AW: Sollten Familien mit Kleinkindern einen Nothund nehmen dürfen?
Das haben interessierte Familien leider auszubaden, was viele andere "Übermuttis" verbocken.
Es mangelt schon an konsequent liebevoller Erziehung der Kinder, bzw. es ist einigen Kindern anzumerken, das deren Eltern versäumt haben, Respekt vor anderen Lebewesen zu vermitteln usw.
Momo hat seinen heißgeliebten Kumpel so verloren, Mama will sich verwirklichen, verlässt Mann + Kinder. Kinder sind nun bei der Oma und Hund im Tierheim.
Ich persönlich vermittle nur noch sehr wenige Hunde, weil es mir immer schwerer fällt, Interessenten zu finden die mir geeignet erscheinen.
Oder Sie tun es und wollen den "falschen" Hund - lässt sich die 70jährige Oma (alleinstehend - ohne helfende Hände, die im Notfall einspringen im Hintergrund) dann nicht vom Welpen abbringen, gibt es dann eben überhaupt keinen Hund.
Das ist natürlich sehr sehr schade, weil der guterzogene, vielleicht auch schon ältere Hund, würde sich sicher bei ihr wohlfühlen. Sieht Sie das nicht ein, dann fehlt es wieder an den Grundvorraussetzungen.
Der letzte nett anzusehenden junge reinrassige Westie, war 3x zu jungen Familien mit Kindern im Schulalter vermittelt. Haus, Garten und Zeit vorhanden.
3x wurde er von den Familien in den ersten Wochen zurück gebracht, weil er die Kinder (angeblich) angeknurrt und gebissen hatte/ haben soll. Belege gab es dafür nicht. Auf unsere Fragen in welcher Situation der Hund zugebissen hatte und was die Kinder getan hatten, wurde nur sehr unwirsch geantwortet.
Es hies unisono von allen Eltern, ein Hund müsse dies abkönnen, die Kinder haben nichts getan - obwohl die Eltern noch nicht einmal anwesend waren.
Der olle Westie sitzt übrigens seit ca. 17 Jahren hier bei mir als Pflegehund und ist wahrlich ein Giftzwerg. Aber was hat ihn dazu gemacht?
Meine Lehren daraus...Hunde nur noch in familien die sich wirklich tief in die Karten blicken lassen, im Vorfeld bereit sind ihr Interesse am Hund lange zu beweisen und die ich sehr gut kenne.
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