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AW: Rottis Kampfhunde ?
Ich sag immer "Wie der Herr, so's Gescherr" ;) Ist was wahres dran...aggressive Halter haben meistens aggressive Hunde etc.
Klar ist auch wieder ne pauschale Aussage, aber ich hab es wirklich so festgestellt, auch bei mir selber, aber auch bei mir bekannten Leuten. Ich selber habe bislang nur einen wirklich bösartigen Rottweiler erlebt und das ist schon seeehr lange her. Vor dem hatte ich als Kind auch totale Manschetten, obwohl ich gegenüber Hunden nie ängstlich war. Diese Rottweiler Dame gehörte einem Tankstellen Pächter und der fand es auch noch klasse wenn seine Kunden oder die Nachbarschaft sich fast in die Hosen machte, sobald der Hund frei auf dem Tankstellen Grundstück rumlief. Jedoch wollte ich immer einen Rottweiler haben, weil ich eben auch andere kennengelernt habe, die genauso waren wie Heder schrieb...ich habe dann aber davon Abstand genommen, weil ich mir ehrlich gesagt unsicher war, ob ich der richtige Halter für einen Rotti gewesen wäre (manchmal inkonsequent, neige dazu meine Hunde totzukuscheln etc.) Ich hatte Bedenken ob ich es schaffen würde einen Rotti vernünftig zu erziehen, weil ich mehrfach erlebt habe, das man als "Schlaffi" oft vera**** wurde von den Bollerköppen :D Kann durchaus sein, das ich das falsch gesehen habe, aber mir war es eben zu unsicher, deswegen dann die BX...die ist so sensibel, die verzeiht mir auch eine Waschlappen Erziehung ;) |
AW: Rottis Kampfhunde ?
Hallo,
selber bin ich kein Besitzer eines Rotti, aber meine Tochter. Er kam aus sehr schlechter Haltung im Alter von ca. 3 Monaten. Sie war damals 18 und lebte schon in einer eigenen Wohnung. Wir als Eltern hatten am Anfang auch unsere Bedenken, obwohl unsere Tochter mit unseren Hunden groß geworden ist und es sich damals schon abzeichnete, daß sie sehr gut mit Hunden kann. So kam es auch, Charlie wird demnächt 9 Jahre und er ist ein sehr gut erzogener Hund. Er folgt ihr aufs Wort, hängt unwahrscheinlich an ihr und wir mögen ihn ebenso. Meine BX-Dogge Laika findet ihn auch sehr symphatisch und ordnet sich bei ihm vollkommen unter, ansonsten ist sie anderen Hunden sehr dominat gegenüber. Ich hätte aus ihm so ein Exemplar nicht hinbekommen, viel zu inkonsequent wäre ich gewesen. Und zum Abschluß, mein Kind hat weder einen Bierbauch noch trägt sie Schlabbertrainingshosen.:) |
AW: Rottis Kampfhunde ?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Rotti anspruchsvoll ist, was seine Erziehungsberechtigten betrifft. Konsequente, geradlinige und geordnete (Familien-)Verhältnisse sind ein Muss, sonst wird er versuchen, diese Verhältnisse herzustellen.
Leider ist dazu nicht jeder in der Lage und schon hat man u.a. solche Trottel mit Bierbauch und Trainingshose von Uncle Sam oder mit drei goldenen Streifen, die aus der Masse herausstechen. Wahrscheinlich wird noch ein Stachelhalsband umgemacht, dann sieht das Gesamtpaket so richtig schön gefährlich aus. Als ich Spike über die Regenbogenbrücke gehen lassen musste, stand für mich fest, dass kein Rotti ins Haus kommt. Ich habe lang überlegt, warum ich mich so dagegen gestreubt habe. Es lag ganz einfach daran, dass ich keinem anderen Rotti einen Platz einräumen konnte. Er war halt mein Seelenverwandter und es wäre einfach nicht fair oder richtig gewesen. Mittlerweile sind fast 7 Jahre verstrichen und ich vermisse ihn immer noch. Wer weiß, was die Zukunft so bringt. Natürlich hoffe ich, dass es noch sehr lange dauert, bis ein Platz hier im Hause frei wird, aber mittlerweile kann ich den Gedanken an einen Rotti im Haus mit einem Lächeln und schönen Erinnerungen zulassen. Schauen wir mal ...;) |
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Aber wenn meine Beiden nicht mehr sind in hoffentlich ferner Zukunft kommt auch wieder ein Rotti ins Haus & eine BX & eine BM....:lach3: |
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Dort entdeckt Holmes die Lösung durch das Bebachten des veränderten Verhaltens des Hundes des Klienten gegenüber diesem. |
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Ich kenne übrigends einen richtig agressiven Rotti (Halter IST tatsächlich Alki mit Schlabberhose.. :kicher:) und zwei Rottis, die in der Familie aufgewachsen sind und total freundlich sind. |
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Sorry, da möchte ich gerne mal widersprechen.
