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  #1 (permalink)  
Alt 08.07.2006, 21:15
Bonsai
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Zitat:
Zitat von Jochen
Die von mir oben geschilderten kleineren Unfälle könnten doch eigentlich auch einer 73jährigen älteren Dame passieren, oder nicht?
Meine Knochen sind noch fest und stabil, weshalb ich diese "Ausrutscher" zum Glück ganz gut überstanden habe, ein älterer Mensch wäre wohl im Krankenhaus gelandet.
Okay, ich bin 42 Jahre alt und habe eine chronische Schmerzerkrankung... deinen Ausführungen nach zu urteilen dürfte ich mit unseren beiden Monstern das Grundstück gar nicht verlassen und die beiden bringen zusammen immerhin gut 120kg... Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich oder irgendjemand, unseren Halvar mit seinen 74kg tatsächlich körperlich "beherrschen" könnte, das ist absolut unmöglich, das funktioniert zu 100% NUR und AUSSCHLIESSLICH über den Kopf!!!
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Alt 09.07.2006, 05:57
Benutzerbild von Grazi
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Also...ich finde, das ist wirklich vom Wesen, Temperament und Erziehungsstand des Hundes sowie von gesundheitlichem Zustand und "Hundebeziehung" des Seniors bzw. des Hundesitters abhängig.

Ich würde meine Vega (knapp 39 kg) nicht mal unserem Mitbewohner, einem kräftigen Mittdreißiger in die Hand drücken, obwohl all unsere Hunde ihn abgöttisch lieben. Dummerweise hat der junge Mann keinerlei Autorität und hätte keine Schnitte, in "kritischen" Situationen Gehorsam einzufordern. Davon einmal abgesehen ist Vega sehr temperamentvoll... da könnte es schon mal zu derart ausgelassenem Toben oder bei einem Angriff sogar zu einer handfesten Auseinandersetzung kommen, dass ein Mensch versehentlich dazwischengeraten könnte (ich habe mir z.B. vor einer Woche blöderweise einen Finger gebrochen, als ich ihr ins Geschirr gegriffen habe ).

Bei einem absolut ruhigen, gut erzogenen und "friedfertigen" Hund, der sich nicht provozieren lässt, sehe ich hingegen keine großen Bedenken... solange die Oma beim Spazierengehen den Ton angibt und bestimmt, wo's langgeht. Und Xena scheint solch ein beneidenswertes Exemplar von einem Hund zu sein, bei dem das funktioniert! Von daher hoffe ich, dass die Oma auch in Zukunft für kurze Zeiträume als Hundesitter einspringen mag und ihre gemeinsamen Runden mit Xena weiterhin so harmonisch und entspannt ablaufen!

Grüßlies, Grazi
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  #3 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 11:05
Benutzerbild von Caro-BX
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Beiträge: 1.113
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Ich finde, dass man nicht pauschalisieren darf. Das hängt nicht vom Gewicht des Hundes und dem Alter der Betreuungsperson ab. Vielmehr von der guten Erziehung des Hundes und der Konsequenz des Betreuenden.

Ich habe schon Leute hinter ihrem 10-kg-Hund herhecheln sehen und bin selber auch von einem jungen Cocker auf der Hundewiese "gefällt" worden, weil der nämlich auch gerade den wunden Punkt in der Kniekehle getroffen hat. Und ab einem gewissen Alter sollte jeder Hund gelernt haben, bei Spielen einen Bogen um Menschen zu machen. Wenn nicht, würde ich mir Gedanken machen, was ich in der Erziehung verpasst habe.

Natürlich kann man ein geringes Restrisiko nicht ausschließen ... aber das bleibt auch bei uns Haltern.

Außerdem kann man natürlich nicht einen "wilden und pubertären" Hund mit 18 Monaten vom Verhalten nicht mit einem richtig erwachsenen Hund vergleichen. Und wenn man selber seinen Hund ständig an "gespannter und relativ kurzer Leine" führen muss, ist das auch schon mal eine schlechte Voraussetzung, ihn anderen in die Obhut zu geben.

Also Xena, ich denke, du kennst sowohl die Art eures Hundes als auch die Fähigkeiten deiner Mutter. Lass dir jetzt nicht nachträglich Angst einjagen.
__________________
Anke

glücklich mit Lisa aus Kreta
in liebevollem Gedenken an BX Caro und Boxernase Stella

http://www.bordeauxdogge-sucht-couch.de/
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  #4 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 11:41
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Beiträge: 6.724
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Hallo!

