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Irgendwie hat das Ganze einen sehr faden Beigeschmack, man stellt sehr eindeutig fest, dass die Hilfe für Wildtiere ganz schön begrenzt ist...
![]() Der Feuerwehrmann am Telefon berichtete auch, dass die Feuerwehr alle Wildtiere aus Notsituationen befreit bzw. Hilfe leistet, aber um das Tier würde sich dann immer der zuständige Jäger kümmern... ![]() Was das heißt, ist mir seid gestern ziemlich klar... ![]() Irgendwie ist die gesamte Situation echt bescheiden, wir denken immer noch darüber nach, was man hätte besser machen können. Allerdings hat Faltendackelfrauchen ganz recht, wenn man das Reh jetzt z. B. ne Nacht auf Stroh gebettet hätte, hätte es dann überlebt oder nur ne Nacht weiter gelitten??? Ach ja, der Vorwurf der Wilderei ist uns bei jeder Stelle gemacht worden, aber in dem Fall war/ist uns das herzlich egal. Traurige Grüße von A&C&M Geändert von Bensmann (06.12.2014 um 18:18 Uhr) |
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Der Vorwurf der Wilderei wurde uns von der Polizei, der Feuerwehr, einer angerufenen Tierklinik und einem Kunden der Jäger ist gemacht.
Wir hatten versucht, dass Reh bei dem o. g. Jäger unterzubringen, da der Mann... a. selber eine Herde Damwild besitzt und b. kurioser Weise sehr tierlieb ist?!?!? (hab ich in der Konstellation so auch noch nicht erlebt!). Leider konnte man das Reh aber nicht in die bestehende Damwildherde eingliedern (hatten wir gehofft...) und so konnte uns der Jäger auch nur das "Erlösen" anbieten. Die o. g. Erlebnisse von Faltendackelfrauchen sind (besonders als Kind) ja schon als "Traumatisch" anzusehen, einfach nur schlimm. Irgendwie werde ich das Gefühl auch nicht los, dass Polizei und Jäger ziemlich unter einer Decke stecken, ist wohl so etwas wie "Waffenbrüder" oder so... Geändert von Bensmann (07.12.2014 um 11:36 Uhr) |
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@Marti: Sorry... Du hast natürlich völlig Recht, ist aber auch wirklich ne Emotionale Erfahrung für uns gewesen...
![]() Ich denke da kann man schon mal Überreagieren, aber nochmals Sorry dafür. |
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Uff... das ist bitter... aber ich habt wenigstens versucht zu helfen und das arme Tier aus dieser Todesfalle befreit. Das ist wirklich toll.
Umso trauriger ist es, dass man Reh schließlich doch erlösen musste. Hilfe für Wildtiere ist übrigens wirklich nicht so einfach zu bekommen. Da wird man gerne von Pontius zu Pilatus geschickt und wenn man Pech hat, gerät man ihn einen bösen Verdacht. ![]() Als Vega vor ein paar Jahren ein Nutria gepackt hatte, dass offenbar durch einen Autounfall querschnittsgelähmt unterhalb einer Landstraße lag, haben wir auch versucht Hilfe zu bekommen.... den Revierförster haben wir nicht erreicht... die Polizei wollte nichts damit zu tun haben und verwies ans TH oder an die Feuerwehr. Nur: was sollten die tun? Wir haben dann die Feuerwehr informiert und die haben auch bereitwillig jemanden vorbeigeschickt. Es hat aber ewig gedauert, weil man uns in der Pampa erst finden musste...und anfassen konnte man das extrem gestresste Tier auch nicht (die Zähne eines erwachsenen Nutrias sind wirklich beeindruckend). Dem armen Feuerwehrmann blieb nichts anderes übrig, als das Viecherl zu erschlagen. Er war kreidebleich und es hat ihn verdammt viel Überwindung gekostet... aber er konnte das Nutria nicht noch länger leiden lassen. ![]() Seufzend, Grazi
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![]() ![]() Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Musst dich doch nicht entschuldigen, Bensmann. Kenne nur einige Jäger, die klasse Hundehalter sind und nicht in die Pauschalverurteilungen passen, in die sie gerne gesteckt werden. Idioten gbt es jedoch leider in allen Berufsgruppen...
Wobei ich dich in dem von dir beschriebenen fall natürlich verstehe! ![]() |
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