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  #1 (permalink)  
Alt 19.09.2017, 09:39
Benutzerbild von Grazi
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Standard AW: Bullmastiff als Familienhund

Zitat:
Zitat von Chris1816 Beitrag anzeigen
Wir haben uns gestern Abend alle zusammengesetzt und haben über den Bullmastiff mit der gesamten Familie gesprochen. Ich habe eure Informationen über die Rasse besprochen und wir haben überlegt, ob was wir ändern können, um einem BM gerecht zu werden. Wir haben alle zugestimmt, dass der Hund über Nacht mit rein könnte und im Obergeschoss einen Platz bei uns bekommen kann. Der Hund würde früh mit uns rausgehen und nachts mit rein. Unsere Treppe würden wir umbauen und die Stufen vergrößern, sowie das glatte Material in rutschfestes austauschen, damit es für den Hund gefahrloser wird.
Dann würde der BM immer in unserer Nähe sein.
Na, das klingt doch mal nach einem Plan!

Da der Hundewunsch ja nicht "akut" ist, habt ihr ja auch noch Zeit für bauliche Veränderungen. Die Treppe besser begehbar zu machen, ist eine super Idee... und letztendlich ist sie dann auch für euch Menschen angenehmer.

Ich sehe das hier in unserem eigenen Haus: die Treppe in den ersten Stock ist sehr steil und schmal. Als die Großmutter meines Mannes noch bei uns lebte, konnte sie irgendwann nur mit Mühe (und Hilfe) die Treppe bewältigen, später gar nicht mehr. Und für einen Treppenlift ist hier einfach kein Platz.

Rutschfeste Treppen sind eh besser (selbst wenn nur Stufenmatten drauf liegen): denk nur mal an aktive Kinder, wo möglich mit nassen Schuhsohlen die Treppe raufpoltern, ausrutschen und runterpoltern! Das kann böse enden.

Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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Alt 19.09.2017, 15:24
Benutzerbild von sina
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Standard AW: Bullmastiff als Familienhund

Ich habe lange überlegt ob ich noch etwas zum Thema schreibe, ich möchte nicht als
Schwarzmaler oder Querulant rüber kommen. Vielleicht versteht ihr aber meine Bedenken..
Ihr habt Jagdhunde, sie leben draussen, sind selbstständig und begleiten euch den ganzen Tag über. Seit ihr in der Forstwirtschaft tätig? Die Hunde sind tagsüber ausgepowert und nachts fallen sie sicher in einen erholsamen Schlaf.
Der BM ist auch gerne draußen bei seinem Menschen, benötigt aber ausreichend Ruhe und Schlaf tagsüber. Der BM sollte auch im Sommer wenn es warm ist nicht so sehr beansprucht werden denn Hitze verträgt er nicht gut. Wenn du dann noch einen Welpen haben möchtest so hast du eine besondere Verantwortung. Ich habe bis meine Hunde stubenrein waren immer bei ihnen im Wohnzimmer geschlafen. Bei jedem Quietschten war ich wach, habe ihn bei regen in den Garten getragen und habe im Schlafanzug da gestanden und einen Regenschirm über ihn gehalten. Ich möchte damit sagen ich war 24 Std. am Tag für meinen kleinen BM da und er fühlte sich bei mir sicher. Auch wenn ein BM 1 Jahr alt ist, schon erwachsen aussieht so ist er immer noch ein"Kleinkind". Ihn dann aber mit Jagdhunden vielleicht alleine zu lassen finde ich nicht gut, es kann zu viel passieren. Meine Biene wurde von einem Jack Russel als Junghund angegriffen, seit dem hasst sie kleine Hunde. Man weiss nie was passiert wenn so unterschiedliche Rassen nachts alleine sind.
Euer Vorhaben die Treppe zu vergrößern finde ich gut...aber meist bleibt es erst beim guten Vorsatz....wir probieren es erst mal so....
Ich möchte euch nichts unterstellen, finde es gut daß du dich jetzt schon informiert aber ich frage mich warum es gerade ein Bullmastiff sein soll?
Paßt er in eurer Lebensbild, wäre nicht ein anderer Hund, vielleicht ein Jagdhundmischling passender für euch? So groß, stattlich und für manche Menschen auch etwas furchteinflössend ein Bullmastiff ist es ist ein Sensibelchen!
Ich wünsche euch eine gute Entscheidung denn ihr habt für viele Jahre eine große Verantwortung!
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Viele Grüße,
Sina mit Paul
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Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind!

Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund!
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  #3 (permalink)  
Alt 19.09.2017, 19:04
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Beiträge: 1.122
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Standard AW: Bullmastiff als Familienhund

Guude, Chris.
Der Treppenumbau dürfte (aus der Ferne gesehen und wenn ich ein richtiges Bild vor Augen habe) schwierig werden.
Es gilt ebenso zu bedenken, dass Du den schnell auf 50 kg angewachsenen BM mehrmals (täglich, abends, nachts) die Steige rauf und runtertragen musst.
Nicht auszudenken, was passieren kann.
Ich würde über ein Rottimädel nachdenken...nach dem Treppenumbau.
Respekt dafür, dass Du Dich der Diskussion stellst.
Grüsse von,
Pit.
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"Wenn ein Hund nur darf, wenn er soll, aber nie kann, wenn er will, dann mag er auch nicht, wenn er muss.
Wenn er aber darf, wenn er will, dann mag er auch, wenn er soll und dann kann er auch, wenn er muss.
Denn: Hunde, die können sollen, müssen auch wollen dürfen!"
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  #4 (permalink)  
Alt 19.09.2017, 21:31
Benutzerbild von Lee-Anne
König / Königin
 
Registriert seit: 17.10.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 682
Standard AW: Bullmastiff als Familienhund

Deinen Wunsch nach einem BM kann ich absolut nachvollziehen. Das war immer meine absolut bevorzugte Rasse und ich hatte das große Glück mit zwei wirklich tollen BM‘s (eine viel zu kurze Zeit) mein Leben zu teilen.

Zum BM gibt es hier im Forum ja wirklich alle möglichen Infos und Erfahrungswerte.

Ich würde mir hier und heute keinen BM mehr zulegen. Vom Großteil der deutschen Züchter halte ich so viel wie von einer heftigen Grippe (Ausnahmen bestätigen die Regel, aber allein das vorhandene und meist eingesetzte „Zuchtmaterial“ macht mir schon heftige Bauchschmerzen).

Dein Vorhaben mit dem Treppenausbau in allen Ehren, denn ein BM muss für mich zwingend einen super engen Kontakt zu seiner Familie haben, habe ich noch eine ganz andere Frage: Du schreibst, du würdest ca. 12 Stunden tagsüber draußen im Freien verbringen.

Was würdest du in denn in einer Situation machen, wenn dein 60 kg BM nach zwei Stunden „keinen Bock mehr auf draußen“ hat und sich einfach hinlegt und keinen Schritt mehr vor oder zurück geht? (Frag mal bei Scotti nach ;-)

Das stelle ich mir bei der „Nachsuche“ echt richtig prickelnd vor BM liegt stocksteif auf dem Boden und ist nicht mal durch ein Hirschfilet von dieser Stelle zu bewegen. Sorry, aber das kann dir durchaus passieren.

Ich liebe diese Dickschädel wirklich über alles. Und sollte eure Entscheidung wirklich für einen BM ausfallen, was ich durchaus verstehen kann, bitte, bitte suche dir einen Züchter der rein auf Gesundheit und nicht auf „Linienzucht, Masse und/oder Optik“ züchtet. Und solltest du „diese Nadel im Heuhaufen“ gefunden haben, würde ich mich über eine Info echt freuen.
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