Ich verstehe absolut die Meinung „wie der Herr so das Gescherr“ und ich wäre ehrlich gesagt froh und glücklich, wenn das immer so wäre. Ist es aber nicht. Ganz sicher bin ich kein aggressiver Halter, eher ganz weit davon entfernt, und leider habe ich jetzt meinen ersten „relativ“ aggressiven Hund. Und ich hatte auch schon einen Rotti, der war nicht mal ansatzweise so drauf. Liegt es also immer nur am Halter? |
AW: Rottis Kampfhunde ?
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-Wo kommt er her? -Seit wann ist er bei dir? -Wo und wie wurde er aufgezogen/sozialisiert? -Nimmt der Hund dich als ebenbürtig oder höher wahr? -Wann und wie reagiert er deiner Meinung nach aggressiv? |
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Ich finde, ein Rotti ist kein Schmusehund und definitiv kein Hund für 0815. Dies findet man leider immer wieder in teilweise glorifizierenden Beschreibungen und Anpreisungen, was für einige Menschen evtl. mit zur Entscheidungsfindung beiträgt, diese Rasse sich anzuschaffen. Und ganz ehrlich: Ich kenne nur wenige Rottweiler, welchen ich gerne begegne/ gegenüber stehe.
Das Image des Rottweilers leidet sehr unter den immer wieder kehrenden Beißvorfällen und der Auschlachtung/ Hetzkampagne der Medien. Es sind meist die Folgen von Verfehlungen in der Hundeerziehung oder einfach Selbstüberschätzung der Menschen. Und wenn man dann noch solche Filme im wörld wide web findet, muß ich mich fragen, ob das sinnvolle Hundehaltung ist. Wen wunderts, wenn dann mal der eigene Hund schnappt? http://www.youtube.com/watch?v=keFfK...eature=related Ist zwar im ersten Schritt Lustig, Mäuschen geht auch ab, wenn ich "Monster" sage, nur ist das wirklich nötig so etwas ins Netzt zu stellen? http://www.youtube.com/watch?v=pq6LF...eature=related |
AW: Rottis Kampfhunde ?
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Ich hatte geschrieben meistens, das impliziert "nicht immer" ;) Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel...hast du denn deinen "aggressiven" Hund vom Welpenalter an? |
AW: Rottis Kampfhunde ?
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Zum letzten Video muss ich sagen das haben meine Beiden Rottis auch immer auf Komando gemacht,aber das war Spaß und sie konnten das auch unterscheiden. Aber ich habe das niemanden ausserhalb der Family vorgeführt,damit es nicht in den falschen Hals kommt... Ich werde das schöne Wetter hier in Bayern jetzt erst einmal für eine kleine Runde mit dem Rennrad nutzen:lach4: |
AW: Rottis Kampfhunde ?
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Aber die Wahrheit herauszufinden, ist total schwierig, weil es hier wieder um die Gretchenfrage geht: Wenn's zu Problemen kommt: Halter zu "Wattebausch", oder Halter zu "Hardline" ??? Ich kenne Argumente für beide Seiten. Ich glaub ich muss es einfach selber herausfinden. Genug "Testobjekte" gibt's im Bekanntenkreis jetzt auch. :D Und ich behaupte ich kann Lee Anne verstehen. Wir haben alles versucht und alles geübt. Und wir haben auch alles hinbekommen... bis auf die anderen Hunde (vornehmlich Rüden). Waren wir zu lasch? Zu streng? Liegt's am Hund? Liegt's an der Rasse? An "solchen" Hunden generell? Also ich weiss es nicht - aber ich bin motiviert das herauszufinden. ;) |
AW: Rottis Kampfhunde ?
Meine Meinung, nicht nur der Rottweiler, sondern alle Schutzhunde Rassen sind keine Anfängerhunde.
