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Mrs. Brightside 12.12.2013 17:59

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Ich bin also kein Unmensch, Gott sei dank.;)

Im übrigen verkleinert sich Bertha auch ungemein (Rute fast am Bauch), wenn ich mal motzen muss, die tut so, als würde ich sie masakrieren wollen..:schreck:
Sieht schon ziemlich komisch aus, wenn so nen Kalb zur Mimose wird.:kicher:

Dega 12.12.2013 18:54

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Dem Delchen seine Vorgängerin durfte man nicht einmal zu enthusiastisch loben, wenn man laut und quietschend "feeeiiiiiiin" gerufen hat, kam die gar nicht wieder zu sich und hat auch übelst beschwichtigt. Ihr durfte man nur säuseln, sonst hat sie ausgesehen, als würde sie täglich drei Male geprügelt.
Das war ein supersensibler Hund.

Dem Delchen dagegen ist vieles einfach nur Wumpe, die kann das ab, wenn sie mal angeschrien wird.

Ich seh solche Beschwichtigungssignale nicht mal negativ, es sieht für Außenstehende zwar mitunter befremdlich aus, ist für nenHund aber auch nur eine Strategie wie ne andere, mit seiner Welt möglichst konfliktfrei zurechtzukommen.

Auf jedenFall gebe ich Peppi Recht: nein, daran erkennt man nicht, ob ein Hund geschlagen wird oder nicht.

Monty 12.12.2013 20:15

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 366825)
Der Mann hat den Hund nicht vor mir geschlagen, aber an der Reaktion von den Hund konnte man erkennen, dass der geschlagen wird. Manchmal werde ich bei meinen auch laut, er guckt mich dann nur verwundert an und ignoriert mich dann wieder :-D Der Hund zog sich aber zusammen, presste sich ganz an Boden, zog die Ohren ein und fing an zu zittern.

Dann würdest du bei fast allen meinen Hunden bei einer Begegnung den Eindruck gewinnen, ich würde meine Hunde schlagen...du irrst dich, wenn du nicht siehst wie "es" passiert, kannst du es nicht annehmern und schon überhaupt nicht bewiesen (solange der Hund nicht verletzt ist)

Aileen 12.12.2013 21:05

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
In diesem Fall finde ich das kein "outen".
Ein Freund von mir hat einen englischen Bulli. Der ist rotz frech und faul.
Ich sollte eine Zeit lang mit ihm Gassi gehen, denn der HH ist Soldat.
Yoda durfte immer aufm Sofa liegen, wenn ich ihn runterholen wollte, schnappte er auch nach mir, da zog ich ihn auch mit voller Kraft weg - der hat aber auch paar Kilos.

Der HH selber fixiert ihn auch am Boden, wenn der Bulli zuschnappen will. Sehe das auch als Erziehung, aber mit einer Gerte zuschlagen......? Nee nee.

Ich habe auch schon öfter eine Leine geschmissen (und auch mal getroffen), wenn unser Schäferhund hinter Wild her wollte bzw los ist. Ich sehe das auch als "normal".

Oder wie oft tritt man den Hunden, wenn diese immer und immer wieder doof in der Gegend stehen, auf die Pfoten - großer Schrei vor Schreck und das wars dann wieder. Macht man ja auch nicht mit Absicht.

Peppi 13.12.2013 09:36

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Welche Gerte???

Monty 13.12.2013 09:39

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Reitgerte? btw. Es ist der Halter schuld, wenn er es nicht schafft seinen Bulli zu motivieren! Man sollte auch abklären, ob nicht körperliche Ursachen vorliegen, wenn ein Hund sich nicht bewegen mag.

Sanny 13.12.2013 09:39

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Ich kann mich nur anschließen. Meiner kann den "geprügelten" Hund auch perfekt! Bei seiner Familie ist er ein Sensibelchen sondergleichen. Ein lauteres oder strengeres Wort und eine Welt bricht für ihn zusammen. Man muss auch dazu sagen, dass er ein kleiner Streber ist, wodurch das auch nur ganz ganz selten vorkommt :kicher: Umso schlimmer dann aber für ihn.

