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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Moment, moment! Du spekulierst! Ich nicht.
Wenn sich jemand nicht an Gesetze halten will, hält er sich nicht an Gesetze. Es wird auch heute noch illegal gehaltene Liste 1 Hunde geben! Und wenn ich jetzt - 2013 - beim O-Amt anrufe und sage, da macht einer auf dem Hinterhof seine Hunde scharf, fahren die stante pede los! Der große Unterschied ist, das DIE BEHÖRDEN die Verpflichtung haben, jedem Hinweis zur gesetzeswidrigen Hundehaltung nachzugehen. Seit Hamburg! Was meinst Du warum? |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Ja, aber dagegen kann man immer nur bedingt etwas machen. Zurückdrängen in die Schattenwelt so weit es geht ist der richtige Ansatz, denke ich. Und das wäre eine illegale Haltung, kein Hundeführerschein, keine Erlaubnis, einen Hund zu halten.
All das war nicht der Fall, soweit ich weiss, weil nicht Voraussetzung (obwohl ich nochmal betonen muss: Ich weiss nicht genau, ob I.K. seine Hunde angemeldet hatte). Vielleicht hätten die Grundvoraussetzungen I.K. schon vor seiner "Hundezeit" abgeschreckt Hunde zu halten, vielleicht hätte er sich bemüht, den offiziellen Weg zu gehen. Ja, das ist Spekulation. Du hast damit angefangen.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
@ Jörg:
nö, nö, nö! Ich meinte den Ursprung in Post 46! Da verschwimmen jetzt zwei wesentliche Punkte dieser Diskussion: 1) vernünftige Regelungen für die Zukunft (also ab jetzt, im Idealfall) und 2) Genese der Handhabung in HH und dessen Folgen (also ca. 2000 bis Neudenken im Thema Hundehaltung) für a) Ibrahim Schiess mich tot b) Listenhunde Kat. 1 c) Hundehalter Hamburgs d) Steuersäckle des Landes (?) vor Tierheimkosten und Verwaltung, etc. e) die nachwachsende Generation, die von der medial verschreckten Mutti in einer regelrechten Panik vor Hunden heran wächst (wie weit verbreitet das ist, kann ich leider nur "erfühlen"! Nur um mal meine Sicht zu veranschaulichen! |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Ich muss jetzt doch nochmal den "Sexualstraftäter-Vergleich" bzw. das darauf aufbauende "Argument" von Monty ansprechen, mag sein dass das einige Hundehalter so sehen - auch bei einem Hundehaltergesetz mit "Hundeprüfung" oder wie man das nennen will. Ich denke man sollte das nicht mit einem "Generalverdacht" oder mit "Unschuld-beweisen" gleichsetzen und mit verschränkten Armen, sich keinen Millimeter von den eigenen, festbetonierten Positionen wegbewegend, auf irgendwelche "Pseudogrundrechte" zur Hundehaltung pochen, Straftäter und Reitunfälle ins ins Spiel bringen, sondern einfach auch mal Kompromisse suchen, aber vernünftige. Wir Menschen dürfen in unserer deutschen Gesellschaft auch nicht Autofahren wann und wie wir wollen wegen der Gefährdung der Bevölkerung. Das ist erst ab einem bestimmten Alter erlaubt, nach intensiver Schulung sowohl praktisch alsauch theoretisch. Und durchfallen kann man da auch. Warum lässt man nicht jeden einfach fahren und handelt erst wenn etwas passiert ist? Weil wir alle potentielle Unfallpiloten sind. Und ja! Es passieren Unfälle, sogar täglich mit Autos. Es gibt sogar Idioten, die besoffen Auto fahren. Das ist nicht vermeidbar, aber man kann das Risiko minimieren. Ich denke wir brauchen (nicht hier - um Himmels Willen) eine einheitliche Argumentation. Ich denke wir müssen Kompromisse eingehen. Ich denke die Listen müssen weg, aber nicht ohne Gesetze zur Hundehaltung. Ich denke eine "Hundeprüfung" könnte teilweise oder ansatzweise genauso verhindern bzw. das Risiko minimieren, dass sich irgendwelche Vollpfosten einen Hund in den verrotteten Zwinger setzen und ihn jeden Tag verprügeln, wie andersrum ein schlecht und/oder verantwortungslos gehaltener Hund das nächste Kind anfällt. Und ohne Rasselisten (dafür aber mit dieser "Hundeprüfung") würde sich vielleicht die Situation in den Tierheimen zumindest etwas "entzerren". Das sollte die Lehre aus Hamburg und den Reaktionen darauf sein, meiner Meinung nach...das sage ich als Hundebesitzer, als Halter eines gestromten 50kg Bollerkopp-Hundes, der von den meisten Menschen da draussen als "Kampfhund" identifiziert wird. Nochmal: Ich möchte mich von "idiotischen Hundehaltern" abgrenzen und zwar gerne auch aktiv.
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Finde ich gut. Zum Schutz und Beruhigung der Menschen und der Vorsorge und einer besseren, weil auf Aufklärung beruhenden, Haltung der Hunde. Mich würde es nicht stören unter nachzuweisen, dass ich fähig bin meinen Hund verantwortungsbewusst zu halten. Was mich allerdings sehr stören würde, wäre horrende Summen dafür zu zahlen, soweit dürfte es keinesfalls kommen (wobei ich das erwarte, wenn der Hundeführerschein tatsächlich Realität wird). Eventuell könnte man es im Rahmen einer dann wegfallenden Hundesteuer finanzieren. ...
