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Ins Ohr gebissen
Huhu
hatte vor einigen Tagen ein garstiges Erlebnis mit einem Vizsla. Eigentlich kennen wir den Rüden schon und bisher war er immer sehr aufgeregt wenn er Prya gesehen hat aber freundlich. Prya sind grosse wilde Hunde ja eher unangenehm und sie reagiert meist eher unsicher mit Flucht wenn sie kann. Ansonsten bei ruhigen Vertretern schüffelt sie ja freundlich mit allen Hunden. Tja wir trafen also besagten (wie immer nicht angeleinten) Vizsla dieses mal mit seinem Frauchen und Prya lief sofort hin und liess sich von der Frau streicheln. Als der Rüde dann kam hat Prya ihn angeknurrt damit er sich schleicht. Zugegeben nicht besonders höflich von ihr:hmm: Normalerweise nehmen anderen Rüden das aber hin wenn "Weib" zickt und gehen. Der leider nicht:( Er ging sofort auf die Maus los. Obwohl sie versucht hat zu flüchten(ich hab die Leine fallen lassen) und zeitweise sogar halb am Boden lag, liess der nicht von ihr ab:( Ich hab ihn dann irgendwann am Fell zu fassen bekommen an den beiden Bauchseiten und ihn weggezogen. Dass Prya nicht nachlangt war mir klar, aber ob der Rüde nach mir schnappt konnte ich nur hoffen. In der Tat liess er dann ab und war etwas erstaunt wer ihn da in die Seiten kneift. Sein Frauchen stand immer noch kreidebleich wie angewurzelt an der Seite. Hat sich dann tausendmal entschuldigt und mir ihre Adresse gesagt falls mit Prya noch was wäre. Bis zu dem Zeitpunkt konnte ich keine Bissverletzung erkennen. Leider als ich dann nach Hause kam sah ich, dass ihr Hals blutverschmiert war und geriet schon in leichte Panik, konnte aber nichts finden. Bis ich dann sah dass sie nen Riss am Ohr hat und das hat nach unten geblutet. Super weil sie ja auch ständig mit dem Kopf schüttelt - da heilt so ne Wunde super zu:hmm: Aber mittlerweile ist ein dickes Grintchen drauf. Ob das Verhalten des Rüden normal war weiss ich ja nicht, aber hat natürlich nicht dazu beigetragen, dass die Maus sicherer wird im Umgang mit Artgenossen. LG Heike |
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Ich hatte am Wochenende ein ähnliches Erlebnis mit meinem Youngster, dem ich solche Hundebegnungen natürlich auch ersparen will...ich habe meinen allerdings nicht laufen lassen, sondern mich sofort vor ihn gestellt und als der andere knurrte und die Zähne fletschte bekam er die Leine auf die Nase und einen Tritt in die Seite (mit dem Knie, nicht dem Fuß)...es beeindruckte ihn zwar wenig aber doch genug das er sich trollte...wenn ich meinen von der Leine gemacht hätte, hätte ich gar keinen Einfluss mehr gehabt, von daher würde ich das nie tun... An deiner Stelle würde ich diesem Hund großräumig aus dem Weg gehen zukünftig... |
AW: Ins Ohr gebissen
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Ob das Ausmaß der Rangelei noch normal war, kann man - ohne dabei gewesen zu sein - nicht sagen. Da Prya "nur" einen Riss im Ohr hatte, ist der Rüde zumindest nicht komplett ausgeflippt und hat kein ernsthaftes Beschädigungsbeissen gezeigt. Ansonsten hätte dein Mädel sicher mehrere und heftigere Blessuren. Und ein Kitsch im Ohr könnte nur ein "Kollateralschaden" gewesen sein.... viele Beissereien sehen viel schlimmer aus, als sie de facto sind und empfunden werden, vor allem wenn der überlegene Hund sehr lautstark agiert und der unterlegene Hund vielleicht sogar schreit / kreischt. Vega hat als junge Hündin nichts anbrennen lassen und hatte so einige Auseinandersetzungen, die von außen betrachtet übel aussahen. Der von ihr gemaßregelte Hund hatte aber nie eine Verletzung... im Gegensatz zu ihr, die des öfteren Löcher in Lefzen und Wamme hatte (vom unter ihr festgepinnten Hund, der wild um sich biss). Grundsätzlich muss sich auch ein Rüde nicht alles von einer Hündin gefallen lassen. ;) Will er sie beschnuppern oder bedrängt sie...und sie zeigt ein Drohschnappen, dann erwarte ich auch, dass sich der Rüde trollt und nicht auf die Hündin losgeht. So wie du das aber oben geschildert hast, scheint es mir, als ob er einen "guten" Grund gehabt haben könnte, ihr eine Lektion zu erteilen. Ich würde das wohl (wenn auch mit einem gewissen Grummeln) als "dumm gelaufen" abhaken und nun verstärkt versuchen, positive Sozialkontakte für deine eh unsichere Maus zu suchen. Prya wünsche ich natürlich eine gute Besserung... Ohrenverletzungen sind echt doof. :( Grüßlies, Grazi |
