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Guayota 04.10.2012 09:16

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Mickey48 (Beitrag 335131)
Ich glaube, er meint die hormonbedingten Wesensveränderungen.
Es gibt Hunde, die werden lethargisch, aber genausoviele, die nach kastration erst richtig loslegen.
Angststörungen/Angstaggression, Gesteigertes Verausgabungsbedürfnis, Schildrüsenüber-/unterfunktion...
Wenn ein Hauptproduzent eines wichtigen Hormones plötzlich von jetzt auf gleich fehlt/überproduziert wird, herrscht Caos im Hormonhaushalt, und das wirkt sich auch psysisch aus.

Du redest da von Frühkastraten, oder ? Solltest trotzdem besser den Konjunktiv verwenden, denn vielen "zarten Hundeseelchen" macht das überhaupt garnichts aus.

Ich persönlich würde nur und ausschliesslich kastrieren lassen, um Verhalten zu ändern. Sonst aus keinem Grund. Ich bin weder eine Großfamilie, bei der die Türen ständig offen stehen, noch bin ich sonst irgendwie zu blöd oder unwissend, um einen Geschlechtsakt meiner/es Hunde/s zu verhindern.:lach4:

Peppi 04.10.2012 09:19

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Was ist "früh"?

Louis&Coco 04.10.2012 17:55

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von scotti (Beitrag 335129)
das ist genau das gleiche wie die penisamputation beim kater, zu 90% unnoetig und ich wuerd mir auch da wuenschen dass das mal einer im humanbereich vorschlaegt. :d

:35:

Scotti 04.10.2012 18:24

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Louis&Coco (Beitrag 335222)
:35:

Wird gemacht wenn Struvitsteine die Harnroehre zusetzen.

Cira 04.10.2012 19:08

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 335191)
Ich persönlich würde nur und ausschliesslich kastrieren lassen, um Verhalten zu ändern. Sonst aus keinem Grund. Ich bin weder eine Großfamilie, bei der die Türen ständig offen stehen, noch bin ich sonst irgendwie zu blöd oder unwissend, um einen Geschlechtsakt meiner/es Hunde/s zu verhindern.:lach4:

Dito, bei Verhalten, dass sich auf gesteigerte Sexualität zurückführen lässt.
Und aus gesundheitlichen Gründen.

...

Mickey48 04.10.2012 19:44

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 335191)
Du redest da von Frühkastraten, oder ? Solltest trotzdem besser den Konjunktiv verwenden, denn vielen "zarten Hundeseelchen" macht das überhaupt garnichts aus.

Ich persönlich würde nur und ausschliesslich kastrieren lassen, um Verhalten zu ändern. Sonst aus keinem Grund. Ich bin weder eine Großfamilie, bei der die Türen ständig offen stehen, noch bin ich sonst irgendwie zu blöd oder unwissend, um einen Geschlechtsakt meiner/es Hunde/s zu verhindern.:lach4:

Das kann dir bei jedem Hund in jedem Alter passieren, schließlich nimmst du Hormonproduzierende Keimdrüsen aus dem Hormonhaushalt unwiederbringbar heraus, und wenn das Hormon fehlt, darf sich der Körper erstmal umorganisieren, das gilt für Frühkastraten, aber auch für jeden anderen kastrierten/sterilisierten Hund.
Bei manchen klappt das problemlos, bei anderen herrscht der totale hormonelle Amoklauf mit allen Schikanen.
Der Satz war übrigens grobflächig generalisierend mit Thematikschwerpunkt formuliert, ich hätte genau so sagen können:"Es gibt Schüler, die schaffen das Abitur problemlos, aber genauso viele, die aus Überlastung abbrechen und den Realschulzweig wechseln oder mit Abgangszeugnissen ihr Glück in der Berufswelt versuchen." wenn es um Schulabbruch ginge.:lach4:

heder 05.10.2012 15:20

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 335191)
Du redest da von Frühkastraten, oder ? Solltest trotzdem besser den Konjunktiv verwenden, denn vielen "zarten Hundeseelchen" macht das überhaupt garnichts aus.

Ich persönlich würde nur und ausschliesslich kastrieren lassen, um Verhalten zu ändern. Sonst aus keinem Grund. Ich bin weder eine Großfamilie, bei der die Türen ständig offen stehen, noch bin ich sonst irgendwie zu blöd oder unwissend, um einen Geschlechtsakt meiner/es Hunde/s zu verhindern.:lach4:

Eine Kastration ist immer ein schwerwiegender Eingriff. Jeder Hund reagiert vollkommen anders, jetzt mal unabhängig vom Alter. Wie schon gesagt, wenn aus medizinischer Sicht notwendig, was ja auch das Verhalten beinhaltet, ok.

Aber bei vielen Hundehaltern ist es ja schon Standart Programm, sobald Hundi im entsprechenden Alter, dann weg mit den "Knödeln", und das geht doch gar nicht!!!!!!!!!!!

Und eine Garant dafür, das die Kastration einen Hund wirklich dahingehend vom Verhalten ändert, das auch die vielleicht gewünschten Effekte eintreten, ist auf keinen Fall gegeben.

