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![]() Und es setzt sich fort...was hat Ibrahim K. bekommen für den Tod des Jungen? Ich glaube es waren 3 Jahre...3 Jahre für ein Menschenleben, für einen kleinen Kerl der sein Leben noch vor sich hatte...der "Mörder" des Jungen wurde jämmerlicher bestraft als wir unschuldigen HH...die traf das Gesetz mit voller Härte(zumindest am Anfang wo alles noch einer Hexenjagd glich)...tja das nennt man doch mal Verhältnismäßigkeit ![]() P.S. Hab das Urteil gefunden...es waren 3 Jahre und 6 Monate http://www.jurawelt.com/gerichtsurte...lg/283219/1028 Geändert von bx-junkie (08.05.2012 um 10:02 Uhr) |
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Jörch,
ich weiss was Du meinst, aber dieses Profilaxe-Problem, erleben wir doch an jeder Ecke unserer Gesellschaft. Wo würden wir landen, wenn wir nicht mehr reagierten, sondern konsequent versuchten jede Gefahr im Keim zu ersticken? Erweitere Deine Sichtweise mal auf Sexualstraftäter! Sind jetzt alle Männer ersteinmal potentielle Vergewaltiger und müssen Ihre Unschuld belegen? Terroristen: Bist Du dafür nach dem 11.09. alle Fundementalisten unter generalverdacht zu stellen? Bzw. hätte man das ja schon vorher tun müssen. Wo soll das enden, wenn wir das konsequent weiter denken? Und wo ist die Verhältnismäßigkeit geblieben? Ich selber bin auch für einen Hundeführerschein, bzw. eine Überprüfung der Halter. Aber auch das wird keine 100%ige Sicherheit geben. Und die wird es auch niemals geben. Außer wir lassen das Projekt Hund "einschlafen". Wenn weg, dann weg. Und ich behaupte dann widerum würde man in Konflikt mit wirtschaftlichen Interessen geraten.
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Ich möchte auf den Vergleich mit dem Sexualstraftäter nicht eingehen, weil ich ihn absurd finde.
Aber damit ich das verstehe: Du meinst damit, im übertragenen Sinne, wenn potentielle, zukünftige Hundehalter weder die nötigen Voraussetzungen in ihrem Leben haben einen Hund zu halten, noch verantwortungsbewusst sind oder mangelde "Sachkenntnis" in Umgang und Haltung eines Hundes haben...und was alles sonst noch dazu gehört...dürfen diese Menschen (und andere) in Sachen Hundehaltungserlaubnis nicht im vorhinein "enttäuscht" werden, weil freies Land und so? Deshalb darf man nichts überprüfen? Nur zum Verständnis, damit wir nicht aneinander vorbei reden?
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Die Antwort bezog sich auf Deinen Kommentar, indem Du die Schuld der Behörden relativiert hast! ![]() Ich bin auch für einen Hundeführerschein! |
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@Guayota! verdrehe mir nicht das Wort im Mund! Du zitierst mich aus den Zusammenhang gerissen, das es den Anschein erwecken könnte, ich sei komplett gegen jede Regelung!
Das verbitte ich mir ausdrücklich! Ich behaupte aber weiterhin, das eine schärfere Gesetzeslage nicht helfen wird (weder im Bezug auf Hunde noch Anderes z.B. Sexualstraftaten) Es wird leider immer Menschen geben, die sich an nichts halten - gleich wie hoch die Strafen dafür ausfallen. So wie du argumentierst, müsste auf die Spitze getrieben, das Kinder bekommen verboten werden...könnten sich diese doch event. zum Mörder oder sonst etwas entwickeln... Es wird nie 100% Sicherheit geben, schon überhaupt nicht wegen Gesetzen. Was hilft sind unsere sozialen Fähigkeiten und unser Verstand und Verantwortungsbewusstsein - sowie vorhanden. Da fehlt es bei einigen Menschen leider ...wo ich dann wieder beim Medikament für mehr Hirnleistung angekommen wäre... |
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Das Thema heisst "Für oder gegen Hundehaltergesetze", eine Verlinkung ist nicht möglich. Zitat:
Ein vernünftiges Hundehaltergesetz würde den Hundehalter prüfen. Das ist Tierschutz und Schutz der Bevölkerung - und zwar prophylaktisch. Ich habe nie behauptet, dass es eine 100% Sicherheit gibt - kann man ja nachlesen, wenn man sich die Mühe machen will... ![]() Ich sehe mich nicht "unter Generalverdacht gestellt", wenn ich einen eigens dafür von Experten entwickelten Hundeführerschein machen müsste.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Ich dachte es ging um die Fehlleistung der Behörden? Damals gab es keinen Hundeführerschein. Aber damals gab es schon die gesetzliche Sorgfaltspflicht, die in dem konkreten Fall aber trotz diverser Hinweise nie überprüft würde. Selbst wenn ich mich jetzt ebenfalls in den spekulativen Bereich begäbe, wäre das Ergebnis Deines Vorschlages exact das Gleiche: Halter K. aus Hamburg, keinen gesetzlich vorgeschriebenen Hundeführerschein, hält Hunde, Hinweise aus der Bevölkerung, niemand von Behördenseite reagiert. Hund tötet Kind! Und nu? |
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Ich kann nur mit "Gesetzen" argumentieren, wenn die auch Anwendung finden. Und ich habe nicht viel Lust auf Spekulationen - aber von mir aus: Die Hunde waren angemeldet, oder? Vor der Anmeldung hätte I.K. so etwas wie einen Hundeführerschein machen müssen (zunächst theoretisch), dann hätte man seine Lebenssituation geprüft. Das fällt alles weg in unserem Fall. Zumindest hätte er die Hunde illegal halten müssen (ich weiss nicht genau, ob das jemals der Fall war?), vielleicht hätte er es sich aber auch nochmal überlegt, wenn er gelesen hätte, was Hundehaltung für Ansprüche stellt. Und nu?
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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Moment, moment! Du spekulierst! Ich nicht.
Wenn sich jemand nicht an Gesetze halten will, hält er sich nicht an Gesetze. Es wird auch heute noch illegal gehaltene Liste 1 Hunde geben! Und wenn ich jetzt - 2013 - beim O-Amt anrufe und sage, da macht einer auf dem Hinterhof seine Hunde scharf, fahren die stante pede los! Der große Unterschied ist, das DIE BEHÖRDEN die Verpflichtung haben, jedem Hinweis zur gesetzeswidrigen Hundehaltung nachzugehen. Seit Hamburg! Was meinst Du warum? |
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