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Als normales Verhalten oder Kolleteralschaden bzw. Ressourcenverteidigung würde ich das nicht sehen, zumal der Rüde nachgesetzt hatte und nicht ablies von ihr...normal wäre gewesen, das er nachdem sie abschnappt(meinethalben auch beißt), sie flüchtet und er hat erreicht was er wollte, nämlich das Sie von Frauchen wegggeht, Sie in Ruhe lässt und nicht nachsetzt und weiter auf Sie einprügelt obwohl sie schon am Boden liegt...das halte ich keineswegs für ein normales Verhalten von einem Rüden gg einer Hündin, selbst bei Ressourcenverteidigung nicht...würde meinen Rüden nie einfallen so etwas zu tun, kenne ich auch von anderen Rüden nicht...von daher würde ich mich fernhalten von diesem Hund.
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Die Frage, ob es sich um normales Verhalten oder nicht handelt, mag ICH aus der Entfernung nicht bewerten wollen, da ich nicht dabei war, Heike nicht kenne (und damit weder ihre Erfahrung noch ihre Beobachtungsgabe) und weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man gerade in solchen Stress-Situationen oftmals den Eindruck hat, dass die Sache viiiiiel länger gedauert hat und viel schlimmer war, als sie tatsächlich war.... und davon schließe ich mich selber nicht aus. Der mögliche Kollateralschaden bezieht sich auf die "Wirkung" einer Auseinandersetzung unter Hunden. Einzelne Ratscher, Risse, Löcher an "untypischen" Stellen deuten eher auf nicht-zielgerichtete Verletzungen hin. Bei einem "unnormalen", übersteigert aggressiven Verhalten mit Beschädigungsabsicht würde ich ganz andere Verletzungen erwarten, insbesondere im Hals-/ Nackenbereich.... oder aber (bei Hunden, die nur noch wild um sich beissen und reissen) schwere und großflächige Verletzungen in der Seite. Die mögliche Ressourcenverteidigung bezieht sich auf die Ursache der Beisserei. Ressourcenverteidgung ist grundsätzlich normales, wenn auch oftmals für den Menschen unerwünschtes Verhalten. Zitat:
Übrigens hatte ich genau deswegen das Beispiel mit Vega angebracht: wollte sie einen Hund maßregeln, hat es ihr - je nach "Vergehen" des anderen Hundes - nicht gereicht, ihn wegzuscheuchen. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sie "effektiver" als der Viszla war, weil das Größen-/Gewichtsverhältnis oftmals zu ihren Gunsten ausfiel... sie war schnell und relativ schwer. Somit hat sie Hunde unter sich begraben und mit lautem Grollen auf dem Boden festgepinnt, bis sie sich nicht mehr mucksten. Solange sie strampelten, um sich schnappten, knurrten, blieb sie über ihnen stehen. Es KÖNNTE also sein, dass der Rüde genau das tun wollte, es aber entweder mangels Kraft / Gewicht nicht durchziehen konnte oder aber durch das Eingreifen Heikes daran gehindert wurde. Wie gesagt: alles Spekulation, weil nicht selbst beobachtet...aber durchaus im Rahmen des Möglichen. Zitat:
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Grüßlies, Grazi |
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Den Riss im Ohr seh ich auch als "passiert" an, das ist kein Biss, sonst wär das Ohr durch, sondern im Eifer des Gefechts vermutlich mit einem Eckzahn hängen geblieben. Laustark ging es in der Tat zu, vor allem weil Prya gefaucht und geknurrt hat, gar nicht mal dieses Angstschreien. Gefühlt hat es ewig gedauert, zumal ich 2x versucht hab den Rüden wegzuziehen, er mir aber immer wieder entglitten ist. Auf den ersten Blick hatte der Rüde auch scheinbar keine Verletzung. Ich hab ihn aber gestern gesehen und bin gleich nen grossen Bogen gelaufen, da hatte er rasierte Stellen im Pelz. Kann natürlich auch woanders her stammen.... Prya ist gegen den Rüden meiner Schwester auch hin und wieder sehr unhöflich wenn der MIR zu nahe kommt, aber ausser fauchen tut sie ja nichts. Hat noch nie nach einem Hund geschnappt. Wie gesagt, für den Auslöser war die Maus selbst schuld, aber dass er ihr nachgeht wenn sie schon weggeht fand ich schon derb. |
