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  #1 (permalink)  
Alt 27.03.2012, 11:00
Benutzerbild von heder
Großherzog / Großherzogin
 
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Standard AW: Rottis Kampfhunde ?

Meine Meinung, nicht nur der Rottweiler, sondern alle Schutzhunde Rassen sind keine Anfängerhunde.

Wenn ich hier nicht klarstelle, wer, wo, seinen Platz im Rudel hat, baue ich mir meine Probleme selbst.

Bei diesen Rassen ist eine konsequente Erziehung und die richtige Integration in die Familie unumgänglich.

Zumal gerade der Rottweiler für seinen Dickschädel bekannt ist. Arbeite ich aber konsequent mit diesem Hund, habe ich einen wunderbaren und liebenswerten Kameraden, der für seine Familie alles tun würde!

Wie erwähnt, hatte ich über 30 Jahre nur Rottweiler und davon wahren nicht alle sehr einfach. Meinen ersten holte ich aus dem Tierheim, er ist damals 3 Jahre alt gewesen und wurde seinem Besitzer von Amtswegen mit Polizeilicher Unterstützung weggenommen. Der Hund sollte dann ca. 4 Wochen später eingeschläfert werden, da er aufgrund seines Agressionspotentials nicht vermittelbar gewesen ist (Aussage TH). Aber es kommt immer anders, als man denkt. Habe den Hund im TH gesehen undes wahr gegenseitige Liebe auf den ersten Blick. Vor allem auf meine beiden Kinder ist er total abgefahren. Sicherlich hat es Arbeit und Geduld gekostet, bis das absolute Vertrauen da gewesen ist, aber er ist bis zu seinem Tot mit 11 Jahren ein toller Gefährte gewesen.

Mein zweiter, auch ein Pflegfall, hat noch mehr Geduld und Arbeit gekostet. Wir hatten des öfteren mal Diskussionen, wer denn Chef im Hause ist. Habe Ihn mit 7 Monaten vom TH geholt. Der Bursche ist mit ca. 4 Monaten abgehauen und hatt sich dann 3 Monate alleine durchgekämpft. Wahr den Menschen gegenüber sehr misstrauisch und mit Abstand der wohl größte Dickschädel, denn ich bis dato kennengelernt hatte. Hatt fast zwei Jahre Anstregung, Geduld und viel Liebe gekostet, bis er zu einem richtig guten Hund wurde.

Mein letzter Rotti kam dann vom Züchter! Der Bursche ist einfach nur Klasse gewesen, wurde aber leider nur 5 1/2 Jahre alt.

Ja und jetzt habe ich meine Hutch (BM), und der will mich gerade von Stuhl schmeisen

Also ich kann nur sagen, ein Rottweiler ist auch nicht anders wie andere Hunde, man muss sich mit einer Rasse einfach auseinandersetzen und entsprechend damit umgehen (Arbeiten & Erziehen), dann klappt das auch mit dem Nachbarn
__________________
LG

Heinz

Man kann in einen Hund nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihm herausstreicheln.
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  #2 (permalink)  
Alt 27.03.2012, 11:09
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 18.469
Standard AW: Rottis Kampfhunde ?

Zitat:
Zitat von heder Beitrag anzeigen
Wenn ich hier nicht klarstelle, wer, wo, seinen Platz im Rudel hat, baue ich mir meine Probleme selbst.
Ist nicht böse gemeint, aber es sind ja häufig "Formulierungen", die immer wieder auftauchen, aber wenn - zumindest ich - drüber nachdenke, mich frage: was meinen die eigentlich damit?

Und ich glaube ja seit einiger Zeit, dass es bei "Unterordnung" und den "Gebrauchsrassen" einzig darum geht, dem Hund 3 x die Woche zu demonstrieren: Ich Cheffe.

Und das ist m.M.n. eine Folge aus dem Übergang Früher/Heute:
Früher hatten Hunde einfach einen anderen Stellenwert, mussten funktionieren. Gehorchen. Arbeiten.

Wenn es früher mal einen Vorfall gab, dann war der Hund sicher nicht mehr ganz so lange... Selektion ?

Wenn heute was passiert, dann kommt der Hund erstmal für 2 Jahre in einen Psychologiekurs und man diskutuiert das Thema in epischer Breite...
__________________
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  #3 (permalink)  
Alt 28.03.2012, 16:20
Benutzerbild von heder
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 08.11.2011
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Standard AW: Rottis Kampfhunde ?

Hallo Peppi,
kann deine Meinung nachvollziehen. Meine damit auch nicht die Haudrauf- Methode, nur um den HUnd daran zu erinnern, wer der Boss ist!

wenn ich einen Hund gut führen möchte, muss ich mich für Ihn interessant machen. Und vor allem sollte ich wissen, das mein Hund nur zwei Arten von menschlicher Anweisung versteht: negativ und positiv

Und zum Verständniss, das meine ich wie folgt:

Kommando:

Platz oder Down negatives Kommando keine Belohnung
komm positves Kommando Belohnung

Negativ bedeute aber nicht, den HUnd zu Strafen, sondern einzig, das der Hund immer unter Kontrolle gehalten werden sollte, durch Blickkontakt, oder die Stimme, was dann einen gewissen Druck erzeugt......

Aber das ist eine andere Geschichte

Na, ja, und zu deiner Aussage in Bezug auf psychologische Gruppensitzung beim verhaltensauffälligen Hund, stelle ich mir gerade mal so bildlich vor
Vertstehe aber, was du meinst und stimme dir da zu!
__________________
LG

Heinz

Man kann in einen Hund nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihm herausstreicheln.
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