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Linda Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Es gab eine Situation in Hamburg. Das steht fest. Was die Zukunft bringt? Keine Ahnung! Glaskugel App? ======= Aber zum eigentlichen und wichtigen Kern: Ich bin hinsichtlich des Hundeführerscheins und des Bestrebens sich von den Vollpfosten zu distanzieren zu 110% Deiner Meinung. Auch was "aktiv werden" angeht! Allerdings ist das meines Erachtens etwas naiv gedacht und genau da kommen wir in den Bereich warum "die da oben" so entscheiden. Was glaubst Du wenn wir zwei jetzt ne Hundehalterpartei/verein/etc. gründen und FÜR einen Hundeführerschein und Sachkunde stimmten? Die maltretierten Listehundehalter würden etwas gewinnen. Sie wären im Idealfall wieder im Schoße der Masse der Hundehalter und kein Aushängeschild auf dem Präsentierteller. Und der ganze Rest der Hundehalter? Die haben Einschränkungen und Auflagen. Und weitere Kosten. Eine gute Aussicht, wenn man eine Mehrheit erhalten möchte, wenn es um die Wahl geht! Es klingt wie eine Verschwörungstheorie, aber es ist einfach politischer Alltag und bloß eine Strategie: "Teile und herrsche". Es ist so simpel wie effektiv. Und sorry, wenn das hart klingt: Aber ich halte die Mehrheit der Hundehalter nicht für schlau genug, soweit in die Zukunft zu blicken, um zu erkennen, dass es sinnvoll wäre, sich zu solidarisieren! Guck doch nur hier im Foren. Zwei Meinungen zu Barf oder Trofu, Wattebausch oder Hardliner, VDH oder Dissidenz, Auslandstierschutz vs. unsere Tierheime, Kastration oder Sterilisation, kupierte Ohren, etc. pp. ... Aus den Meinungsverschiedenheiten leitet ein ganz großer Teil der User eine Aversion gegen bestimmte Personen ab! Da wird man zum erklärten Feindbild! Und mit denen zusammen auf die Strasse gehen und FÜR einen Hundeführerschein für ALLE sein? "Bei uns gibbet keine Rasselisten! Was haben wir hier Glück gehabt! Hier kann Hund noch Hund sein" Allein das Solidarische, der Weitblick ist Utopie. Und allein deshalb, wird sich nichts ändern. Da kann man eher mit den verängstigten Muttis reden! Was ich übrigens langfristig vorhabe! Und wenn ich es alleine mache! |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Es muss eine einheitliche Regelung geschaffen werden, die es ermöglicht, das Halter von bestimmten Rassen in einigen Bundesländern nicht von vorneweg schon diskriminiert werden. Und Peppi, demonstrieren ist gut, aber ich finde, auch Aufklärung ist gefragt. Habe vor einiger Zeit, noch mit meinem Rottweiler, diverse Schulen besucht, um etwas Aufklärung in Bezug auf sogenannte "Kampfhunde", zu betreiben. Erschreckend hierbei ist aber auch, was teilweise den Kindern von Lehrkräften erzählt wird, wie Sie sich einem fremden Hund gegenüber zu verhalten haben, da hörte man von schnell weglaufen, über darauf zugehen, etc, einfach alles. Ok, ist aber ein anderes Thema! Aber für mich gesehen, hatt diese Aktion einiges an positiver Resonanz gebracht, viele Leute gehen seit dieser Aktion, mit weniger Voreingenommenheit, mit sogenannten " Kampfhunden " um. Es obliegt doch unserer Verantwortung dem Tier gegenüber, die Misstände, die in Bezug auf diverse Vorfälle, aufgekommen sind, zu wiederlegen. Ich würde auch einen sogenannten Hunde / Halter Führerschein befürworten, der auch entsprechend kosten soll. Denn meiner Meinung nach, schon alleine, das man, wenn man sich einen Hund anschaffen möchte, schon im Vorfeld, diverse Prüfungen, die auch mit entsprechenden Kosten verbunden sind, machen müßte, würde doch schon viele abschrecken.....! Aber leider, leider, viele schreien, aber keiner will was tun! Solidarität währe da mal ne Idee
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LG Heinz Man kann in einen Hund nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihm herausstreicheln. |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Zitat:
Ich bin kein Listenhundhalter hier wo ich wohne. Der Dicke ist hier "rechtlich" ein stinknormaler Hund. Für mich wären das in der Tat Einschränkungen und Auflagen, weitere Kosten und ein Mehraufwand. Gilt das jetzt als widerlegt? Der Punkt ist doch, dass dies nicht nur den Listenhundhaltern und den Kat.1 Hunden in den Tierheimen etwas bringen könnte. Hunde anderer Rassen geraten ja auch in schlechte Hände, sitzen in dunklen, vollgekoteten Löcher und leiden ihr Leben lang. Oder gerade die "Schnuckelchen-Fraktion" wird überstürzt und unüberlegt zu Weihnachten unter den Baum gelegt - mit dem Mehraufwand einer "Hundeprüfung" wäre das vielleicht minimierbar. Vernünftig gestaltet könnte man mit dem "Hundeführerschein" vorher über die ganzen Kofferraum-Welpen aufklären, Hintergründe beleuchten, Zusammenhänge herstellen. Auch in Sachen Qualzucht, Erbkrankheiten, rassespez. Eigenschaften usw.
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers." Homer Simpson |
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AW: "Listenhunde"-Generalverdacht?
Wenn Du Dich als Durchschnitt betrachtest!
Ich sehe es in erster Linie auch als CHANCE für die Hunde! |
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