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Mag sein dass es ihm noch nicht "genug" Unterwerfung war weil er das Möpschen nicht ganz unterwerfen konnte. Klar geh ich dem jetzt aus dem Weg. Muss ja auch nicht sein dass Prya jetzt aus Unsicherheit das nächste mal noch auf ihn los geht oder was anderes blödes passiert. Zumal sie eh keine grosse Neigung verspürt hat mit ihm zu spielen weil er zu stürmisch war... |
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Und um die beiden Hunde an den Halsbändern zu fassen fehlt mir dann doch die Kraft bei 30 gg 45 kg und die stehen ja nicht still und warten dass man sie trennt. Ich hab die Leine los gelassen, dass die Maus sich verteidigen kann ohne dass ich eine abkrieg wenn die mich aus Versehen ins Knie beissen. Das hatte ich mit meiner Rotti Hündin einmal. Wurde auch angegriffen, war an der Leine und konnt ja nicht weit weg von meinen Beinen und dann hat der andere Hund leider mein Knie erwischt statt Aischa. Das hat mächtig Aua gemacht! |
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Ok das ist natürlich eine andere Situation, das verstehe ich schon...ich hatte ja Vorbereitungszeit, weil er von weiter weg auf uns zu kam und man ihm ansah das er nichts freundliches im Sinn hatte...
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So ein Hundekampf bei großen Hunden kann schon beeindruckend aussehen!
Ich habe irgendwo mal einen Bericht gelesen, daß die meisten Verletzungen der Hunde durch unser Eingreifen ausgelöst sind... Klingt für mich auch logisch, da sich dann der Grund der Streiterei verändert. Es geht dann nicht mehr darum, wer der Größere, Lauteste und Kräftigste ist, sondern schnell um die Verteidigung des Zweibeiners! Kurzhaarhunde haben schneller Kollateralschäden als die gepolszerten Artgenossen! Leider muß ich Otto die Begegnung mit anderen Hunden sehr einschränken, da er viel Show macht und das nicht bei anderen Hundebesitzern gut ankommt, verständlicherweise! Dadurch hat er leider ein ausgeprägtes Frustverhalten an der Leine entwickelt! Otto hatte mal einen Riss im Ohr, weil er sich in eine Auseinandersetzung zwischen einem JackRussel und einer Doberfrau eingemischt hat! Ich wußte die pulsierende Blutung nicht zu stoppen! Die Besitzerin der verschuldeten Dobihündin hat das Ohr dann gut gepolster mit einem Papiertaschentuch eingedreht und mit ihrem Halstuch am Kopf fixiert. Das hat gut funktioniert. Natürlich ist ein Ehrenriss im Ohr geblieben.... |
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Bei uns ist es so, dass mein Mann für Mortisha eine extrem wichtige Ressource ist. Er darf weder fremde Hunde anfassen noch ist Morty in seiner Anwesenheit so entspannt, dass normale Hundebegegnungen möglich sind. Er lässt mittlerweile überhaupt keinen Kontakt mehr zu, weil es sonst knallt.... und ist immer erstaunt, wenn ich erzähle, dass sie durchaus freundlich mit anderen Hunden umgehen kann und dann auch im Freilauf mit ihnen unterwegs ist. ;) Zitat:
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Bei normalen Kommentkämpfen passiert in der Regel nichts...aus meiner Erfahrung heraus habe ich aber oft erlebt, dass gerade die eher unsicheren Hunde, die notfalls bereits sind, sich ernsthaft zu wehren, in einer Auseinandersetzung "unkontrollierter" um sich schnappen und dem Kontrahenten dann gerne mal ein paar Blessuren verpassen. Mein Paradebeispiel ist - wie so oft - Mortisha. Zitat:
