwischen.

Im Freundeskreis haben wir Rottweiler, BX, CC, Presa, AB, Bulldoggen usw., selbst da sehe ich immer große Unterschiede auch zum Bullmastiff.
Klar hängt vieles von der Erziehung ab, einen BM aber nur mit „Härte“ zu erziehen, da erzielt man das Gegenteil.
Mit einigen BM Haltern mit denen ich mich mal unterhielt sagten einige, man verfällt gerne in eine „harte“ Erziehung beim Bullmastiff, weil er halt so einen extremen Dickkopf hat.
Geduldig konsequent erziehen, eine gute Bindung und Vertrauen, da macht der Bullmastiff alles für Dich, auch (fast) immer sofort.
Der Bullmastiff ist sehr menschenbezogen und es gibt für ihn nichts Wichtigeres als immer bei seinen Menschen zu sein, schließt man ihn aus oder kümmert man sich zu wenig, wird er darunter sehr leiden und die Beziehung dadurch auch.

:lach3:

Peppi 15.12.2011 12:08

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zum Will2Please:

Also den American Bulldogs wird dieser Sturkopf ja auch nachgesagt. Wie auch dem Mops.

Ich behaupte, es ist besser das gar nicht zu wissen! ;)

Unserem Mops ist das zumindest unbekannt. Aber der verträgt keinen "Drill", oder ähnliches. Dann setzt er sich einfach hin.


Der Große hat mir lange den Nerv geraubt. Aber irgendwann hat's klick gemacht und es ist einfach nur ne Sache der Motivation, oder des Zugangs zum Hund.

Wenn der Hund Spaß hat, kommt der angerannt und läuft wie der Vorzeige Gebrauchshund.

Ich würde es eher so definieren, dass er schneller gelangweilt ist, man also die Übungen, oder Stöckchen werfen nicht endlos wiederholen kann.

Aber ich hab auch keinen konkreten Vergleich zu einem "echten Gebrauchshund".

So wie Du schreibst, würde ich Dir aber Cane Corso oder Dogo/Presa Canario für einen genaueren Blick ans Herz legen.... vom sabbern abgesehen... ;)

coffee 15.12.2011 12:09

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zitat:

Zitat von Ronja (Beitrag 305231)
Natürlich ist es nicht unmöglich, wenn man den Hund ordentlich drillt, den Dickkopf raus erzieht, wird auch ein Bullmastiff die Kommandos sofort beachten und nicht mehr hinterfragen.
Vielleicht hat man dann aber auch einen verängstigten, eingeschüchterten Bullmastiff…der hört dann aber natürlich so wie ein Roboter, es wird einem dann aber der wahre wundervolle Charakter und die Eigenschaften verborgen bleiben.
Bullmastiffs nennt man übrigens auch „Menschenhunde“ und sie lieben die „leisen Töne“, und sie sind sensibel.
Ich will sie hier um gottes willen nicht verniedlichen.
Klar sind sie auch nur ein Tier aber ich finde mit vielen anderen Rassen nicht zu vergleichen.

Der Bullmastiff hinterfragt gerne, wie Lee-Anne schon schrieb.
Und bei einem zu scharfen „komm her“ kann er auch (muss nicht) erst recht auf stur schalten.
Und nein es liegt nicht „nur“ an einer mangelhaften Erziehung, sondern an der Rasse…was ich persönlich wiederrum interessant finde und liebe, dass sie so ihren eigenen Dickkopf haben.
Das soll aber jetzt nicht heißen, dass der Bullmastiff nicht hört oder nicht aufs Wort hören kann.
Konsequent sein und einen ebenfalls dicken sturen Kopf muss man selbst auch haben.
Man braucht aber bei der Erziehung wesentlich mehr Geduld, Einfühlungsvermögen usw. als bei manch anderen Rassen.

Manche Menschen werden, wenn sie andere Rassen gewöhnt sind/waren, vielleicht mit einem Bullmastiff nicht so zurecht kommen oder andere Vorstellungen haben, die dann evtl. nicht erfüllt werden.
Es gibt natürlich von Molosser zu Molosser und auch innerhalb einer Rasse Unterschiede.
Deshalb wirst Du auch immer verschiedene Meinungen zu hören bekommen, auch was das sabbern betrifft. Dann nimmt man halt ein Tuch zum Maul abwischen.

Im Freundeskreis haben wir Rottweiler, BX, CC, Presa, AB, Bulldoggen usw., selbst da sehe ich immer große Unterschiede auch zum Bullmastiff.
Klar hängt vieles von der Erziehung ab, einen BM aber nur mit „Härte“ zu erziehen, da erzielt man das Gegenteil.
Mit einigen BM Haltern mit denen ich mich mal unterhielt sagten einige, man verfällt gerne in eine „harte“ Erziehung beim Bullmastiff, weil er halt so einen extremen Dickkopf hat.
Geduldig konsequent erziehen, eine gute Bindung und Vertrauen, da macht der Bullmastiff alles für Dich, auch (fast) immer sofort.
Der Bullmastiff ist sehr menschenbezogen und es gibt für ihn nichts Wichtigeres als immer bei seinen Menschen zu sein, schließt man ihn aus oder kümmert man sich zu wenig, wird er darunter sehr leiden und die Beziehung dadurch auch.

:lach3:

nicht dass wir uns falsch verstehen, ich will um gottes willen keinen roboter zu hause...
Ich vergleiche es mal mit der Kindererziehung:
Wir erziehen unseren Sohn mit ganz viel Liebe, Geduld und Lob. Es wird nie Druck ausgeübt, geschrien oder gar schlimmeres.
Ich will keinen ewig ja-sagenden Befehlsempfänger aus meinem Sohn machen, daher darf und soll er alles hinterfragen und seine eigenen Entscheidungen treffen (altersgemäß natürlich) - es gibt aber auch Situation ,da kann und darf nicht alles ausdikutiert werden müssen. In der Regel erkennt mein Kind solche Situationen aber schnell an Mimik und Tonlage. Genauso war das im Grunde mit meinen Hunden.
Würde mich wundern wenn das bei Molossern groß anders wäre.

Natalie 15.12.2011 12:29

AW: "Hallo" und "Rassenfindungsphase" ...
 
Zum Punkt Sabbern: Unsere Mastiff-Prinzessin sabbert definitiv weniger als unser Mastiff-Rüde. Die Schnauze ist bei ihr etwas länger und die Lefzen sind nicht ganz so "schlabberig".

Ich hatte vorher Rottis und der Unterschied liegt ganz einfach darin, dass Rottis, DSH, Riesenschnauzer etc. meines Erachtens alle schon mit "Computerchips" gebaut werden, während beim Mastiff immer noch die alte Zahnradmethode Anwendung findet. Die Umsetzung dauert halt etwas länger, aber was sitzt das sitzt, erinnert mich irgendwie an Elefanten :D

Die Erziehung eines Molossers erfordert genauso viel Liebe, Konsequenz, Geduld und Ausdauer wie es bei jedem anderen Hund auch der Fall ist (und manchmal einfach etwas mehr von allem). :lach4:


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