Ich kann mich Caro-Bx nur anschliessen. Ich dürfte ja im Grunde sonst auch nicht mit meinen Hunden spazieren gehen, da sie mir gewichtemäßig deutlich überlegen sind. Aber ich hatte nie Probleme und denke auch, dass nicht das Gewicht entscheidend ist, sondern die konsequente Erziehung des Hundes. Ich habe mal einer Freundin bei der Erziehung ihres Border Collie Mischlings geholfen und als ich das erste mal den Kerl an der Leine hatte (höchtens 30 kg) war ich entsetzt. Bei dem Hund hatte ich die erste Zeit wirklich große Probleme ihn zu halten... Auch ein leichter Hund hat richtig Kraft, wenn er sich in die Leine legt. Wichtig ist, dass solch ein Verhalten gar nicht erst geschieht...

Unfälle wie von Jochen genannt können immer passieren und dann kann auch ein junger Mensch Pech haben und sich verletzen. Das sind aber Ausnahmesituationen und solche Risiken bestehen, aber das sollte einen nicht vom Spaziergang abhalten. Wie oft passiert denn sowas? Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit bei einem ruhigen Hund unwahrscheinlich. Jochen, Dein Rüde ist 17 Monate und noch entsprechend lebhaft. Solch ein Risiko gibt es zudem auch bei kleinen Tieren - so ist bei mir zu Hause die Gefahr am Größten, über meine Katze Sina zu fallen. Sie liebt es nämlich, mir plötzlich zwischen den Füßen herzulaufen und ich bin wirklich schon einige Male über sie gestolpert...

Ich kenne Bullmastiffhalter, die schon im Renteralter sind und sie haben gar keine Probleme mit ihren Bullmastiffs spazieren zu gehen. Warum auch nicht? Es gibt ebenso junge, gut gebaute Männer, die an ihrem Hund hängen und ihn kaum gehalten bekommen... Da ist mir eine gute Erziehung wichtiger als einige Muskelkraft mehr.

Hier im Ort ist tatsächlich mal eine alte Dame wegen ihrem Hund gestürzt, da dieser meinen Oso (Bernhardiner) angreifen wollte. Die Dame hatten einen winzigen Hund bei sich (Mischling, Größe zwischen Dackel und Spaniel) ... Sie hätte vielleicht besser einen erzogenen und ruhigen Bullmastiff an der Leine geführt...
__________________
LG Simone

Geändert von Simone (09.07.2006 um 12:24 Uhr)
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  #5 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 12:01
Xena
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Danke Grazi,Bonsai,Caro-Bx Simone ihr kennt mich des wegen mus ich mich nicht rechtvertigen .Danke an Euch
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  #6 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 13:00
Benutzerbild von Elke
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Hessen
Beiträge: 502
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Hallooooo, was sollen denn nu schon wieder diese kleinen Spitzen???, Ich habe nichts weiter als nur eine Anregung bzgl. der älteren Dame zu 50 kg Hund geäußert. Weder möchte ich hier jemandem Angst einjagen noch bevormunden. Wenn Michl sagt das er sich auf seinen BH ausgebildeten zu 100% hörenden Hund verlassen kann, dann ist das doch klasse! Wer kann schon so etwas von seinem Hund behaupten. Ausnahmen bestätigen die Regeln, von daher seid froh das es so gut klappt und Ihr Euch ohne großes Kopfzerbrechen mal ein paar Tage ohne Hund und Kegel erholen könnt.
Und recht hast Michl, mußt Dich vor niemandem außer vor Dir selber rechtfertigen. :45:
__________________
Es grüßt Elke mit Wauzels
http://www.mes-souris-adores.de/
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  #7 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 23:27
Xena
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Hallooooo, was sollen denn nu schon wieder diese kleinen Spitzen???, Hallo Elke sorry .
Wahr nicht böse gemeint und auch nicht gewollt wahr in eile und wollte kein
Drama daraus machen.Allso wahr ich kurz und bündig.Bussie
Tehma Jochen .:
grund sätzlich gebe ich dir recht es kann immer etwas passieren,aber es passiert alle 3 min. ein tötlicher Unfall usw. usw.. wo fange ich an und wo höre ich auf . wenn ich aus den Bett steige könnte ich ausrutschen und mir das genik brechen ,stehe ich deswegen nicht mehr auf aus angst es könnte ja was Passieren. Ich will und wollte keinen dazu ermutigen was ich gemacht habe ,das ist nur für mich weil ich meine Mutter und meinen Bullmastiff vertrauen kann ,und genau kenne das ist auch kein Allgemein rezept für jeder man . das mus wenn überhaupt jeder für sich selbst entscheiden .denn jeder kennt seinen Hund am besten und weis was man im zutrauen kann oder nicht . oder wo die grenzen sind.
Ist nicht böse gemeint und ich respecktiere deine Meinung.
Aber ich Denke vorher bevor ich handle