Wie schon gesagt, wenns aus Bequemlichkeit gemacht werden soll, dann absolutes NO GO, ist genau wie beim Schäferhund Zähne abschneiden, hatten wir auch gerade gehabt.
Machten die Leute aus Angst davor, das der Hund eventuell mal knappen könnte.:schreck:

Cira 05.10.2012 18:32

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Wie ich Stereotypen liebe.... :hmm:

...

Guayota 07.10.2012 10:51

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Mickey48 (Beitrag 335230)
...unwiederbringbar...

Okay, ich versuche in klarere Worte zu fassen, auf was ich hinaus wollte.

Zitat:

Zitat von Mickey48 (Beitrag 335131)
Ich glaube, er meint die hormonbedingten Wesensveränderungen.
Es gibt Hunde, die werden lethargisch, aber genausoviele, die nach kastration erst richtig loslegen.
Angststörungen/Angstaggression, Gesteigertes Verausgabungsbedürfnis, Schildrüsenüber-/unterfunktion...
Wenn ein Hauptproduzent eines wichtigen Hormones plötzlich von jetzt auf gleich fehlt/überproduziert wird, herrscht Caos im Hormonhaushalt, und das wirkt sich auch psysisch aus.

Lies' dir das bitte nochmal durch und denke nach.
Ich hab keine Lust auf eine Kastrationsdiskussion Klappe die 1001te. Die seltsam verbissenen, selbsternannten "Kastrationsgegner" gehen mir genauso "irgendwo vorbei", wie Menschen, die kastrieren lassen ohne nachzudenken oder aus Faulheit.
Ich weiß nicht genau, was die selbsternannten Kastrationsgegner antreibt, ich vermute mal, zumindest im Spass, dass hier der Haushund als "verlängertes Selbst" gesehen wird und das kann man ja schlecht unfruchtbar machen. Irgendwo habe ich das mal aufgeschnappt, oder?:D;). Jedenfalls sind das bestimmt irgendwelche projezierten eigenen Geschichten;) - ist ja gut, wenn man den eigenen Hund nicht kastrieren will, aber sich schier militant dafür einzusetzen, dass andere Leute ihre Hunde nicht kastrieren ist schon leicht krank irgendwie.;)
Aber ich bin nur Hobbypsychologe! :kicher:
Ich sag ja nichts, wenn zum Nachdenken angeregt oder mit vernünftig und fundierten Beiträgen argumentiert wird, seltsamerweise scheint das aber nicht möglich zu sein - hier und überall sonst auch nicht.

Sexualhormone sind zwar grundsätzlich sehr wichtig, vor allem in der pubertären Entwicklung (deshalb habe ich nach "Frühkastraten" gefragt), aber in allererster Linie erinnern sie ein geschlechtsreifes Individuum einer Art immer und immer wieder, warum es auf der Erde ist, angetrieben von dem Erfolg immernoch auf der Erde herum zu streunern und nicht der Selektion zum Opfer gefallen zu sein: Fortpflanzung bzw. genetische Reproduktion.

Es geht mir persönlich so dermaßen auf den Keks - und das beziehe ich jetzt NUR auf deinen "generalisierenden" Beitrag im Zitat, dass hier, bewusst oder nicht bewusst, schätzungsweise 90% aller Nothunde in D. (Privatvermittlungen aussen vor) zu "unwiederbringbaren", körperhaushaltsgestörten Hormon-Zombies mit seelischem Schatten degradiert werden. Und wenn das auch noch von einem Züchter kommt, regt es mich ehrlich gesagt doppelt auf. Aber es muss schon jeder selbst wissen, wie er sich und "seine Sache" darstellen will - du hast deine Aussage dann ja auch relativiert.

Ich selbst kenne und kannte sehr viele kastrierte Hunde und mir persönlich ist kein Fall bekannt, in dem ein Hund sich durch eine Kastration auffällig negativ verändert hat. Ich persönlich würde keinen ängstlichen Rüden kastrieren lassen (wenn's nicht doch sein muss) - bei einer ängstlichen Hündin schaut das schon anders aus. Mir persönlich ist kein Hund bekannt, der einen Schaden durch den Eingriff selbst genommen hat - allerdings ist das zumindest bei einer Hündin eine relativ aufwendige OP mit allen Gefahren. Darum gibt es statistisch natürlich auch betroffene Hunde, auch Rüden, klar.

Große Teile des Sexualverhaltens sind sicherlich genetisch verankert, aber der Impuls kommt von der Ausschüttung der Sexualhormone - mit einer Kastration werden mit sehr grosser Sicherheit Verhaltensweisen gestoppt, die durch die Sexualhormone ausgelöst werden. Und wer sich dafür interessiert, kann Literatur finden und das selbst nachlesen - dann braucht man nicht auf emotionale Debatten in Foren zu hören. Sexualhormone sind eben auch an anderen Prozessen beteiligt, nicht nur "am Sex", das betrifft vor allem die Entwicklung, aber natürlich auch das Leben danach.

Peppi 07.10.2012 11:22

AW: Das Geschäft mit der Hundegesundheit
 
Zitat:

Zitat von Guayota (Beitrag 335390)
Ich hab keine Lust auf eine Kastrationsdiskussion Klappe die 1001te.

Ah...deshalb der lange Beitrag :pfeiff:


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