Wenn ich hier nicht klarstelle, wer, wo, seinen Platz im Rudel hat, baue ich mir meine Probleme selbst. Bei diesen Rassen ist eine konsequente Erziehung und die richtige Integration in die Familie unumgänglich. Zumal gerade der Rottweiler für seinen Dickschädel bekannt ist. Arbeite ich aber konsequent mit diesem Hund, habe ich einen wunderbaren und liebenswerten Kameraden, der für seine Familie alles tun würde! Wie erwähnt, hatte ich über 30 Jahre nur Rottweiler und davon wahren nicht alle sehr einfach. Meinen ersten holte ich aus dem Tierheim, er ist damals 3 Jahre alt gewesen und wurde seinem Besitzer von Amtswegen mit Polizeilicher Unterstützung weggenommen. Der Hund sollte dann ca. 4 Wochen später eingeschläfert werden, da er aufgrund seines Agressionspotentials nicht vermittelbar gewesen ist (Aussage TH). Aber es kommt immer anders, als man denkt. Habe den Hund im TH gesehen undes wahr gegenseitige Liebe auf den ersten Blick. Vor allem auf meine beiden Kinder ist er total abgefahren. Sicherlich hat es Arbeit und Geduld gekostet, bis das absolute Vertrauen da gewesen ist, aber er ist bis zu seinem Tot mit 11 Jahren ein toller Gefährte gewesen. Mein zweiter, auch ein Pflegfall, hat noch mehr Geduld und Arbeit gekostet. Wir hatten des öfteren mal Diskussionen, wer denn Chef im Hause ist. Habe Ihn mit 7 Monaten vom TH geholt. Der Bursche ist mit ca. 4 Monaten abgehauen und hatt sich dann 3 Monate alleine durchgekämpft. Wahr den Menschen gegenüber sehr misstrauisch und mit Abstand der wohl größte Dickschädel, denn ich bis dato kennengelernt hatte. Hatt fast zwei Jahre Anstregung, Geduld und viel Liebe gekostet, bis er zu einem richtig guten Hund wurde. Mein letzter Rotti kam dann vom Züchter! Der Bursche ist einfach nur Klasse gewesen, wurde aber leider nur 5 1/2 Jahre alt. Ja und jetzt habe ich meine Hutch (BM), und der will mich gerade von Stuhl schmeisen:schreck: Also ich kann nur sagen, ein Rottweiler ist auch nicht anders wie andere Hunde, man muss sich mit einer Rasse einfach auseinandersetzen und entsprechend damit umgehen (Arbeiten & Erziehen), dann klappt das auch mit dem Nachbarn:lach4: |
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Und ich glaube ja seit einiger Zeit, dass es bei "Unterordnung" und den "Gebrauchsrassen" einzig darum geht, dem Hund 3 x die Woche zu demonstrieren: Ich Cheffe. Und das ist m.M.n. eine Folge aus dem Übergang Früher/Heute: Früher hatten Hunde einfach einen anderen Stellenwert, mussten funktionieren. Gehorchen. Arbeiten. Wenn es früher mal einen Vorfall gab, dann war der Hund sicher nicht mehr ganz so lange... Selektion ? Wenn heute was passiert, dann kommt der Hund erstmal für 2 Jahre in einen Psychologiekurs und man diskutuiert das Thema in epischer Breite... |
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Hallo Peppi,
kann deine Meinung nachvollziehen. Meine damit auch nicht die Haudrauf- Methode, nur um den HUnd daran zu erinnern, wer der Boss ist! wenn ich einen Hund gut führen möchte, muss ich mich für Ihn interessant machen. Und vor allem sollte ich wissen, das mein Hund nur zwei Arten von menschlicher Anweisung versteht: negativ und positiv Und zum Verständniss, das meine ich wie folgt: Kommando: Platz oder Down negatives Kommando keine Belohnung komm positves Kommando Belohnung Negativ bedeute aber nicht, den HUnd zu Strafen, sondern einzig, das der Hund immer unter Kontrolle gehalten werden sollte, durch Blickkontakt, oder die Stimme, was dann einen gewissen Druck erzeugt...... Aber das ist eine andere Geschichte:kicher: Na, ja, und zu deiner Aussage in Bezug auf psychologische Gruppensitzung beim verhaltensauffälligen Hund, stelle ich mir gerade mal so bildlich vor:schreck: Vertstehe aber, was du meinst und stimme dir da zu! |
AW: Rottis Kampfhunde ?
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Und ich bin mir sicher, dass es keinen Unterschied gemacht hätte, wenn ich sie bereits mit 12 Wochen bekommen hätte. Sie war gut sozialisiert, wurde das bei mir weiterhin, sie kannte schon fast alles, wohl nur die Auto-Waschanlage noch nicht. Und ich bin mir bei ihr auch sicher, dass sie es bereits bei den Vorbesitzern sehr gut hatte. Ich konnte bei ihr damals weder irgendwelche Defizite, noch Verhaltensauffälligkeiten wegen schlechter oder falscher Erziehung feststellen. Aber mal zurück zum Thema. Es ist ja schon ziemlich lange her als ich meinen Rotti hatte und ich habe auch da den subjektiven Eindruck, dass sich auch der Rotti vom Wesen her verändert hat. Vielleicht auch erst durch die ganze Medienhetze? Ich kenne Rottis noch als ruhige, souveräne Hunde, die klar im Kopf waren und nur bei Gefahr mal ins Drohen gefallen sind, aber nie großartig aggressiv, haben sie ja auch nicht nötig ;-). Ausnahmen gab es da sicherlich auch schon, nur denen bin ich wohl nie begegnet. Und ich muss offen zugeben, mich hat teilweise auch die Medienhetze vom Rotti abgebracht. Ich wurde mit diesem Hund so oft angefeindet, das war nicht mehr schön. (Ziel erreicht?) @ Peppi Ich habe es aufgegeben herauszufinden warum das so ist und ich glaube auch, es macht keinen Sinn. Ich habe es einfach akzeptiert. That’s life: Sobald man alle Antworten kennt, ändern sich die Fragen ;-) |
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