grins

Geändert von Xena (10.07.2006 um 00:15 Uhr)
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  #8 (permalink)  
Alt 10.07.2006, 00:15
Xena
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Ist echt ohne hintergedanke oder böse gemeint . ist halt meine Meinung grins
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  #9 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 13:55
Benutzerbild von Jochen
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Beiträge: 294
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Zitat:
Zitat von Xena
Danke Grazi,Bonsai,Caro-Bx Simone ihr kennt mich des wegen mus ich mich nicht rechtvertigen .Danke an Euch
Du musst Dich nicht dafür rechtfertigen, dass Du Deine Bullmastiffhündin Deiner 73jährigen Mutter "an die Hand" gegeben hast, ich muss mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich meinen BM aus den von mir geschilderten Gründen zumindest freiwillig nicht aus der Hand geben würde.

Obwohl Du möglichwerweise den besterzogenen BM weit und breit hast (Glückwunsch zur bestandenen BH!!!) und Du sicher ein erfahrener und verantwortungsbewußter Hundehalter bist, kann man die von mir geschilderten Risiken (Erlebnisse) nicht "schönreden" und relativieren (man kann auch über eine Katze stolpern ) und so tun, als könne selbstverständlich jeder noch so junge oder alte Mensch einen gut erzogenen BM genau so gefahrlos ausführen, wie z.B. einen Kleinhund von 8 kg.

Mit meinen Schilderungen wollte ich eigentlich nur "Nachahmer" davon abhalten, es Dir (unreflektiert) nachzutun. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Über die hier angestoßene Diskussion ist zum Glück klar geworden, dass man als für den Hund und die den Hund ausführende Person verantwortlicher Hundehalter nicht zu Unrecht zumindest ein "mulmiges Gefühl" haben muss, wenn man über 70jährige mit einem BM oder (in bestimmten Fällen) auch nur mit einem kleinen Mischling an der Leine "auf die Straße" schickt....

Wenn es schon mir als aufmerksamer und erfahrener Hundehalter nicht gelingt, die von mir geschilderten Unfälle voraus zu ahnen und dadurch zu vermeiden, wie soll es dann erst eine Person (das Alter dieser Person ist in diesem Zusammnehang übrigens mehr oder weniger unerheblich) können, die meinen Hund nicht so kennt wie ich? Auch ein gut erzogener BM schüttelt sich den Regen vom Fell, knallt er dabei an mein Knie, kann es schlimme Verletzungen geben, schüttelt sich ein 7 kg-Hund neben mir und er trifft mich mit seinem Kopf, passiert nichts weiter.

Nebenbei möchte ich betonen (viele haben mich hier wohl absichtlich oder unabsichtlich mißverstanden), dass ich nicht von Hundehaltern gesprochen habe, die ihren eigenen großen oder kleinen Hund ausführen (@Simone: ich will niemanden davon abhalten, mit seinem Hund spazieren zu gehen) oder über ihre eigene Katze stolpern (jeder ist für sich selbst verantwortlich und kennt z.B. seine Hunde besser als z.B. mehr oder weniger fremde "Dogsitter") sondern ausschließlich die Tatsache beleuchtet habe, dass ein BM als "kleines Pony" ein anderes "Gefährdungspotential" darstellt als eine kleine zur Stolperfalle gewordene Katze und deshalb grundsätzlich vom Hundehalter "eigentlich" nicht -vom Halter unbeaufsichtigt- "in andere Hände" gegeben werden sollte. Die Ausnahme bestätigt natürlich die Regel.
__________________
"Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt." (C. Morgenstern)
"Wenn 50 Millionen Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit." (A.France)
"Mit Statistiken kann man alles beweisen, auch das Gegenteil davon." (J. Callaghan)

Geändert von Jochen (09.07.2006 um 13:59 Uhr)
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  #10 (permalink)  
Alt 09.07.2006, 14:18
Benutzerbild von Simone
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Hallo Jochen,

ich glaube schon, dass ich Dich richtig verstanden habe. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Unfälle immer und auch mit kleineren Tieren passieren können.

Ich vertraue meine Hunde übrigens auch sehr wenig Leuten zum Spaziergang an. Aber diesbezüglich ist mir das Alter und Gewicht der Person weniger wichtig, als dass sie meinen Hund kennt, mein Hund sie als Führungsperson akzeptiert, sie den Hund richtig einschätzen kann und entsprechend Hundeerfahren ist.
__________________
LG Simone
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