Ich dulde so was bei mir nicht. Meine Hunde haben nicht zu entscheiden, ob und welche Fremdhunde ich streicheln darf. Grüßlies, Grazi |
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Grüßlies, Grazi |
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Zwei Beispiele: Simba ist Hündinnen gegenüber in der Regel sehr tolerant. 1) Ich bin alleine mit ihm unterwegs, als plötzlich Alisha (Zwergschnauzer) angeflogen kommt und ihn ernsthaft attackieren möchte. Wenn ich Simba nicht im Geschirr angehoben und gleichzeitig die Hündin mit einem Bein abgewehrt hätte, hätte er sie sich gepackt. Keine 5 Minuten später laufen wir hinter Dunja (Golden Retriever) her, die recht interessant zu riechen schien. Er macht einen langen Hals und steckt ihr quasi die Nase in den Hintern. ;) Dunja fährt rum und raunzt ihn mit einem Drohschnappen an. Simba steckt dese Maßregelung wie ein Held ein, lässt sich zurückfallen und "belästigt" die Hündin nicht weiter. 2) Simba ist mit Ginger (Boxer-Mix) unterwegs, die starke Ressourcenverteidigung zeigt....Futter, Stöcke, Buddellöcher. Kommt er ihrem "Eigentum" zu nahe und pampt sie ihn an, zieht er sich anstandslos zurück. Als sie aber einmal ausgelassen miteinander spielten und aus der völlig positiven Stimmung heraus Gingers Laune urplötzlich kippte und sie ihm eine verpasste, hat er lautstark reagiert und sich diese für ihn offenbar "ungerechtfertigte" Maßregelung nicht gefallen lassen. Kleiner Kommentkampf, nix passiert. Was ich damit sagen will: es kommt immer auf die Gesamtsituation an und auf die Motivation des Aggressionsverhaltens (-> wertfrei!) der Hündin. Ich verlange von keinem Rüden, dass er sich den Launen jeder "dahergelaufenen" Hündin unterwirft und alles brav einsteckt. Auch ein Rüde darf sich (sauber) gegen eine Hündin zur Wehr setzen. Grüßlies, Grazi |
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Ich bin seid ca. 11 Jahren auf der Suche nach dem "Normverhalten" eines "Hundes". Also irgendwas allgemein Gültiges.
Die Literatur, die ich kenne, beschreibt nur die Kommunikation im "eigenen Rudel"... der Rest nach außen hin, ist m.M. individuelle "Sozialisation", bzw. deren Ergebnis, bzw. unterliegt Rasse- und Individualprädispositionen... :35: |
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Grüßlies, Grazi |
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Definiere "normal" bei Menschen. Klar in einem Wolfs/-Hunderudel werden wohl verhaltensweisen ähnlich sein. Aber bei Einzel-Hunden (oder Menschen) spielt da sicher immer anerzogenes Verhalten und Erlebtes mit. Und dann ist je nach Charakter der eine oder andere halt weniger Tolerant als ein anderer dem es in so einer Situation gereicht hätte den Angreifer auf die Ressource nur weg zu scheuchen und der dann Ruhe gegeben hätte. |
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schenken mag) Zitat:
Die ersten male war ich einfach überrumpelt weil ich nicht mit gerechnet hab. Mittlerweile wissen wir es und ich masregele sie schon wenn sie anfängt zu fixieren und mit den Lefzen zuckt. Oder ich geh einfach zur Seite und lass sie alleine stehen und schon ist nämlich Ruhe und der andere Hund wird beschnüffelt. Macht sie aber nicht nur bei mir! Bei meiner Freundin standen deren 2 Töchter neben ihr und schon wurde der eigene Familienhund weggedroht! Zum Glück kann man sie da kurz anraunzen und dann legt sie sich wieder hin. |