Interessanter Weise können ihn Fremde anbrüllen (hatten wir schon mehrmals :hmm:) und er zuckt nicht mal. Eher kommt ein Knurren. Nur halb so laut ne Ansage von mir und er liegt auf dem Boden. Ohne das er auch nur einmal eine runterbekommen hat.

Es ist nicht immer alles so wie es scheint ;)

Louis&Coco 13.12.2013 13:12

AW: Was tun, wenn ein Hund angeschrien wird?
 
Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 366713)
Hallo ihr Lieben,
hab gestern ein Erlebnis gehab, das mir immer noch nicht aus dem Kopf geht. Ich hab einen Mann auf der Straße gesehen, der sein Fahrrad hinter sich her geschoben hat und einen Hund an der Leine geführt hat. Die Leine hat sich in den Rat verfangen, der Mann fing wie verrückt an zu schreien und den Hund zu beschimpfen. Der Hund hat sich zusammen gezogen, als ob er darauf vorbereitet war geschlagen zu werden. Ich bin mir auch sicher, dass der Hund regelmäßig Prügel abkriegt. Der tat mir so was von Leid. Am liebsten hätte ich ihn mir geschnappt und wäre abgehauen. Ich wusste auch nicht, ob ich den Mann was sagen sollte, hatte die Sorge, dass er seine Wut dann an den Hund ablässt. Wie würdet ihr den in so einer Situation handeln? Bin mir sicher, dass er mir noch mal begegnen wird.

Meine Zuckerschnecke wird auch nicht mit Wattebäuschen beworfen, denn ich bevorzuge den "goldenen Mittelweg", allerdings ist DAS OBEN genannte kein Grund den Hund wie blöde anzuschreien und deshalb würde ich lieber einmal zuviel jemanden, der grundlos in Rage ist, versuchen runter zu bekommen, als einmal zu wenig!
Entweder ist derjenige -wie Claudia schon schrieb- peinlich berührt und lässt vom Hund ab oder seine Wut richtet sich auf den "Einmischer" und er lässt sie -meist verbal- Richtung denjenigen ab...so oder so hat der Hund, der sich ja in so einem Fall nicht auskennt was los ist, dann wenigstens Ruhe...:35:

Was anderes wäre es wenn der Hund wie blöde einen anderen Hund anpöbelt, voll in die Leine springt und somit die Rad-Verfang-Situation auslöst. Aber aus dem Nichts heraus, weil er selbst zu blöde ist Hund und Rad in den Griff zu bekommen, braucht der den Hund doch nicht anschreien-der Wauzi kennt sich ja null aus was das jetzt soll!

Und wie gesagt-wenn er ihn wirklich einmal schlagen sollte (nein damit meine ich keinen Klaps oder "Anrempler", sondern ich hab da eher so Bilder wie die von dem armen Bulli auf FB, welcher als Boxsack verwendet wurde im Kopf :traurig:), dann MUSS man als Tierfreund ganz klar etwas unternehmen! :boese1:




Nebenbei:
"Alpha-Wurf" und am Boden fixieren sieht sogar Baumann als Starkzwang an-soviel ich mich erinnere sagte er damals beim "Tiergerechter Zwang in der Hundeausbildung"-Seminar der Alpha-Wurf sei eine der letzten Methoden, die er bei einem vermeindlich hoffnungslosen Fall anwenden würde...
Baumann arbeitet oft mit Euthanasie-Fällen und verwendet unter anderem auch andere Starkzwang-Methoden.
Auch wenn die meisten ohnehin keinen richtigen Alpha-Wurf machen, sollte man m.M.n. schon wissen was man da tut und was es in einem Hund unter Umständen auslösen kann...:schreck:


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