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Drohverhalten komplett zu unterbinden (z.B. durch eine verbale Maßregelegung), kann nach hinten los gehen: Hund schiebt Frust, weil ihm die Situation nicht passt, mosern darf er nicht... und wenn irgendwann die Frustrationstoleranz überschritten wird, kann es passieren, dass der Wauz ohne Vorwarnung zur Aktion schreitet. Solche Szenarien erlebt man ganz häufig, wenn es heißt, dass der Familienhund von jetzt auf gleich das Kind gebissen hat. IMO wäre es besser, verbal zu maßregeln... den eigenen Hund absitzen zu lassen oder abzulegen, den Fremdhund zu streicheln...und dann den eigenen Hund für's "Aushalten" zu belohnen, damit ein Lerneffekt entsteht: "Wenn's Frauli andere Hunde streichelt, fällt auch für mich immer was Gutes ab." (Lob, Liebkosung, Leckerchen). Mein zweiter Hund (kniehoher Wuschel-Terrier-Mix) war ein kleiner Giftzahn und mochte nach ihrer ersten Hitze erst mal keine fremden Hunde mehr. Entweder man stellte Violetta fremde Hunde während ihrer Läufigkeiten vor (dann war sie nett und blieb es später auch) oder man hat den anderen Hund schöngefuttert. Sprich: Wir haben beide Hunde eng an uns rangeholt und abwechselnd unter Lobhudelei Leckerchen in beide reingestopft. Klappt aber nur, wenn keiner futterneidisch ist. ;) Dein Weggehen, damit Prya erstmal "unbelastet" Kontakt machen kann, ist erst mal super. Ich bringe auch oft erst mal Distanz ein, damit die Ressource Mensch nicht als Negativverstärker wirkt. Belässt man es aber dabei, hat der Hund sein Ziel erreicht: Hund sollte weg von Frauchen, also hat sich das Fixieren / mit den Lefzen zucken / Fauchen / Knurren etc. pp. gelohnt und wird wiederholt. Also: Distanz reinbringen und wenn die Situation sich entspannt hat, wieder an der Toleranz arbeiten und den fremden Hund unter kontrollierten Bedingungen streicheln, damit der eigene Hund es irgendwann positiv verknüpft. Zitat:
Grüßlies, Grazi |
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Also war Prya wirklich schuldlos :D;) Die beiden (angeleint) haben allerdings in keinster Weise negativ aufeinander reagiert. Eher der Rüde der sein Herrchen weiter ziehen wollte. Schien ihm nicht geheuer. Aber wenigsten jetzt kein Leinengepöpel. War zum Glück scheinbar tatsächlich nur die unglückliche Situation :) |
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Meinst du, dass sie da Rabattmarken klebt wenn ich ihre Drohungen unterbinde? Das wäre natürlich blöd... Ich hatte dabei immer das Gefühl, dass sie eher so reagiert als "na gut dann halt nicht, dann ist er mir halt weiterhin wurscht" Das mit dem belohnen wenn sie brav ist, ist natürlich ne gute Idee. War mir da nur immer unsicher ob Futter bei ihr die Situation nicht verschärft. Da kann ich nicht einschätzen welchen Stellenwert ich habe und welchen Fressen :kicher: Wobei Besuch eher in ihren Napf gucken darf als sich mir nähern sofern sie neben mir steht. Schade, weil Merlin jetzt nach 2-3 Anfönungen so Angst vor ihr hat dass er lieber im Garten bleiben würde als zu ihr ins Haus zu kommen. Egal auch wenn sie ihm ja sonst wirklich nie was tut. |
AW: Ins Ohr gebissen
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Grüßlies, Grazi |
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Aber wie gesagt: Maßregeln ist vollkommen ok, weil du ihr sagst, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist und von dir nicht toleriert wird... bestenfalls sollte sie dann aber auch erfahren / lernen, welches Verhalten in diesem Moment erwünscht ist und dafür belohnt werden. Zitat:
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Beurteilen könnten wir Außenstehende das nur, wenn wir Videoaufzeichnungen hätten, wo man Körperspannung, Blickrichtung, Mimik etc. gut erkennen könnte. Ich habe bei meinen Hunden schon Fehlverhalten rausbekommen, indem ich quasi in Drohverhalten reinbestätigt habe. Dazu würde ich aber nie jemandem raten, den ich nicht kenne und dessen Hund ich nicht kenne...und wo ich nicht einschätzen kann, wie der Hund drauf reagiert. Rein lernbiologisch würde ich damit ja normalerweise das Drohen und die Aggression bestätigen...und damit verstärken. Also genau das Gegenteil von dem erzielen, was ich möchte. Bei meinen eigenen Hunden kann ich aber solche "Experimente" wagen, weil ich sie ziemlich gut kenne und sie in der Regel sehr gut einschätzen kann. Zitat:
Vielleicht einfach mal ausprobieren? Zitat:
Grüßlies, Grazi |
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